Man benötigt Datenbanken um all seine Daten zu ordnen, sei es durch ein einfaches, geschriebenes Telefonbuch oder
einen Computer, der die Daten aufnimmt. Alles mögliche sind Daten und jeder benutzt sie: Adressen,
Produkte einer Firma, Fussballspiel-Ergebnisse, die Einträge in einem
Terminkalender, der Einkaufzettel...
Damit diese Daten wirklich nützlich sind, muss man sie ordnen. Die
gebräuchlichste und in vielen Fällen die sinnvollste Form dies zu tun
ist sicherlich eine Tabelle. Hier zum Beispiel eine Adresstabelle:
Name |
Strasse |
Ort |
Andrea Huber |
Feldweg 3 |
23456 Bingenberg |
Stefan Ziegenbart |
Lindenstrasse 25a |
55555 Nordwald |
Bettina Blau |
Waldstrasse 5 |
98765 Graudorf |
Herbert Meyer |
Glockengasse 1 |
28343 Dupfing |
Wir haben die Daten in Spalten und Zeilen geordnet. Eine
bestimmte Spalte in einer bestimmten Zeile bezeichnet man als Feld.
Die erste Zeile ist offensichtlich etwas besonderes, sie gehört nicht zu
den Daten selbst, sondern bezeichnet die einzelnen Spalten.
Unserer Anordnung ging also die Überlegung voraus: Was haben alle
Daten gemeinsam? Wie kann man sie sinnvoll gruppieren?
Genau dies müssen wir auch beim Anlegen einer Datenbank machen: Bevor
wir Daten eingeben können, müssen wir uns Gedanken machen, WAS für
Daten wir dort überhaupt sammeln wollen.
Eigentlich gibt es nur drei verschiedene Sachen, die man mit Daten
prinzipiell anstellen kann:
- neue Daten dazufügen
- bestehende Daten ändern oder löschen
- und die Daten ausgeben
Vor allem letzterer Punkt ist der Hauptgrund, warum Datenbanken
eingesetzt werden: Denn für einen Computer stellt es kein grosses
Problem dar, die Daten auf viele verschiedene Arten auszugeben: Alle
Einträge, bei denen der Name mit "a" anfängt und der Ort
"München" ist? Auch bei vielen Millionen Einträgen erledigt
das ein Computer rasend schnell!