Edgar Cayce - Forum

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    Beitrag von bernward klaiss am 30/Sep/2012:

    Readings und Schwarzbuch


      Hallo,
      ich habe, seit ich vor zig Jahren auf Edgar Cayce aufmerksam wurde, nahezu alle auf deutsch über ihn verlegten Bücher gelesen, aber ich hätte gerne anstatt von Autoren nach ihrem Geschmack zu bestimmten Themenbereichen ausgewählten readings die Möglichkeit, alle +14.000 einzusehen. Durch die oben erwähnte umfassende Lektüre ist mir nämlich aufgefallen, daß readings in all den Büchern meistens nicht komplett zitiert werden, sondern je nach Gefallen (des thematisch fixierten Autors) nur auszugsweise, d.h., lesen bildet durch Vergleichsmöglichkeiten und mit Glück kriegt man dann mal sogar Einblick in "ganze" readings, also die bei E. Cayce übliche Abfolge, bzw. Entwicklung, die Nummer, angefangen bei 1 wird ja hinter dem Bindestrich angegeben, während in aller Regel alles aus dem Gesamtzusammenhang eines Gesamt-readings gerissen und als Einzelargument verwendet wird, das die gewollt eigene Darstellung und damit Interpretation unterstützt, ein eigenes Urteil jedoch vernebelt.
      Wo findet man eine Quelle, die Cayce open-source, ergo seinem Wunsch und Willen gemäß zum direkten download anbietet? Ich bin mir sicher, daß er keineswegs einverstanden war, vermarktet zu werden und wenn es ein reading darüber geben sollte, hat man es vor der Öffentlichkeit verborgen, er wollte ausdrücklich, daß alle Menschen Zugang haben zu dem, was für ihn Gnade und Leiden zugleich war.
      Hat da jemand hier einen praktikablen Tipp, Link etc.? Darf man sowas überhaupt fragen?
      Mir fehlen die finanziellen Möglichkeiten, zur A.R.E zu reisen und kostenlos ist, soweit ich weiß, dort auch nichts.
      Nicht im Sinne von Edgar Cayce, seine readings mit copyrights zu belegen und komplett zu kommerzialisieren, aber sicherlich gut für seine Nachkommen.

      ...und dann wäre da noch das ominöse Schwarzbuch (eine Art Kompendium sehr nützlicher und hilfreicher Sachen aus den readings), wer weiß davon was?
      das wäre ein Schatz für jeden x-beliebigen Haushalt. Es wird, glaube ich, nur von J. Stearn erwähnt, der war ja auch am nächsten dran, danach wurde das Tuch des Schweigens darüber gelegt.
      Ich frage das hier deshalb, weil gewiß einige Mitglied in der A.R.E. sind und vielleicht selbst mal danach forschen könnten/möchten (mir ist die Mitgliedschaft zu teuer, bin einer dieser Rentner, die von ihrer Rente quasi nicht leben können, dennoch ist mein Leben schön und reich).
      Über eine Antwort (auch hier, oder direkt an mich), würde ich mich freuen, ich hoffe, alldie, die Cayce propagieren, sind auch in ihrem Leben welche, die versuchen, seine Warnungen zu beachten und zeigen das für jeden sichtbar/fühlbar.

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    Beitrag von bernward klaiss am 30/Sep/2012:

    Readings und Schwarzbuch


      Hallo,
      ich habe, seit ich vor zig Jahren auf Edgar Cayce aufmerksam wurde, nahezu alle auf deutsch über ihn verlegten Bücher gelesen, aber ich hätte gerne anstatt von Autoren nach ihrem Geschmack zu bestimmten Themenbereichen ausgewählten readings die Möglichkeit, alle +14.000 einzusehen. Durch die oben erwähnte umfassende Lektüre ist mir nämlich aufgefallen, daß readings in all den Büchern meistens nicht komplett zitiert werden, sondern je nach Gefallen (des thematisch fixierten Autors) nur auszugsweise, d.h., lesen bildet durch Vergleichsmöglichkeiten und mit Glück kriegt man dann mal sogar Einblick in "ganze" readings, also die bei E. Cayce übliche Abfolge, bzw. Entwicklung, die Nummer, angefangen bei 1 wird ja hinter dem Bindestrich angegeben, während in aller Regel alles aus dem Gesamtzusammenhang eines Gesamt-readings gerissen und als Einzelargument verwendet wird, das die gewollt eigene Darstellung und damit Interpretation unterstützt, ein eigenes Urteil jedoch vernebelt.
      Wo findet man eine Quelle, die Cayce open-source, ergo seinem Wunsch und Willen gemäß zum direkten download anbietet? Ich bin mir sicher, daß er keineswegs einverstanden war, vermarktet zu werden und wenn es ein reading darüber geben sollte, hat man es vor der Öffentlichkeit verborgen, er wollte ausdrücklich, daß alle Menschen Zugang haben zu dem, was für ihn Gnade und Leiden zugleich war.
      Hat da jemand hier einen praktikablen Tipp, Link etc.? Darf man sowas überhaupt fragen?
      Mir fehlen die finanziellen Möglichkeiten, zur A.R.E zu reisen und kostenlos ist, soweit ich weiß, dort auch nichts.
      Nicht im Sinne von Edgar Cayce, seine readings mit copyrights zu belegen und komplett zu kommerzialisieren, aber sicherlich gut für seine Nachkommen.

      ...und dann wäre da noch das ominöse Schwarzbuch (eine Art Kompendium sehr nützlicher und hilfreicher Sachen aus den readings), wer weiß davon was?
      das wäre ein Schatz für jeden x-beliebigen Haushalt. Es wird, glaube ich, nur von J. Stearn erwähnt, der war ja auch am nächsten dran, danach wurde das Tuch des Schweigens darüber gelegt.
      Ich frage das hier deshalb, weil gewiß einige Mitglied in der A.R.E. sind und vielleicht selbst mal danach forschen könnten/möchten (mir ist die Mitgliedschaft zu teuer, bin einer dieser Rentner, die von ihrer Rente quasi nicht leben können, dennoch ist mein Leben schön und reich).
      Über eine Antwort (auch hier, oder direkt an mich), würde ich mich freuen, ich hoffe, alldie, die Cayce propagieren, sind auch in ihrem Leben welche, die versuchen, seine Warnungen zu beachten und zeigen das für jeden sichtbar/fühlbar.

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    Beitrag von Oscar José Araiza Kamm am 23/Okt/2012:

    Re: Readings und Schwarzbuch


      Sehr geehrter Herr Klaiss,
      Ihren Standpunkt teile ich mit Ihnen. Der Ursprung von Herrn Edgar Cayce sollte man in Ehren halten und keine übertriebene Kommerzialisierung. Ich interessiere mich auch für das Schwarzbuch. Ich denke, vielleicht könnte man dieses Buch finden wenn man unter "Untergrundbücher" sucht? Gibt es ein Buch von ihm "Die übersinnliche Welt" heißt? Würde mich auch interessieren.
      Nun gut, ich bin davon überzeugt das auf dieser Erde viele Dinge existieren die wir noch nicht verstehen, das muss sich ändern. Es wird von den MÄCHTIGEN Führern zurückgehalten, einer der ganz großen ist die Katholische Kirche, unfassbar.
      Vielen Dank und die allerbesten Grüße
      Oscar José Araiza Kamm
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    Beitrag von Stefanie am 28/Nov/2012:

    Re: Readings und Schwarzbuch


      Puh, ich stelle immer wieder fest, wieviel Aufklärungsbedarf bezüglich Edgar Cayce und seinem Werk besteht! In meiner Antwort zum Beitrag von Bernward Klaiss bin ich auf so einige Themen schon eingegangen. Was noch aussteht, behandle ich hier.

      1. Was ist denn der „Ursprung“ von Edgar Cayce und was soll man bloß unter „übertriebene Kommerzialisierung“ verstehen? Der Ursprung war doch, dass Edgar eine außergewöhnliche Gabe erhalten hatte, der er sich ab den zwanziger Jahren voll und ganz widmete, und zwar NICHT kostenlos! Zu den Themen „umsonst“, „Copyright“ und den Aufgaben der A.R.E siehe meine oben genannte Antwort im Forum.

      2. Das von Jess Stearn so genannte „Schwarze Buch“ ist ganz bestimmt kein „Untergrundbuch“ und es wurde auch nie ein „Tuch des Schweigens“ darüber gelegt!!! Cayce-Freunden in den USA ist es wohlbekannt.
      Jess Stearn war Journalist und hat sein Buch „Der schlafende Prophet“ entsprechend journalistisch ausgeschmückt. Nichts gegen das Buch – es ist die perfekte Einsteigerlektüre. Aber bezüglich des Schwarzen Buches ist da so einiges klarzustellen. Also:

      (a) „Der schlafende Prophet“ wurde ins Deutsche übersetzt – das Schwarze Buch – bis heute – NICHT.
      (b) In Amerika nennt man das Buch „The Black Book“. Insider kennen es als „Individual Reference File“.
      (c) The Black Book ist 354 Seiten stark, hat einen dunkelblauen (fast schwarzen) Hardcover-Einband. Auf dem Buchrücken ist in Goldschrift zu lesen: I.R.F. Edgar Cayce Readings. Die Vorderseite trägt die Aufschrift in Gold: INDIVIDUAL REFERENCE FILE. Es enthält Auszüge aus zahlreichen Readings, angefangen bei „Adolescence“ und „Akashic Records“ bis hin zu „Will“ und „Yoga“. Dazu kommt ein Index.
      (d) Es lässt sich problemlos ergoogeln, einfach „the black book cayce“ eingeben und – schwupps – schon zeigen sich eine Reihe Anhaltspunkte. Das Buch wird nicht mehr aufgelegt, ist antiquarisch aber auf zahlreichen Websites für Gebrauchtbücher erhältlich, einschließlich Amazon und abebooks. Die ISBN lautet 9780876041185. Weitere Infos auf Englisch findet man auf der A.R.E.-Website http://www.edgarcaycebooks.org/irf.html
      (e) Ich verstehe nicht ganz, warum „dieses Buch ein Schatz für jeden x-beliebigen Haushalt wäre“. Vielleicht in den USA, aber da sich kein Verlag gefunden hat, der bereit wäre, eine Übersetzung und Veröffentlichung zu finanzieren, kann ein deutscher Haushalt, in dem das Englische nur wenig beherrscht wird, nichts damit anfangen. In meinem Bücherregal macht es sich aber sehr gut ;)

      Soweit zum Schwarzen Buch.

      3. Nein, es gibt kein Buch von Edgar, das „Die übersinnliche Welt“ heißt. Beim Googeln bin ich auf nur zwei Bücher mit diesem Titel gestoßen, beide bei Amazon erhältlich:
      http://www.amazon.de/Die-übersinnliche-Welt-Geheimlehre-Mysterienweisheit/dp/B0000BGL1F
      http://www.amazon.de/Die-übersinnliche-Welt-ihre-Geheimnisse/dp/B0000BGDY0
      Edgar selbst hat nur ein Buch verfasst: „What I believe“, auf Deutsch „Mein Glaube“. Das findet man übrigens hier: http://www.arcturus.at/page14.html . An dem Buch „Auras“ hat er nur mitgearbeitet.

      4. Oje, oje, oje, von „MÄCHTIGEN Führern“ zurückgehaltenes Wissen! Allerspätestens seit dem Internet gibt es mehr als genug Möglichkeiten, sich über „zurückgehaltenes Wissen“ zu informieren und sich so richtig über die bösen Mächtigen zu ärgern, statt seine Gedanken auf das eigene Höhere Selbst und die guten Dinge zu richten! Die Energie fließt dorthin, worauf sich die Aufmerksamkeit richtet – das ist ein Universelles Gesetz. Hier eine unvollständige Liste mit stets aktualisierten Infos zu „zurückgehaltenem Wissen“:
      http://info.kopp-verlag.de/index.html
      http://www.alpenparlament.com/
      http://denkbonus.wordpress.com/
      http://akademieintegra.wordpress.com/
      Und als Ausgleich dazu noch ein wirklich großartiger Film:
      http://www.youtube.com/watch?v=8R7oH8s2_ac

      5. Der letzte Satz zur Katholischen Kirche hat mich lebhaft an einen Ausspruch Jesu erinnert: „Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? ... Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.“ Bergpredigt, Matthäus-Evangelium, Kapitel 7, Verse 3-5.

      Ganz ehrlich, diese einseitige Hetze gegen die Katholische Kirche geht mir gehörig auf den Keks. Bei Edgar Cayce ging es immer darum, sich spirituell weiterzuentwickeln, nach innen zu gehen. Geht das, wenn man Fehler bei anderen sucht?

      „Kirche“, das ist die Gemeinschaft der Gläubigen. Kirche, wie sie heute (miss)verstanden wird, das ist eine von Menschen geleitete Institution. Menschen machen Fehler, Menschen haben Schwächen. Abgesehen davon sind die Protestanten auch keine Unschuldsengel. Wer kennt schon die Wahrheit über den ach so sehr verehrten Luther? Was ist mit den Evangelikalen, die in den USA immer mehr die Politik bestimmen? Als Katholikin bin ich nicht blind gegenüber den Fehlern meiner Glaubensgemeinschaft. Ich sehe aber auch die guten Seiten, und die überwiegen bei weitem.

      Zum Schluss noch ein Satz von Edgar, über den man immer wieder meditieren sollte; Auszug aus Reading 2072-14:
      „Wo hat Gott verheißen, dir zu begegnen? Im Tempel! Wo ist dieser Tempel? In deinem Inneren! Wo ist der Himmel auf Erden? In deinem Inneren! Begegne Deinem Heiland dort.“
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    Beitrag von Stefanie am 28/Nov/2012:

    Re: Readings und Schwarzbuch


      Hallo,
      da bisher keiner auf diesen Beitrag geantwortet hat, bin ich wohl mal wieder dran. Zunächst möchte ich vorausschicken, dass ich kein Mitglied der A.R.E. bin und auch nicht vorhabe, eins zu werden.

      Das Problem, dass Autoren Aussagen aus den Readings herausziehen und nach eigenem Gusto auslegen, kenne ich sehr gut. Meist wird nicht einmal die Nummer des Readings, aus dem zitiert wurde, genannt, sodass eine eigene Recherche schwierig ist, selbst wenn man Zugriff auf alle Readings hat. Auf der anderen Seite findet man oft in einem einzigen Reading verschiedene Themengebiete. Wenn man immer das ganze Reading zitieren würde, würde man schnell vom eigentlichen Thema abkommen.

      Nein, die Readings sind nicht als „open source“ erhältlich. Wenn jeder nach eigenem Ermessen – wie es leider gerade im Internet häufig der Fall ist – quer durch die Bank munter Readings durch die Gegend schicken, übersetzen oder Auszüge daraus nehmen würde, wären die negativen Auswüchse noch schlimmer als sie ohnehin schon sind. Beim Copyright und beim Urheberrecht geht es ja zunächst einmal nicht um Geld, sondern um die Eindämmung von Missbrauch.

      Ehrlich gesagt, muss ich immer ein bisschen lächeln, wenn ich von „verborgenen“ Readings lese und davon, dass es „nicht in Edgars Sinne“ sei, seine Readings mit Copyright zu belegen und komplett zu kommerzialisieren. Wo steht das? Wer hat das gesagt? Hier mal einige Fakten.

      1. Edgar gab seine Readings nicht immer umsonst. Besonders seit er in den zwanziger Jahren nicht mehr als Fotograf arbeitete, waren die meisten Readings nicht kostenlos.

      2. Die A.R.E. wurde 1931 von Edgar selbst und einigen Getreuen als „non-profit organization“, das heißt als Gesellschaft ohne Gewinnstreben, gegründet. Ihre Aufgabe ist es, die Readings der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich zu machen und die Informationen darin, soweit möglich, zeitgemäß auszuwerten. So steht es in der Satzung der Gesellschaft, die Edgar selbst mitgestaltet hat. In der Satzung hieß es auch, dass nur Mitglieder der A.R.E. ein Reading bekommen könnten. Kein Mitglied – kein Reading. Die Mitglieder mussten auch einen Jahresbeitrag zahlen. Damit wurde die Tätigkeit der A.R.E. finanziert und Edgar erhielt daraus ein kleines Gehalt. Nach Edgars Tod leisteten die Mitarbeiter A.R.E. und der Edgar Cayce Foundation Unglaubliches, als sie die Readings sortierten, indexierten, nach Themengebieten zusammenstellten,… Über 25 Jahre dauerte das! Nicht zu vergessen die Auswertung der unzähligen Informationen, die noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird…
      Die A.R.E. finanziert sich aus Spenden, Seminar- und Workshopgebühren, Mitgliedsbeiträgen, Verkäufen und Sonstigem und muss diese regelmäßig öffentlich machen. Eine Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben 2011 ist unter
      http://www.edgarcayce.org/are/edgarcayce.aspx?id=3575 zu finden.

      3. Das Copyright für die Readings haben NICHT seine Nachkommen, sondern die Edgar Cayce Foundation. Zu Edgars Lebzeiten waren die Aufzeichnungen der Readings sein persönliches Eigentum. Nach seinem Tod ging das Eigentum auf seine Söhne und seine Sekretärin über. 1948 wurde die Edgar Cayce Foundation gegründet, der vom Staat Virginia die alleinige, dauerhafte, gesetzliche und physische Obhut über die geschichtlichen Quellen einschließlich der Readings übertragen wurde. Siehe http://www.edgarcayce.org/are/visitARE.aspx?id=1412

      4. „Verborgene“ Readings. Welchen Vorteil hätte die A.R.E. davon? (a) Sie ist keine Gewinn erzielende Organisation, (b) sie ist staatlich unabhängig, (c) Verkäufe machen nicht den größten Teil der Einnahmen-Ausgaben-Bilanz aus.
      Meines Wissens wurde nie bewusst ein Reading „verborgen“. Seit Gladys Davis die Sekretärin von Edgar war, wurden alle Readings minutiös aufgezeichnet und verwahrt. Bei Privatpersonen erhielt die Person ein Exemplar ihres Readings, eines wurde für das Archiv einbehalten.
      Vorher war das Werk nicht so organisiert. Viele Readings wurden im Original abgegeben und man weiß zum Teil nicht mehr, an wen und was mit ihnen passiert ist. Andere wurden bei den Bränden in Edgars Fotostudios vernichtet, wieder andere gingen bei den diversen Umzügen der Familie verloren. Die Edgar Cayce Foundation hat insgesamt 14.306 erhaltene Readings in Verwahrung und bemüht sich immer noch, eventuell in Privatbesitz befindliche Readings ausfindig zu machen. Daher weiß auch die A.R.E. nicht, wieviele Readings Edgar tatsächlich gegeben hat.

      5. Ja, Edgar wollte, dass jeder Interessierte Zugang zu den Informationen aus den Readings hat. Er hat aber nie gesagt, „gebt den Leuten alles umsonst“.
      In Reading 254-2, Abschnitt 6, heißt es unter anderem: „Wenn dem Werk auf materielle Weise Glauben geschenkt wird, ist jeder willig, auf finanzielle Weise für diese Informationen zu zahlen; doch ohne Glaubwürdigkeit kann nichts erlangt werden“. Das vollständige Reading gibt es übrigens hier:
      http://cayceportal.wordpress.com/2012/11/27/die-gabe-und-das-werk/

      Warum soll alles, was von spirituellem und geistigem Wert ist, umsonst bzw. kostenlos sein? Was sind wir denn bereit zu geben, um an bestimmte Informationen zu kommen? Für alles, was wir bekommen, müssen wir etwas geben, materiell oder immateriell, bewusst oder unbewusst. Ansonsten ist man im Ungleichgewicht. Edgar brachte das in vielen Readings gut auf den Punkt, zum Beispiel in Reading 815-3, Abschnitt 22:
      „…what is thine ideal. What is thy purpose in life? Is it to get, through the attitude of “Gimme—Gimme—Gimme!” or is it to give—give—give! If it is the latter, then there should be the knowledge and security from within as given of old: “Let others do as they may, but for me—I will know the living God.” [Gimme = give me = gib mir]

      Man muss nicht Mitglied der A.R.E. sein, um die Original-Readings einzusehen. Die Reading-DVD (http://www.arecatalog.com/ProductCatalog/Product.aspx?ID=4490) kostet derzeit 119 US-Dollar, das sind, abhängig vom Wechselkurs, ca. 90 Euro plus Versand nach Europa. Zum Vergleich: Die Dortmunder Ruhr-Nachrichten verlangen für ein einfaches Abo 25,90 Euro im Monat...

      Zum Schwarzen Buch siehe anderen Forumsbeitrag - nackte Tatsachen ohne Tuch des Schweigens...
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