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TRAINING
Mittwochs, 19:30-21:00

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Trainer / Betreuer: Thomas Weihe, 0175-2077221




18.11.2019
WSV 2. : Hellbrook 2:1 (1:1)

Das Gelächter war aber genug Strafe und so musste die Mannschaftskasse für den Gerstensaft herhalten. So endet Tobis Bericht vom Verbandsligaspiel. Und so endete auch unser Auftritt eine Klasse tiefer gestern Mittag, mit wichtigem Sieg und einer Kiste. Nur - für uns völlig ungewohnt - auch aus der Mannschaftskasse. Irgendwie wollte keiner einen ausgeben. Noch nicht mal laut lachen. Zu lachen gab´s gestern eher wenig. Nachdem Schlusspfiff pusteten alle nur durch. Kuckten grimmig, ballten die Fäuste. Yesss, 3 Punkte gegen Mitabstiegskandidat. Gegen das Tier mit der 6. Weg von den Abstiegsplätzen. Geil! Eigentlich Grund zu Champagnerduschen und Polonäsen. Aber jeder Fussi kenntdas: Nach einem glücklichen Sieg bleibt man bescheiden. Und ruhig. So wie wir, fast lautlos löffelten wir die grünen Flaschen leer. Denn es hätte auch ganz anders kommen können: Nach 2 Minuten hatten wir eine fette Dreifachchance. Die blieb ungenutzt, danach versandete das Spiel irgendwie. Alle waren nervös, und die noch nicht sooo nervös waren wurden von den anderen angesteckt. Hellbrook ging uns rustikal mit ihren einfachen Mitteln einfach auf die Socken, presste mutig, und das mochten wir gar nicht. Und so war es kein Wunder dass sie aus ihren besseren Chancen das erste Tor machten,wenn auch aus einer unsererseits ziemlich dämlichen Freistoßchoreographie. Im direkten Gegenzug aber wieder der alte Allhorngeist, sofort der Ausgleich nach Rechtsflanke Lohalm, Ante mit bis heute ungeklärtem Körperteil.Danach Rudelbildung rechts, das grüne Tier mit der 6 hatte zur Strafe für die schöne Flanke Kopfnuss geübt, aber selbst die traf der nicht richtig, und nachdem 4 andere Grüne ihn 3 Minuten festgehalten hatten konnte Sven weiterspielen. Und das Tier auch. Halbzeit. Danach 10 Minuten sinnvolleres Kicken, Ballbesitz, Spielzüge, Tor – aber wie glücklich: Elfmeter nach unglücklichem Handspiel Hellbrook. Hoffi war draußen (hihihi), Ante will nicht, Basti darf nicht, also Elferikone Weddel, einmal im Leben hat er verschossen, bestimmt niemals wieder, jetzt wie immer flach in die leere Ecke … - neeeeiiiin. Halbhoch weich in die Torwartecke, was stimmt denn bei dem nicht??? Nur Hoffi lachte … Faustabwehr, aber – wieder Glück – genau auf Bastis Kopf, und mit doppelt soviel Wumms wie der Elfer rein damit. Jetzt hau´n wir sie wech – denkste. Spätestens jeder 3. Ball ging zum Gegner, immer mehr zum Teil atemberaubende Stockfehler, Marcs neue Flamme sagte: „Das ist ja wie bei uns beim Volleyball“. Stimmt. Pritschen, baggern, schmettern, mehr als 3 Ballberührungen gab´s nicht mehr, dagegen physikalisch eigentlich unmögliche Querschläger. Aber Uwe bügelte alle aus, den besten nach steiler 12-Meter-Kerze in unserem Fünfer, die er im Runterkommen wie Bud Spencer zu besten Zeiten dem Hellbrooker Stürmer (von oben nach unten!!) auf den Kopf faustete. Und alles hielt, aus 12, aus 5 oder aus 2 Metern, selbst seinen einzigen aus der Hand gerutschten Ball, bis zum gnädigen Schlusspfiff. Scheißegal wie: Wir sind zur Halbzeit Siebter in dieser starken Staffel. Und ein bisschen stolz. BP


11.11.2019
Rahlstedt 2. : WSV 2. 2:4 (0:0)

Hallo Friedel, Zweite Halbzeit nicht mitmachen wollen und dann noch ein Tor zugeschrieben bekommen! Was hast Du dem Schiri dafür gegeben? 😂 Gruß Basti So „nett“ gehen Stürmer miteinander um, die nur ein Ziel kennen: Die Torjägerkanone… Hintergrund dieser kleinen Stürmer-Pisssigkeit war einer von nur 2 Fehlern des netten Schirifreaks von gestern, der Bastis vorentscheidendes 2. Tor dem bereits ausgewechselten Friedel auf fussball.de gutschrieb. Fehler 1: In Halbzeit 1 hatte er Friedels beste und einzige Torchance zerpfiffen („abseits“), weil er den Rahlstedter Libero im Fünfer einfach übersehen hatte. Dann gab er Schiedsrichterball, nett wie er war, legte ihn (auf der Strafraumgrenze!) Friedel vor, die ebenfalls supernetten Rahlstedter kuckten zu, und er war auch nett und drosch ihn dahin wo er gerne hindrischt - drüber. Eigentlich ist damit die ganze 1. Hälfte beschrieben – „nett“. Rahlstedt hatte netterweise auf Verstärkung der spielfreien „Ersten“ verzichtet („machen wir nie – ihr ja auch nicht“, Zitat Coach), und so merkten wir schnell dass hier was zu holen war. Aber passten uns dem netten Klima an, und kickten im gemächlichen Superseniorentempo eine beiderseits sehr mässige 1. Hälfte runter. Nebih im Tor (danke Nebih!!!) hielt ein gefährliches Ding, wir vertüdelten unsere leichte Überlegenheit leichtfertig. Nur einer biss, und das störte den gechillten Schiri (Jesuslatschen bei 2°C, Haare wie Keith Richards): Erstes und einziges Gelb für den sonst so lammfrommen Sven L.. In der Halbzeit Ansprache des Ersatzcoaches, bestehend aus einem Wort: „Geduld“! Der oben genannte musste raus, obwohl er sehr wohl noch wollte. Jetzt kamen die kleinen Flügelflitzer Gustavo und Schmittel, die in der 1. Halbzeit an den Rändern auf Rauhreif sicher ein paarmal auf die Fr… geflogen wären. Unter ihren heissen kleinen Füssen taute das Eis da draussen blitzschnell, wir kriegten mehr Passspiel hin, und über aussen fiel dann auch das ersehnte 1:0: Er wird ewig behaupten dass er es so wollte, auf jeden Fall flutschte seine Flanke hinter dem Keeper ins lange Eck, und Gustavo war der glücklichste Inka von Hamburg. Wir wären nicht die nette WSV - Zwote, wenn wir uns nicht 5 Minuten später das völlig überraschende 1:1 als unser nettes Gastgeschenk quasi selber reingetüdelt hätten. Gottogott wenn da Uwe im Tor gestanden hätte, Tote und Verletzte … Aber wir waren jetzt wach, heiß und auf dem richtigen Weg, und so fand eine lange Lohalmflanke Friedel … nein Schiri es war Basti! 2:1. „Lamm“ Lohalm wollte jetzt nochmal nett sein und bettelte trikotzupfend um sein 2. Gelb und Unterzahl – bis der Schiri das merkte hatten wir ihn aber draussen versteckt, und jetzt fischten wir den müden Rahlstedtern alles weg. Krönung waren 2 blitzsaubere Spielzüge a la Lokstedtspiel abgeschlossen durch Ante und Schmiddel – vom Feinsten! Der Zauberer auf rechts braucht nach dem 3:1 einen Künstlernamen, „Gu sta vo Fuss ball gott“ geht irgendwie nicht … Eine kleine Nettigkeit links hinten zum 2:4 legten wir gerne noch drauf, und dödelten das Ding dann die letzten 10 Minuten runter. Und tranken feines Nebih-Pils: Tja Ihr Helden der Ersten – wenn Ihr auch mal bei uns ran wollt: Kiste Flens reicht – schon reden wir drüber :-) BP


05.11.2019
WSV 2. : Paloma 0:3 (0:1)

Alles passte. Wir hatten gute Bewegungen auf allen Positionen, der Ball lief störungsfrei durch unsere Reihen, wir standen gut, kommunizierten gut und viel, und im Grunde lief alles nach Plan, wie es an einem Fussballsonntag im November nicht besser sein könnte. Dann kam der Schiri und pfiff die Partie an. Von nun an verlierten wir den Faden wie einst Mutter Beimer in der Lindenstrasse beim Zwei Schlicht zwei Kraus stricken. Bei uns war eher schlicht dominierend. Aber halt. Das wird dem nun auch wieder nicht gerecht. Denn eines muss man hier mal laut ins Universum rufen: WIR W.A.R.E.N. DA! 11 unerschütterliche Recken, die die Fahne der 2. Senioren nicht nur hochhielten, sondern nach dem Spiel auch noch ausatmeten. Ich sage es noch einmal in WORTEN: 11! Keine Ersatzspieler, alle anderen Kaderleichen auf weiter Flucht in den Sonnenuntergang. Aber wir Unkaputtbaren pfiffen Paloma. Und es kam ja noch viel Geiler! 8. Spielminute, Elfmeterpfiff des Schiris, übertriebenes Handspiel des blauweissen Verteidigers. Wie cool ist das denn bitte. Unsere sicheren Elfmeterschützen reihten sich an der Perlenkette auf und entschieden per chinesischem Fingerhakeln, wer der glückliche Siegbringer sein durfte. So war es. Hoffi trat an, mächtiger Tritt gegen das Runde Spielgerät, linke obere Ecke und dann nur noch grenzenloser Jubel im Allhorn! Fanatisch sprang die Fankurve aus den Sitzen und feierte bis der Morgen nicht mehr zu Grauen wagte! Es war Emotion pur, das hat es schon soooo lange nicht mehr im Allhorn gegeben. Und er ließ sich lange feiern, der Keeper der Gäste. Denn nicht nur den Elfer parierte (oder pürierte?) er grandios, sondern auch den verzweifelten zweiten Ball vom Fusse des Hoffimännchens schnalzte er mal eben mit dem eingesprungenen Doppelaxel von der Linie. Tja. Nichts als Staunen. Aber pfff. Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterspielen. Am Spielfeldrand sah man derweil unseren Coach es sich länglich in der waagerechten auf der Trainerbank kommod machen. War ja heute auch eine Trainerbank. Hatte er ganz für sich allein. Hieß auf jeden Fall nicht Ersatzbank an diesem Morgen. Wo zuvor noch sich gefühlte 28 Auswechelspielerinnen unserer 3. Frauen befanden, huschte jetzt ein Staubballen über das Sitzholz. Und so musste der arme gebeutelte Mann das 0:1 mit ansehen. Zack, zack, Taubenkack, war Paloma vor unserem Tor und schiss ins Netz. Das 0:1 zur Halbzeit verdanken wir auch einem sehr starken Uwe im Tor. Wenn einer Normalleistung oder mehr hatte, verdient er auch in diesem Bericht Erwähnung. Sagte ich schon, dass Uwe sensationell gehalten hat? Falls nicht, dann jetzt. Schadensbegrenzung war von vornherein die Devise des Coaches. Die haben wir dann auch begrenzt, denn nach einem 1:5 gegen Sasel an gleicher Stätte zeigt die Kurve mit nur 3 Toren Unterschied beim 0:3 gegen die Tauben deutlich gen Venus. Dabei hätten wir eigentlich auch noch einen machen können. Aber der durchgetankte Friedel spielt den Ball von rechts schick quer durch den Raum der Strafe, da wo er hin muss. Aber alle Mitspieler liefen zum kurzen 5er, trauten Friedel vermutlich einen über 2 Meter hinaus gehenden scharfen Pass nicht zu. Oder sie wollten sich konspirativ flüsternd mit ihm zusammentun und haben vergessen, dass das Spiel noch läuft. Man weiss es nicht. Und wird es nie erfahren. Und dennoch: Wenn das so weitergeht schlagen wir am Ende kommende Woche noch Rahlstedt. Man mag es kaum zu denken wagen. Wagen wir es einfach mal zu denken. Thanks an alle 11 des letzten Sonntags! Der Ersatzghostwriter


28.10.2019
Farmsen : WSV 2. 4:2 (2:1)

Mit begrenzten personellen Möglichkeiten (so ziemlich alle, die den Ball mehr als 3x hochhalten können fehlten) haben wir uns noch passabel geschlagen. Die erste Halbzeit war komplett zum Vergessen, gefühlt 5% Spielanteile … Erst in der letzten Minute schafften wir den ersten Torschuss (Tobi) – und der war drin. Vorher hatten wir 27 Abstösse, die gegen den böigen Wind jeweils den nächsten Farmsener Angriff einleiteten. Grauselig. Nach der Pause – mit Wind – wurde es – langsam besser, bis zu einem saublöden Elfer für Farmsen nach zu kurzem Befreiungschlag. Mitte der 2. Hälfte dann unsere beste Phase – selbst Friedel hatte sein jetlag ausgeschlafen und legte Basti das 2:3 wunderbar vor. Danach erarbeiteten wir sogar ordentliche Chancen – die anderen aber auch, und den einen Glücksschuss 10 Minuten vor Schluss musste der bärenstarke Uwe dann passieren lassen. Wieder nix - weil heute einfach zu schlecht. Nur kämpfen reicht selten in dieser Klasse. Und doof - die von unten haben alle gewonnen – jetzt sind wir richtig unten angekommen. Aber macht nix – Sonntag kommt ein Aufbaugegner. BP


21.10.2019
WSV 2. : Sasel 2:5 (1:1)

WSV 2. : Sasel 2:5 (1:1) Die Bachelor Ok, sie waren besser. Aber wir haben uns gewehrt. So wie die Erste uns das immer wieder aufgetragen hatte nach ihren 2 Hassduellen im letzten Jahr. Der – leider ergebnisrelevante - Unterschied bestand eigentlich nur in denkwürdigen 10 Minuten. Da fingen wir uns 4 muntere Dinger bzw. legten uns 3 quasi selbst ins Nest. Bis zur 45. Minute hielten wir ein stolzes 1:1. Dazu später mehr. Dann machte o. g. Bachelor, der neidvoll anerkannt schönste Seniorenspieler Norddeutschlands, groß, blond, blauäugig, Rückennummer 6 (in Worten „Sex“) und zu allem Überfluss auch noch der beste Mann auf dem Platz, sein 2. Ding, wie das erste nach 25 Minuten kaum zu verteidigen. Tief beeindruckt schenkten wir ihm 3 Minuten später eine Rose, unterliefen eine Flanke für sein Drittes. Dann unterliefen wir noch eine Flanke für einen, der nicht ganz so gut aussah, und zum Schluss dieses glorreichen 10-Minuten-Blackouts legten wir unserm allseits beliebten Sportkamerad Michel zu allem Überfluss einen unbedrängten Rückpass aus dem Spielaufbau (ja echt!) in unseren eigenen Strafraum ideal auf. Der Fisch war gelutscht. Danach schenkte uns der eingesprungene Schiri (Ersatztorwart von Sasel) zur Krönung seiner wirklich exzellenten Leistung seine einzige Fehlentscheidung – einen „Foul“-Elfmeter (Weddel, 2:5). Das wars. Von der ersten Halbzeit erzähl ich viel lieber: Die legten gut los, hatten sofort 2 Großchancen die Uwe und Glück zunichte machten, danach bissen wir wie gegen Lokstedt richtig zu, standen hoch und pressten mutig, spielten wieder ganz ansehnlich. Alle Mann. Termi zur Pause: „Das war perfekt“. Allen voran sei mal einer genannt, mit dem so wohl keiner gerechnet hatte (O-Ton unseres Fanclubvorsitzenden Christian F.: „So gut hab ich den noch nie gesehen.“). Unsere Antwort auf den Saseler Bachelor, irgendwie anders schön – ja Ihr wisst es längst: Rene („Torpedo“) M. glänzte mit gescheitem Spiel, guter Ballbehauptung, emsiger Laufarbeit und vor allem mit dem schönsten Spielzug der Saison: Direkt nach bisschen Gemaule und Gejammer nach dem Saseler 0:1 Anstoß, 2 Querpässe, ein Diagonalpass auf genannten RM, fulminanter Flankenlauf, göttlich dosierte Flanke, perfekter Kopfball Basti; der Rest war Jubel. Der andere Rest ist oben beschrieben. Fürs Rückspiel kauf ich mir ne Brad-Pitt-Maske. Dann mach ich 4 Dinger. BP


30.09.2019
WSV 2. : Lokstedt 5:1 (3:1)

Frie-del Has-se Fuss-ball-gott... 10 Minuten vor Schluss kam Hoffi zum Kurzbesuch an die Bank: "Wie steht`s?" "5:1". "Geht ja noch..." Schon in der Coachansage steckte diese Skepsis nach 4 sieglosen Spielen, "bloß nicht abschlachten lassen..." oder noch besser "fussballerische Mittel ham wir nicht" - also müssen wir kämpfen solange wie möglich. Hmmmmhh. Aber dafür hatte er sich was einfallen lassen: Er tauschte 5 und 10, brachte nur einen 6er. Dafür jagte er uns in 3 Reihen auf die spielerisch gefälligen - aber doch im Aufbau anfälligen und bisschen überheblichen - Lokstedter drauf. Schon Friedel und Basti störten die hüftsteifen Abwehraufbauer, dahinter nahmen Chris und seine Mittelfeldflotte jeden Zweikampf an, und die Abwehrkette mit Platzanweiser Schuhardt räumte den Rest weg. Naja fast, nach 10 Minuten einmal nicht. Schöne Ansage des Lokstedter Spielmachers: "So, jetzt spiel´n wir unser Spiel." Aber genau das taten wir. Alles was zuletzt bemängelt wurde klappte, Zweikämpfe, Aggressivität, Passsicherheit und Spielwitz (ja echt). Die kriegten den Mund nicht zu und nur zum Meckern auf, und wir legten denen 3 blitzsaubere Eier ins Nest. Vollender jeweils Basti, Vorbereiter jeweils sein heute kongenialer Sturmpartner Friedel Coutinho, 1x uneigennützig quergelegt, 1x zauberhaft mit der Hacke, dann durch feines Dribbling mit Foul im Strafraum. Als keiner den Elfer verantworten wollte, machte ihn eben Basti Lewandowski. Nach der Pausenansprache ("Alles passt. Wir wechseln nicht. Jetzt werden die alles geben") - ging´s so weiter, und wurd´ noch besser: Friedel drehte jetzt völlig ab, nahm eine schwierige Quervorlage geschmeidigst an und jagte die Pille aus schwerem Winkel humorlos in den selbigen. Als er dann auch noch das machte was er sonst nie macht, nämlich frei vorm Tor überlegt abschliessen, da knieten zwei ausgewechselte andächtig nieder und skandierten mit der prall gefüllten Fankurve die oben gewählte Überschrift. Und Hoffi verstand jetzt die Ergebnisauskunft richtig. Woran hat´s gelegen? Chris sagt: Am regennassen Platz. Der macht die Bälle schnell und unsere sonst oft lahmen Pässe kommen an. Also werden wir ab jetzt den Platz vorher bewässern. Machen die Grossen ja auch. Und heute waren wir groß. BP


23.09.2019
Niendorf : WSV zwo 4:0 (2:0)

Meisterschaftskandidat trifft Aufsteiger. Bayern gegen Köln, HSV gegen Aue, Leverkusen gegen Union – so ging es uns am Freitag.Wir wären gern Wolfsberg in Gladbach gewesen, haben auch weite Teile des Spiels so geackert wie diese geilen Kärntner Jungs – war aber zu wenig. Die spielten gut, die waren pfeilschnell – und zwar nicht wie bei uns ein zwei, sondern 6-8, und dann kamen die allerschnellsten beiden auch noch erst in der 2. Halbzeit … Wir haben uns gewehrt – tapfer und teilweise ganz ansehnlich, spielerisch besser als gegen Croatia, 1-2 Dinger waren für uns drin – die hätten aber auch gut 6-7 machen können. Wir haben es akzeptiert und uns nicht zerfleischt. Genau das hatten unser Kapitano und unser Aushilfscoach Torsten (danke für´s Kommen!) auch gefordert. Beim montäglichen Grübeln und Rückblick kommt mir nur ein Faktor in den Sinn, der uns wahrscheinlich das Genick gebrochen hat: Wir waren zu brav. Nicht eklig wie Wolfsberg, sondern wie üblich super überfair, keine gelbe Karte, ein einziges Foul kann ich erinnern – und das war erst recht saudoof, weil es im Strafraum passierte, nachdem wir deren Oberwiesel schon6-8 mal vorher hätten stoppen können. Aber den Elfer nahm Wolle dankbar in die Arme. Beispiele gefällig: 1:0: Unser Stürmer lässt deren Innenverteidiger das Spiel aufbauen, bis weit in unsere Hälfte laufen, Überzahl, Tor. 2:0: Unser Verteidiger lässt sich tunneln, hält ihn nicht am Hemd fest oder dröhnt ihm eine für die Frechheit, unser anderer Verteidiger staunt mit offenem Mund über diesen dreisten Akt, lässt den Tunnler ungestört in den Strafraum laufen,Überzahl, Tor. 3:0: Deren schnellster, ein Wiesel auf 2 Beinen, läuft mit unserem Innenverteidiger im Geleitschutz 40m (!) bis in unseren Strafraum, kein Zupfer, kein Ellenbogen, kein Gelb. Tor. 4:0: Da war dann gar nix mehr in Rotweiss. Der Trainer von Union Berlin hat genau das nach deren Klatsche im Interview bemängelt: In 45 Minuten in Leverkusen nur ein einziges Foul. Hallo Ethikrat des WSV – keine Angst! – auch Sonntag werden wir nicht mit Maulkörben auflaufen – aber gerade gegen unsere Spezis aus Lokstedt sollten wir schon die Zähne mehr fletschen und benutzen. Marc empfiehlt dazu sie auf ihre Frauen anzusprechen (fragt ihn mal warum…) BP


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