"Flensburg" jetzt auch im den Weiten des Alls

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"Flensburg" jetzt auch im den Weiten des Alls

    4.Januar.2001
    FLENSBURG ist 130 Quadratkilometer groß, hat einen Durchmesser von etwa sechs Kilometern und umkreist im Laufe von 4 1/3 Jahren einmal die Sonne.
    Die Rede ist nicht von der Stadt an der Förde, sondern von einem Kleinplaneten, den Norbert Ehring nach seinem Geburtsort benannt hat.
    Entdeckt hat der "Butenflensburger", der jetzt in Bornheim lebt, den Kleinplaneten vor fast genau zwei Jahren, am 11. November 1998.
    Von Beruf Fluglotse, fühlt sich Norbert Ehring seit seiner Jugend vom Anblick des Himmels gefesselt, wie er sagt. In Flensburg liege der Grundstein seiner Leidenschaft und verwandtschaftliche Beziehungen hätten den Kontakt nie abreißen lassen.
    Deshalb sei es für ihn selbstverständlich gewesen, die seltene Gelegenheit zu nutzen und den von ihm entdeckten Kleinplaneten mit der Nummer 14632 auf den Namen FLENSBURG zu taufen.
    FLENSBURG hat seine Umlaufbahn zwischen Mars und Jupiter - in diesem Bereich "tummeln" sich nach Aussage von Ehring zahlreiche Kleinplaneten.
    Wird ein neuer entdeckt, so wird zunächst seine Bahn über einen längeren Zeitraum von der Internationalen Astronomischen Union IAU beobachtet. Wenn genügend Daten vorliegen, erhält der Kleinplanet eine Nummer und sein Entdecker das Recht, einen Namen vorzuschlagen. Der Vorschlag wird von einem international besetzten Komitee geprüft und bei Genehmigung veröffentlicht.
    Oberbürgermeister Hermann Stell, den Norbert Ehring nach Veröffentlichung der Namensgebung informiert hat, zeigte sich über den Namensvetter begeistert. Er bedankte sich beim Ex-Flensburger und ließ sich unverzüglich weitere Informationen über den Außenposten im All schicken.
    "Durch nach unserer Stadt benannte Flugzeuge und Containerschiffe sind wir bisher global vertreten gewesen - jetzt haben wir gar den Schritt in den Weltraum geschafft. Ich freue mich sehr über diese Geste der Verbundenheit", so Stell.
    Und schmunzelnd fügte er hinzu: "Damit dürfte es auf lange Zeit kein Problem mit fehlendem Baugrund in Flensburg geben - nur die Busanbindung wird etwas schwierig..."






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