Historische Berufe - Handwerksbräuche

Alte Handwerksbräuche

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Bezeichnung:Strafbüchse füllen
Erklärung:Kassieren von Strafgldern, zumeist wegen ungebührlichen Benehmens. Die Strafbüchse, meist eine zinnerne Dose, wurde im allgemeinen in der Lade aufbewahrt. Da zuweilen auch Arme und Waisen Zuwendungen aus der Büchse erhielten, liess man sie gerne bei Meisteressen nachfüllen. Beispielsweise war das für die "Amtskost" der Leineweber Rigas folgendermassen geregelt: Der neue Meister hatte zu geben "eynne schyncken, thwe stücke droges fleisches (Rauchfleisch - D.N.), thwe methworste, einen halven ossen, vor eine marck brodt, drie tunnen beers und in de bussen viff marck on gelde".

Quelle: Alte Handwerksbräuche, Verlag die Wirtschaft 1990, ISBN 3-349-00591-8


Letzte Änderung: 26.12.01 (UG)
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