Taufbuch 1838 - 1866 der kath. Pfarrei Zippnow Kreis Deutsch Krone

Zur Pfarrei Zippnow gehörten bis 1945 außer dem Dorf Zippnow (Sypnywo) noch die beiden Filialgemeinden Briesenitz (Brzez`nica) und Jagdhaus (Budy). Früher gehörten zu der weit ausgedehnten Pfarrei auch die Filialgemeinden Doderlage (Dudylany), Freudenfier (Szwecja), Klawittersdorf (Glowaczewo), Rederitz (Nadarzyce) und Stabitz (Zdbice). Die Pfarrei Zippnow wurde im Jahr 1911 aufgeteilt und eine neue selbständige Pfarrei Freudenfier mit den Filialen Klawittersdorf und Stabitz und ein Lokalvikariat Rederitz mit der Tochterkirche in Doderlage wurden errichtet. Ab diesem Zeitpunkt, müssen für diese ländlichen Gemeinden, in den entsprechenden Kirchenbüchern gesucht werden. Übergangsweise sind Kinder aus diesen Gemeinden - wohl noch aus traditionellen Gründen - in Zippnow getauft worden.

Autor dieser Abschrift ist der gebürtige Rederitzer Paul Lüdtke aus Köln. Er weist auf folgende Sachverhalte hin: Die vorliegende Transkription ist von einer Kopie des Original-Kirchenbuches erstellt worden. Erkannte zweifelsfreie Fehler im Kirchenbuch, sind in dieser Liste korrigiert worden. Bei der Abschrift kann es aber dennoch zu Übertragungsfehlern gekommen sein. Deshalb wird kein Anspruch auf Fehlerfreiheit erhoben.

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Lfd-NrSeite im KirchenbuchLfd-Nr im KirchenbuchGeburt des TäuflingsTaufe des TäuflingsVorname des TäuflingsName des VatersVorname des VatersName der MutterWohnort der Eltern
16268605.02.183805.02.1838AugustinusMankeAndreasSchurFreudenfier
17268721.02.183825.02.1838ElisabethWarnkeJohannSchmidtFreudenfier
18268822.02.183825.02.1838AndreasRiemerAndreasMudrowFreudenfier

Hinweise zu den Kirchenbüchern

Das Original-Kirchenbuch von Januar 1838 bis 1866, befindet sich im Diözesanarchiv Koszalin, früher Köslin, in Polen. Die Anschrift lautet: Diözesanarchiv Koszalin, Seminarryjna 2, 75-817 Koszalin. Je eine Kopie des Kirchenbuches liegt in der Freien Prälatur Schneidemühl, Josef-Schwank-Straße 8, 36043 Fulda und im Archiv der Heimatstube des Heimatkreises Deutsch Krone, Ludwigsweg 10, 49152 Bad Essen. Hinweis: Derzeit ist das Fotografieren in der Heimatstube in Bad Essen erlaubt.

Die Reihenfolge der Einträge

Die ursprüngliche Reihenfolge aus dem Kirchenbuch wurde bei behalten. Ausschlaggebend war die Chronologie des Taufdatums. Wenn ein Kind z.B. nach der Geburt krank war, oder die Eltern die Geburt nicht sofort anzeigen konnten, wurde das Kind eben später getauft. Manchmal kam es auch vor, dass der Taufeintrag vom Kirchenpersonal nicht unmittelbar vorgenommen wurde. In derartigen Fällen hat man dann diesen Eintrag auf der derzeitigen aktuellen Seite - am Ende - vorgenommen. Bei der Verwendung der Liste ist es  wichtig, einen gewissen Zeitraum davor und dahinter zu überprüfen. Eine exakte Suchabfrage nach dem Datum ist aus technischen Gründen nur eingeschränkt möglich. Die Ausgabesortierung erfolgt nach Tag, Monat und Jahr.

Schreibweise der Namen

Bei den Schreibweisen der Namen findet man häufig Abweichungen. Die Namen wurden offensichtlich so aufgeschrieben, wie die Amtsperson ihn verstanden hat, oder besser gesagt, wie die Bewohner ihn ausgesprochen haben. Später dann so geschrieben, wie sie noch in der Erinnerung waren. Die gesprochene Sprache in den Dörfern war schließlich Dialekt. In den Fällen bei denen erkannt wurde, dass die Schreibweise nicht richtig ist, wurden Korrekturen vorgenommen.

Ortsnamen

Bei den Ortsnamen wurden im Kirchenbuch polnische und deutsche Namen verwendet, wobei mehrere Schreibvarianten Anwendung fanden. In dieser Liste wurde in der Spalte Wohnort der Eltern, grundsätzlich der deutsche Ortsname eingetragen. Eine alphabetisch sortierte Liste liefert zusätzliche Hinweise zu den Ortsangaben und den im Kirchenbuch verwendeten Schreibvarianten.

Ortsangaben bei den Taufpaten

Bei den Taufpaten stand im Kirchenbuch nur selten eine Angabe der Herkunft. Es wurde deshalb vorausgesetzt, dass nur in derartigen Fällen eine Abweichung zur Ortsangabe der Eltern vorliegt, wenn diese auch angegeben wurde. Hierbei wurde allerdings festgestellt, dass diese Annahme doch wohl nicht immer richtig ist. Deshalb ist bei der Ortsangabe für den Taufpaten ein Vorbehalt gegeben. Überwiegend kann man aber von der Richtigkeit dieser Angabe ausgehen.

Zusätzliche Angaben im Kirchenbuch

Die im Kirchenbuch ebenfalls aufgeführten Hinweise zum Status der Eltern oder weitere Angaben wie z. B. eine Heirat, wurden nicht übernommen.

Paul Lüdtke aus Köln

© 2009 by Paul Lüdke und Joachim Schulz

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