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Alles Neu Suchen Auswahl Detail Headline: Rund 40 Organisationen engagieren sich für Tempo 30 Stichwort: Verkehr Rubrik: Mobilität Datum: 8.Februar.2001, 15:00 Text: Die Initiative «Strassen für alle» des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS), die Tempo 30 in Wohnquartieren und an Gefahrenstellen auf Hauptstrassen innerorts fordert, erfährt breite Unterstützung. Rund 40 Organisationen engagieren sich an der Seite des VCS, um die BürgerInnen davon zu überzeugen, ein «JA» in die Urne zu legen. Am 8. Februar werden Hunderte ihrer Mitglieder in der ganzen Schweiz mit Strassenaktionen auf die Abstimmung aufmerksam machen.
Die Kampagne für die am 4. März statt findende Volksabstimmung ist in vollem Gange. Bereits wurde eine Abstimmungszeitung in der deutschen und französischen Schweiz an über 2 Millionen Haushalte verteilt. Eine Inseraten- und Plakatkampagne macht ebenfalls auf «Strassen für alle» aufmerksam. Und schliesslich engagieren sich die 23 Sektionen und 34 Regionalgruppen des VCS vor Ort intensiv, indem sie Strassenaktionen und öffentliche Debatten organisieren. Eine ständig aktualisierte Website bietet grundlegende Informationen zu allen Aspekten von Tempo 30 und der Initiative und orientiert über die geplanten Veranstaltungen (www.strassen-fuer-alle.ch oder www.tempo30.ch).
Ein weiterer Meilenstein der VCS-Kampagne ist der 8. Februar. Während einer konzertierten Aktion in der ganzen Schweiz werden sich Hunderte von AktivistInnen engagieren, um das Anliegen von «Strassen für alle» unter die Leute zu bringen: Tempo 30 verbessert die Verkehrssicherheit innerorts massiv. Von den 210 Menschen, die 1999 innerorts bei Verkehrsunfällen starben, hätten bei Tempo 30 mehr als die Hälfte nicht zu sterben brauchen und über 6'000 schwer Verletzte wären unversehrt davon gekommen. «Strassen für alle» will Tempo 30 innerorts zum Normalfall machen, auch auf ungefähr 30% der Hauptstrassen, wo die Unfallsituation und die Lärmentwicklung höhere Geschwindigkeiten nicht zulassen.
Die VCS-Initiative «Strassen für alle» wird von über hundert Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur unterstützt. Auch die folgenden beinahe 40 Organisationen treten für die Initiative ein: SP Schweiz; Grüne Partei der Schweiz; Partei der Arbeit; Christlichsoziale Partei der Schweiz; Evangelische Volkspartei der Schweiz; Gewerkschaft Bau und Industrie GBI; Pro Natura – Schweizeri-scher Bund für Naturschutz; WWF Schweiz; Greenpeace Schweiz; CIPRA - Internationale Alpen-schutz-Kommission; Verein Alpen-Initiative; SGU Schweizerische Gesellschaft für Umweltschutz; Aerzte und Aerztinnen für Umweltschutz; Schweizerische Liga gegen den Lärm; Schweizerischer Mieterinnen- und Mieterverband; Hausverein Schweiz (Zusammenschluss sozialer und umweltbewusster Haus- und WohnungseigentümerInnen) Bern; Pro Infirmis; Schweizerischer Invalidenverband; Dachverband Schweizer Jugendparlamente DSJ (Vorstand); Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV; Vereinigung für Familien von Strassenopfern; FachFrauen Umwelt FFU; Fussverkehr Schweiz; Gruppo per la moderazione del traffico; IG Velo Schweiz; Kinderlobby Schweiz; Kinderrat (9 - 14-jährige aus der ganzen Schweiz) der Kinderlobby Schweiz; OeKU Oekumenische Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt Schweiz; Kinderschutzbund; Schweizer Vogelschutz SVS - BirdLife Schweiz; Schweizerische Energie-Stiftung SES; Schweizerische Vereinigung der Elternorganisationen; Schweizerischer Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verband SEV; Schweizerischer Verband Kind und Spital;; Sonntagsinitiative; umverkehR; Verein graue Panther; Vereinigung der RaumplanerInnenVGS; Volksgesundheit Schweiz;Quelle: VCS Link: www.vcs-ate.ch