Zehnter BSE-Fall in Schleswig-Holstein
21.Juli.2001 Wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums heute (20. Juli) mitteilte, ist in Schleswig-Holstein ein weiterer BSE-Fall festgestellt worden. Es handelt sich um den zehnten Fall bei einem Rind aus Schleswig-Holstein und den neunzigsten BSE-Fall in Deutschland.
Das im Januar 1996 in Schleswig-Holstein geborene Tier sei 1998 in den derzeitigen Bestand gekommen. Das Tier wurde am 15. Juli geschlachtet. Der dabei angewandte BSE-Schnelltest habe einen Verdacht angezeigt. Dieser Verdacht wurde heute durch die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen bestätigt.
Alle Teile des BSE-Tieres seien sichergestellt und würden unschädlich beseitigt. Es sei kein Fleisch von dem betroffenen Tier in die Nahrungskette gelangt. Wie in der neuen BSE-Vorsorgeverordnung festgelegt, würden die Kohortentiere ermittelt und gekeult.
Im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes wurden in Schleswig-Holstein seit Anfang des Jahres über 114.000 BSE-Tests an Schlachttieren durchgeführt. Dabei wurde bislang ein BSE-Fall in Schleswig-Holstein bestätigt. Derzeit würden flächendeckend alle über 24 Monate alten Schlachtrinder und gefallenen Tiere auf BSE getestet.
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