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Titel:Pfälzer Saumagen
Datum:Samstag, 7.3.2015, 6:05
Zutaten:für 10 Portionen:
- 750g Schweinefleisch/ Schweinebauch mager
- 750g Schinken / Vorderschinken mager
- 1000g Schweinemett
- 750g Kartoffeln, fest kochend
- 1 Stange Lauch
- 6 Eier
- 1 EL Salz, Pfeffer, Majoran
- 1 TL Muskat
- 5 fein gehackte Petersilie Stiele
- 1 Magen / Schweinemagen, gesäubert
- Majoran
Zubereitung:Den Magen reinigen und wässern wir zunächst. Dann schneiden wir das Fleisch und die
Kartoffeln in kleine Würfel und geben dies in eine Schüssel. Das Schweinemett, den gehackten
Lauch die Eier und alle Gewürze werden dann gut vermischt. Dann geben wir die vermischte
Masse in die Öffnung des Saumagens, aber nicht zu voll füllen. Nun binden wir die drei
Magenöffnungen mit Lebensmittelschnur zu und lassen ihn in reichlich Wasser(sodaß der
Magen schwimmt) drei Stunden bei 80°C ziehen. Danach nehmen wir ihn raus und lassen ihn
abkühlen.
So, den fertig gekochten Saumagen schneiden wir in Daumendicke Scheiben, braten ihn mit
etwas fett und Zwiebeln an, und löschen ihn mit Rinderbrühe ab.1/4 Stunde lassen wir ihn
köcheln und würzen dabei die Soße. Dazu servieren wir gerne Sauerkraut und Kartoffelpüree.
Bemerkung:Wer sich die ganze Arbeit sparen möchte, kann auf unseren Hausmacher Dosensaumagen
(400g ergeben 3 Scheiben) zurück greifen.
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Traditionelle und deftige Pfälzer Gerichte
Die traditionelle Pfälzer Küche ist teils recht deftig, nicht zuletzt deswegen, weil die Kochrezepte mitunter in Notzeiten oder im Umfeld schwerer körperlicher Arbeit entwickelt wurden. Man isst auch gerne schärfer als in anderen deutschen Regionalküchen.
Zumindest dem Namen nach das bekannteste Pfälzer Gericht ist der Saumagen , zu dessen Zubereitung sogar Metzger und Köche in Wettbewerben antreten.

Auch grobe Bratwürste, Pälzer Lewwerworscht (Pfälzer Leberwurst) und die auch „Grieweworscht“ (Griebenwurst) genannte Blutwurst, Läwwerknepp oder Läwwerknedel (Leberknödel)
Und Fleeschknepp (Fleischklöße) sind Bestandteil der Pfälzer Küche. Als Beilagen werden z. B. Meerrettichsoße, Sauerkraut oder Weinknorzen, eine Art rustikale Roggenbrötchen, verwendet.
Es gibt auch Kombinationen aus diesen Gerichten, z. B. den sogenannten Schiefen Sack, der aus einer Bratwurst und einem Leberknödel besteht, oder die Pfälzer Dreifaltigkeit (Leberknödel, Bratwurst, Saumagen).

Legendär sind die „Gebreedelde“, die Pfälzer Bratkartoffeln , die häufig mit Speckstückchen oder Leberwurst angereichert werden. Auch „Gequellde mit weiße Kees“, also Pellkartoffeln mit Quark, gewürzt mit Zwiebeln, Kümmel, Pfeffer oder Schnittlauch, sind ein beliebtes Gericht.

Als kleine Stärkung, z. B. bei der Arbeit im Wingert, gelten Weck, Worscht un Woi, also Brötchen, Wurst und Wein.
Während der Zwetschgensaison nimmt der Pfälzer gerne „Grumbeersupp un Quetschekuche“ (Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen) zu sich – für viele Pfälzer das ursprünglichste Pfälzer Gericht.

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