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Artikel:Neue Exponate für das Museum für Ostasiatische Kunst -
Aus der vergangenen Ratssitzung: Rat der Stadt Köln nimmt Schenkungen im Gesamtwert von etwa 900.000 Mark an
Datum:28/Mai/01
Text:In seiner Sitzung am 15. Mai 2001 hat der Rat der Stadt Köln verschiedene Schenkungen an das Museum für Ostasiatische Kunst dankend angenommen. Der Gesamtwert der Exponate beläuft sich auf etwa 900.000 Mark, und die Annahme ist mit keinerlei Auflagen verbunden.

Die Ausstellungsstücke waren zunächst einer zum Teil zeitintensiven konservatorischen Prüfung und wissenschaftlichen Begutachtung unterzogen worden. Die Annahme der Schenkungen bedeutet für das Museum für Ostasiatische Kunst eine erhebliche Aufwertung seiner Sammlung.

Neben einem Dämpfkessel vom Typ Yan (11. Jh. v. Chr.) und den Holzskulpturen „Buddha Shakyamuni“ und „Sitzender Guanyn“ beinhaltet die großzügige Schenkung der Orientstiftung sowie verschiedener Privatpersonen auch das Werk „Frühling im Himmel und auf der Erde“. Der Künstler Zhu Qizhan, der zu den Schlüsselfiguren der chinesischen Malerei des 20. Jahrhunderts gehört, malte diese stimmungsvolle Uferlandschaft im Alter von 101 Jahren.

Bei „Hässliche Früchte“ handelt es sich um ein Albumblatt des Künstlers Ning Fucheng, das ein amerikanisches Kunsthändlerehepaar im vergangenen Jahr auf seiner Europareise mitbrachte und dem Museum als Geschenk anbot.

Des weiteren umfasst die Schenkung eine Fachbibliothek mit wertvollen und äußerst seltenen Inkunabeln (Druck-Erzeugnissen aus der Frühzeit des Buchdrucks, vor 1500) und eine Vase, die deutlich den Mangel des Museums an so genannter Shigaraki-Ware mildert.
Autor:Jan Elsner
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