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Symbol:Akrobat
Kulturkreis: 
Bild:
zum Bild:Till Eulenspiegel auf dem Seil.
Bedeutung:

Jongleure, Seiltänzer und Spaßmacher haben in allen Zeiten und Kulturen Menschen unterhalten. Als Außenseiter der Gesellschaft wurden sie besonders ab dem 19. Jahrhundert zum romantisierten Spiegelbild unbürgerlicher Lebensformen (s.a.: Toulouse-Lautrec, Picasso, Ingmar Bergmann, Fellini). Die Gesellschaft grenzte "Fahrende" hingegen meist deutlich aus.

An romansichen Kapitellen und Portalen findet man oft Darstellungen von Akrobaten mit kunstvoll verrenkten Gliedern, wie sie an den berühmten Wallfahrtsorten leibhaftig ihre Künste zeigten, nicht immer mit Billigung der Geistlichkeit. Ihre Sitten ließen oft zu wünschen übrig, sie die lauten Gestalten schnell zu Sinnbildern mit negativer Bedeutung: sie weisen mit ihren Künsten und Illusionen auf dämonische Kräfte hin, und ihre Lebensführung galt als Sinnbild der Lasterhaftigkeit.

Wie auch an ihr weiblicher Widerpart, die Kurtisanen, galten sie als Beleg für die Verführung zu Sünden aller Art, und wenn man sie am Kirchenportal abbildete, dann um sie zu ächten und vor ihrem Tun zu warnen!

"Die romanische Kunst kennt dabei noch eine weiter gehende Bedeutung von anscheinenden Akrobatenfiguren: Gestalten, die den Kopf so weit rückwärtsbeugen, dass sie fast ihre eigenen Füße berühren, weisen darauf hin, dass der Geist den Tode des Fleisches überleben wird (Todessymbolik)" (G. Heinz-Mohr, Lexikon der Symbole)

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siehe auch:

Der Moriskentanz (ital. Moresca, aus span. morisca) ist ein Tanz des Mittelalters und stammt ursprünglich aus Nordafrika. Dabei leitet sich das Wort Moriske von „maurisch“ ab. Morisken, auch Moriscos genannt (spanisch: morisco „maurisch“) sind Mauren, die nach dem Sieg der Reconquista in Spanien lebten.

Dieser zu seiner Zeit sehr beliebte Tanz kennzeichnet sich durch verschiedene charakteristische Sprünge und Körperverdrehungen. Ihn zu tanzen erfordert eine gewisse akrobatische Meisterschaft, weshalb früher auch Gaukler und Schausteller darauf spezialisiert waren. Das Hüpfen und Springen der Narren und Akrobaten in Filmen über das Mittelalter basiert wohl auf Vorstellungen über diesen Tanz. Das wilde, orientalische Springen wird manchmal auch so interpretiert, dass der Ursprung des Moriskentanzes ein Schwerttanz gewesen sei.

Der Moriskentanz benötigte anscheinend eine Reihe von Charakterdarstellern, es gab vermutlich mehrere Rollen. Insgesamt 16 Figuren sollten das ganze mittelalterliche Bevölkerungsspektrum darstellen. Die Zuordnung zu den einzelnen Charakteren erfolgt heutzutage aufgrund mangelnder Dokumente eher willkürlich. So unterscheidet man zum Beispiel: „Bauer“, „Dame“, „zur Hochzeit bereiter Jüngling“, und so weiter. (Wikipedia)

Beispiele: 
Quellen: 
Links:http://www.kunstzitate.de


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