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Alles Suchen Auswahl |< < > >| 2112 Einträge gesamt: 1 101 201 301 401 501 601 701 801 901 >> Begriff Kategorie Rechtsgrundlage Definition Buchwert ExReWe Der Wert, mit dem das betreffende Wirtschaftsgut im Augenblick des Verkaufs in der Bilanz / Buchaltung ausgewiesen wird. Buchwert, (Rest-) Weiterleitung Siehe "Restbuchwert". Budget KFM § 21 Abs. 1 S. 1 GemHVO Französisch = "Geldbeutel". Durch ein Budget werden verschiedene Aufwands-/Auszahlungs- sowie Ertrags-/Einzahlungskonten miteinander verknüpft. Innerhalb eines Budgets steht der bewirtschaftenden Einheit (meist Amt, Bereich) die Verwendung der Budgetmittel frei. Entscheidend ist lediglich der Saldo. Es gibt produktbezogene, verwaltungseinheitsbezogene und kontenartenbezogene Budgets. Budget SFM Siehe Haushaltsplan. Budget, kontenartenbezogen KFM Verbindet verschiedene Aufwands- und Ertragskonten zu einem Budget. Innerhalb dieses Budgets ist die Summe aller einbezogenen Kontenarten relevant (Beispiel: Verwaltungsweites Budget für Personalkosten - in diesem Budget sind alle Aufwendungen/Auszahlungen, die durch die Beschäftigung von Personal anfallen, miteinander verbunden. Budget, organisationsbezogen Weiterleitung Siehe Budget, verwaltungseinheitsbezogen. Budget, produktbezogen KFM Verbindet alle Ertrags- und Aufwandskonten innerhalb eines Produktes zu einem Budget. Innerhalb dieses Budgets ist die Summe aller einbezogenen Kontenarten relevant (Beispiel: Das Produkt "Grundschulen" erhält sein eigenes Budget. In dem Produkt sind insgesamt 100.000 Euro Erträge/Einzahlungen und 200.000 Euro Aufwendungen/Auszahlungen geplant (Plafond = -100.000 Euro). Durch das Budget ist lediglich der Produktplafond von Relevanz. Die exakte Ertrags-/Aufwendungszusammensetzung ist dabei unerheblich.). Budget, verwaltungseinheitsbezogen KFM Verbindet alle Aufwands-/Ertragskonten innerhalb einer Verwaltungseinheit zu einem Budget. Innerhalb dieses Budgets ist die Summe aller einbezogenen Kontenarten relevant (Beispiel: Das Sozialamt erhält sein eigenes Budget. In dem Produkt sind insgesamt 100.000 Euro Erträge/Einzahlungen und 200.000 Euro Aufwendungen/Auszahlungen geplant (Plafond = -100.000 Euro). Durch das Budget ist lediglich der Produktplafond von Relevanz. Die exakte Ertrag-/Aufwendungszusammensetzung ist dabei unerheblich.). Budgetierung KFM § 21 GemHVO System der dezentralen Ressourcenverantwortung. Die Budgetierung unterteilt sich in die echte und die unechte Deckungsfähigkeit innerhalb von Budgets. Budgetrecht KFM Budgets Weiterleitung Siehe Budget. Cashflow Grundbegriffe Cashflow-Rechnung ExReWe Bei der Cashflow-Rechnung erfolgt eine Gegenüberstellung von Einzahlungen und Auszahlungen. Sie bereinigt also die Gewinn- und Verlustrechnung um nicht zahlungswirksame Geschäftsvorfälle (z.B. Abschreibungen, Bildung von Rückstellungen, Auflösung von Sonderposten). Durch die Cashflow-Rechnung wird die Liquidität des Unternehmens kontrolliert. Sie ist das Pendant zur Finanzrechnung im Neuen Kommunalen Finanzmanagement. Chefgespräche SFM Verhandlung des FM mit dem Minister des Fachressorts nach Beendigung der Verhandlungen über den Haushalt auf den ihm untergeordneten Ebenen. Controlling KFM Planung, Steuerung und Kontrolle aller Unternehmens-/Verwaltungsbereiche. Dauer, (Nutzungs-) Weiterleitung Siehe Nutzungsdauer. Deckung KFM Verwendung von Mehrerträgen/-einzahlungen oder Minderaufwendungen/-auszahlungen für bestimmte Projekte. Deckungen Weiterleitung Siehe Deckung. Deckungsbeitragsrechnung KFM Es erfolgt eine stufenweise Ermittlung der Kostendeckung durch die Erlöse eines Produktes im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung. Deckungsfähigkeit, echt (innerhalb von Budgets) KFM § 21 Abs. 1 S. 2 GemHVO Innerhalb von Budgets berechtigen Minderaufwendungen zu Mehraufwendungen, sofern dadurch keine Verschlechterung des Saldos aus laufender Verwaltungstätigkeit im Finanzplan erfolgt (Beispiel: Ein Fahrzeug wird verkauft. Die eingesparte Abschreibung kann nicht für Personalaufwendungen verwendet werden, da den Abschreibungen, im Gegensatz zu den Personalaufwendungen, keine Auszahlung gegenübersteht. Dadurch würde der Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit verschlechtert). Deckungsfähigkeit, unecht (außerhalb von Budgets) KFM § 21 Abs. 2 S. 1 GemHVO Außerhalb von Budgets berechtigen Mehrerträge zu Mehraufwendungen, sofern dadurch keine Verschlechterung des Saldos aus laufender Verwaltungstätigkeit im Finanzplan erfolgt (Beispiel: Es liegen Mehrerträge aus einem Sonderposten vor. Dieser Mehrtrag kann nicht für Personalaufwendungen verwendet werden, da dem Sonderposten keine Einzahlungen gegenüber stehen, Personalaufwendungen allerdings Auszahlungen verursachen. Dadurch würde der Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit verschlechtert). Deckungsfähigkeit, unecht (innerhalb von Budgets) KFM § 21 Abs. 1 S. 2 GemHVO Innerhalb von Budgets berechtigen Mehrerträge zu Mehraufwendungen, sofern dadurch keine Verschlechterung des Saldos aus laufender Verwaltungstätigkeit im Finanzplan erfolgt (Beispiel: Es liegen Mehrerträge aus einem Sonderposten vor. Dieser Mehrtrag kann nicht für Personalaufwendungen verwendet werden, da dem Sonderposten keine Einzahlungen gegenüber stehen, Personalaufwendungen allerdings Auszahlungen verursachen. Dadurch würde der Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit verschlechtert). Deckungsfähigkeiten Weiterleitung Siehe Deckungsfähigkeit. Deckungsmittel KFM Zur Verfügung stehende Mittel zur Deckung einer Auszahlung / eines Aufwands. Deckungsring Weiterleitung Siehe Budget. Deckungsringe Weiterleitung Siehe Budget. Deckungsrücklage KFM Deckungsrücklage, zweckgebunden KFM Deckungsvermerk SFM Deckungsvorschlag KFM Vorschlag zur Deckung einer (Mehr-)Auszahlung / eines (Mehr-)Aufwands. Deckungsvorschläge Weiterleitung Siehe Deckungsvorschlag. Degressive Abschreibungen Weiterleitung Siehe Abschreibung, degressiv. Delkredererisiko ExReWe Delkrederesatz ExReWe Derivate Buchführungspflicht Weiterleitung Siehe Buchführungspflicht, derivat. dezentral Weiterleitung Siehe Dezentralität. Dezentrale Ressourcenverantwortung Weiterleitung Siehe Ressourcenverantwortung, dezentral. Dezentralität KFM Keine Fokussierung der Aufgabenerledigung (oder Ressourcenverantwortung) auf eine zentrale Einheit (z.B. Querschnittsamt), sondern selbständige Erledigung durch die jeweilige Verwaltungseinheit. Differenz ExReWe Differenz, quasi-permanent ExReWe Differenz, temporär ExReWe Disagio ExReWe § 250 Abs. 3 HGB Betrag, um den der Auszahlungsbetrag unter dem Rückzahlungsbetrag eines Kredites liegt (z.B.: Es wird ein Kredit über 100.000 Euro aufgenommen. Zurückzahlungsbetrag beträgt 95.000 Euro. Das Disagio beläuft sich in diesem Fall auf 5.000 Euro). Gegenbegriff: Agio. Disagio KFM § 42 Abs. 2 GemHVO Betrag, um den der Auszahlungsbetrag unter dem Rückzahlungsbetrag eines Kredites liegt (z.B.: Es wird ein Kredit über 100.000 Euro aufgenommen. Zurückzahlungsbetrag beträgt 95.000 Euro. Das Disagio beläuft sich in diesem Fall auf 5.000 Euro). Gegenbegriff: Agio. Dispositionsfunktionen ExReWe Dispositionsreserve ExReWe Dispositiv SFM Der Teil des Haushaltsplans des Landes, auf den sich die gesetzliche Feststellung bezieht. Hierzu gehören die Zweckbestimmung der Ermächtigungen, der Ansatz für das jeweilige Haushaltsjahr sowie die Verpflichtungsermächtigungen und Haushaltsvermerke. (auch: Zweckbestimmung) Distanzrechnung ExReWe Dividende ExReWe Dokumentationsfunktionen ExReWe Doppelhaushalt KFM § 78 Abs. 3 S. 2 GO, § 9 GemHVO Haushaltsplan für zwei Jahre im Voraus. Doppelhaushalt SFM § 12 Abs. 1 LHO Haushaltsplan, der für zwei Haushaltsjahre, nach Jahren getrennt, aufstellt wird. Doppelte Buchführung Weiterleitung Siehe Buchführung, doppelt. Doppik Grundbegriffe Doppik bedeutet "Doppelte Buchführung in Konten". Siehe Buchführung, doppelt. Drei-Elementen-Lehre Grundbegriffe Der Staat benötigt ein Staatsvolk, ein Staatsgebiet sowie eine Staatsgewalt. Drei-Komponenten-System Grundbegriffe §§ 2, 3, 41 GemHVO Das Drei-Komponenten-System ist in der Buchführung von öffentlichen Verwaltungen zu finden, die das neue Rechnungswesen praktizieren. Gemeint sind die Komponenten „Bilanz“, „Ergebnisplanung/-rechnung“ und „Finanzplanung/-rechnung“. Das betriebswirtschaftliche Pedant ist das Zwei-Komponenten-System. dringlich Weiterleitung Siehe Dringlichkeit. Dringlichkeit Grundbegriffe Dringlichkeit liegt vor, wenn eine Entscheidung nicht aufgeschoben werden kann, weil sonst erhebliche Nachteile oder Gefahren entstehen können. Dringlichkeitsentscheidung KFM § 60 Abs. 2 GO Ist die Einberufung eines Ausschusses, dem eine Angelegenheit zur Entscheidung übertragen ist, nicht rechtzeitig möglich, kann der Bürgermeister- im Falle seiner Verhinderung der allgemeine Vertreter - mit dem Ausschußvorsitzenden oder einem anderen dem Ausschuß angehörenden Ratsmitglied entscheiden. Drittfinanzierungsquote Kennzahlen (Erträge aus der Auflösung von Sonderposten) * 100 / (Bilanzielle Abschreibungen auf Anlagevermögen) Drittleistungen Weiterleitung Siehe Fremdleistungen. Drohverlustrückstellungen ExReWe Drohverlustrückstellungen KFM § 36 Abs. 5 GemHVO Für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften und aus laufenden Verfahren müssen Rückstellungen angesetzt werden, sofern der voraussichtliche Verlust nicht geringfügig sein wird. Dubiose ExReWe Durchbrechung der Maßgeblichkeit Weiterleitung Siehe Maßgeblichkeit, Durchbrechung. Durchbrochene Maßgeblichkeit Weiterleitung Siehe Maßgeblichkeit, Durchbrechung. Durchlaufende Posten Weiterleitung Siehe Posten, durchlaufend. Durchlaufende Steuern Weiterleitung Siehe Steuern, durchlaufend. Durchschnittsbewertungen ExReWe Durchschreibebuchführung ExReWe EBK Abkürzungen Eröffnungsbilanzkonto. Echte Deckungsfähigkeit (innerhalb von Budgets) Weiterleitung Siehe Deckungsfähigkeit, echt (innerhalb von Budgets). Effekten ExReWe Effektivität Grundbegriffe Die Effektivität beurteilt, inwiefern der gewünschte Output durch eine bestimmte Maßnahme erreicht werden kann. Effektivverzinsung ExReWe Effizienz Grundbegriffe Effizienz bezeichnet die Input-Output-Relation. Wieviel Mittel müssen eingesetzt werden, um das gewünschte Outcome zu erreichen? Eigenbetriebsverordnung NRW Gesetze Zum Gesetzestext Eigene Anteile Weiterleitung Siehe Anteile, eigene. Eigenkapital ExReWe Das Eigenkapital wird durch erfolgswirksame Geschäftsvorfälle verändert. Am Jahresende werden in der Gewinn- und Verlustrechnung die Erträge den Aufwendungen gegenüber gestellt. Bei einem Gewinn wird das Eigenkapital erhöht, bei einem Verlust vermindert. Synonym: Reinvermögen. Eigenkapital, negativ ExReWe Eigenkapitalarten ExReWe Eigenkapitalkonto ExReWe Eigenkapitalmehrung ExReWe Eigenkapitalminderung ExReWe Eigenkapitalquote 1 Kennzahlen Eigenkapital * 100 / Bilanzsumme Eigenkapitalquote 2 Kennzahlen (Eigenkapital + Sonderposten aus Zuwendungen und Beiträgen) * 100 / Bilanzsumme Eigenkapitalspiegel ExReWe Eigenkapitalveränderung ExReWe Eigenkapitalmehrung bzw. Eigenkapitalminderung. Eigentum ExReWe Eigenverbrauch ExReWe EigVO Abkürzungen Siehe Eigenbetriebsverordnung NRW. Einarbeitungskosten Grundbegriffe Einfacher Buchungssatz Weiterleitung Siehe Buchungssatz, einfach. Eingangsrechnungen ExReWe Eingefordertes Kapital Weiterleitung Siehe Kapital, eingefordert. Einheitsprinzip KFM § 79 Abs. 1 GO ALLE anfallenden Erträge und eingehenden Einzahlungen, ALLE enstehenden Aufwendungen und zu leistenden Auszahlungen sowie die notwendigen Verpflichtungsermächtigungen sind in einem Haushaltsplan zu erfassen. (§ 79 Abs. 1 GO NRW) Einheitsprinzip SFM Art. 81 Abs. 2 S. 1 LV Alle zu erwartenden Einnahmenund alle voraussichtlich zu leistenden Ausgaben und voraussichtlich benötigten Verpflichtungsermächtigungen sind in EINEM Haushaltsplan zu erfassen. Einkaufskalkulation ExReWe Einkaufspreis, (Bar-) Weiterleitung Siehe Bareinkaufspreis. Einkaufspreis, (Listen-) Weiterleitung Siehe Listeneinkaufspreis. Einkommensteuergesetz Gesetze Zum Gesetzestext. A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |< < > >|
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