Titel | Herausgeber | Verlag | Erscheinungsdatum | Seitenzahl | ISBN, 10stellig | ISBN, 13stellig | Sonstiges | Buch vorhanden? | Verleih? | Leseprobe | Wo erhältlich? | Erstellt am |
Geschichte der 258. Infanterie-Division, Teil 1: 1939-1940. Aufstellung und Frankreichfeldzug | Dieckmann, Gudelius, Pflanz | Eigenverlag der Kameradschaft | 1975 | 140 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Geschichte der 258. Infanterie-Division, Teil 2: Der feldzug gegen die Sowjetunion 1941 und 1942 | Dieckmann, Gudelius, Pflanz | Eigenverlag der Kameradschaft | 1978 | 291 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Geschichte der 258. Infanterie-Division, Teil 3: Der Feldzug gegen die Sowjetunion 1942-1944 | Dieckmann, Gudelius, Pflanz | Eigenverlag der Kameradschaft | 1979 | 324 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Mir selber seltsam fremd. Die Unmenschlichkeit des Krieges Russland 1941-44 | Stefan Schmitz Autor: Willy Peter Reese | Claassen Verlag | 1. Auflage August 2003 | 283 | 3546003454 | 978-3546003452 | Fotos, Faks. u. Dok. auf 16 Taf. sowie 1 Übers.-Kte | Ja | Ja | Ein Schlag im Rücken warf mich zu Boden. Ich riß mich empor, fühlte, wie das Blut die Hüfte herabrieselte, warf Gewehr und Koppel fort und hetzte weiter.
Zwischen den wenigen Überlebenden hielt ich ein. Wir waren die Letzten, schon aufgegeben. Ich riß den Rock herunter und zog den Splitter aus der Haut. Ein Pflaster mußte als Verband genügen. Ich nahm das Gewehr eines Toten und steckte Munition in die Taschen.
Wir gingen zum Gegenstoß vor, dreißig Soldaten gegen eine unbekannte Übermacht. Sturmgeschütze rollten heran und bogen zur Seite ab, wo der Einbruch noch tiefer war.
Aufrecht gingen wir durch die Gärten, an Toten und Verwundeten vorbei, Deutschen und Russen. Am Getreide trocknete das Blut.
Die Sonne stürzte zur Nacht. Die meisten unserer Kampfgruppe fielen. Wir erreichten wieder unser Geschütz. Nach Sekunden schon begannen wir wieder zu schießen. Die letzten Russen flohen an uns vorbei.
Der Kampf war zu Ende.-
Zwischen Leichen hielten wir Wacht. Stunde um Stunde. Meine Wunde schmerzte, doch ich lebte. Die Russen wußten nicht, wie Wenige wir waren, als wir den verzweifelten Sturmlauf wagten, wie Wenige nun zu Tode erschöpft in ihren Löchern lagen und in die Finsterniss starrten. In unserer Stellung blieben wir beide allein.
Reserven trafen ein. Wir konnten unser Geschütz in eine Lauerstellung zurückziehen. Da kamen wir an den Toten vorbei, die man dort zusammengetragen hatte, vom Feuerschein eines brennenden Hauses und den Fackeln der Leuchtkugeln fantastisch erleuchtet.
Rostbraune Blutflecken verkrusteten auf den Uniformen. Schwarzrot klebte das Blut an zerfetzten Gesichten, hing in verwirrten Haaren, an zerschossenen Stahlhelmen. Verkrampfte Fäuste streckten sich sinnlos empor und warfen drohende Schatten. Lose Glieder lagen notdürftig an blutleere Leiber gefügt. Ein Kopf grinste allein neben einem Zaun, Zwei, deren Verletzungen die Dunkelheit verbarg, lagen sich gegenüber wie im geisterhaften Gespräch. Im Flammenschein gewannen die toten Augen ein geheimnisvolles, wildes Leben. Ein Lachen aus Licht und Schatten zuckte um stumme Münder, im Todesschrei erstarrt, oder ein hämisches Grinsen, ein verbissener Trotz flog um gepreßte Lippen. Andere Köpfe waren nur noch eine Masse von Knochen, Blut und Hirn. Aus aufgerissenen Bäuchen quollen die Därme.
Schweigende Soldaten umstanden die regungslose Versammlung. Wir falteten die Hände................................
Am nächsten Tage wurden sie verscharrt, und als man die Birkenkreuze auf die Hügel setzte, wußte keiner mehr, ob der Name dem Aas darunter angehörte, in dem nun schon Hitze und Würmer arbeiteten und woraus bald Moos wuchs und das Gras. Die russische Erde nahm leicht alle Leichname auf, - die ihrer Söhne und auch die der fremden Soldaten.......
"Pause. Urlaub in der Heimat. Heimkehr, Heimkehr! Und es war doch nur ein Zwischenspiel. Der Krieg ging weiter. Ich wanderte wieder hinaus. Ich liebte das Leben."
Letzte Sätze, geschrieben während eines Fronturlaubs, bevor es zurück an die Ostfront ging. Willy Peter Reese, der heute über 80 Jahre alt wäre, starb im Alter von nur 23 Jahren. Am 22. Juni 1944, dem Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, trat die Rote Armee westlich von Moskau zum entscheidenden Angriff an. Unter Dauerbeschuss hielten die Deutschen die Stellung bis zum letzten Mann. Reese war einer von ihnen. Seine Leiche wurde nie gefunden. Umso bedeutender sind seine nun wieder entdeckten Aufzeichnungen, die präzise Selbstanalyse eines Menschen und seiner schrittweisen Verrohung.
Quelle: Amazon | | 25.September.2008 |
Entrechtung,Vertreibung,Mord,NS-Unrecht in Slowenien und seine Spuren in Bayern 1941-1945 | Gerhard Jochem,Georg Seiderer.Herausgegeben im Auftrag des Stadtarchivs und der Stiftung"Nürnberg-Stadt des Friedens und der Menschenrechte"in Zusammenarbeit mit der Slowenischen Vereinigung der Okkupationsopfer 1941-1945 | | 2005 | 348 | | | | Nein | Nein | Als kleiner Junge hatte Tone Kristan das Leid der Slowenen persönlich erlebt.Über seine Erlebnisse spricht er nur wenig."Freiheit,menschiche Würde und das gesamte Vermögen haben wir verloren."Statt Namen bekamen die Slowenen "Blechschilder mit Nummern".Und als das Martyrium vermeintlich zu Ende war,erwartete die Heimkehrer weiteres Elend:"Wir kehrten nach der vierjährigen Marter zurück,aber dort erwartete uns nichts."Nicht einmal Stroh gab es für einen Schlafplatz,erzählt Kristan.
Heute ist er Präsident der Slowenischen Vereinigung der Okkupatiosopfer und kämpft dafür,die Erinnerung an Massaker,Erniedrigungen,Enteignungen,Verschleppungen und den Rassenwahn zu bewahren.In Maribor hatte Hitler 1941 befohlen:"Machen sie dieses Land wieder deutsch."Seine Schergen sortierten die menschen nach "Rasse-Merkmalen",teils wurden sie nach Serbien deportiert,teils als Arbeitskräfte in Deitschland missbraucht.
Hunderte Slowenenlager im einstigen Reichsgebiet haben Kristan und andere Forscher aufgelistet,darunter Gebäude in Forth im Landkreis Erlangen-Höchstadt und Hormersdorf im Kreis Nürnberger Land.Systematisch trennten die Nazis Kinder von ihren Elter und deportierten 18.000 Menschen in Konzentrationslager.
In dem buch kommen etliche augenzeugen zu Wort.Ergänzt wird die Darstellung mit wissenschaftlichen Aufarbeitungen auch von Tore Kristan.Ein eigenes Kapitel ist dem mörderischen Treiber der Pottensteiner SS-Karstwehr gewidmet. | | 25.September.2008 |
Rshew-Eckpfeiler der Ostfront | Horst Grossmann | Podzun-Pallas-Verlag Friedberg | | 160 | | | mit 11 Karten (md11) | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Letzte Schlacht an der Ostfront-Von Döberitz bis Danzig | Hans Jürgen Pantenius | Mittler | | 416 | | | 38 sw-Abbildungen,35 sw-und 20 Farbkarten (md11) | Nein | Nein | Der Verfasser,als Lehrgangskommandeur in Döberitz am 20.Juli
1944 zur Besetzung des Senders Nauen kommandiert,übernahm im September als einer der jüngsten Regimentskommandeure das unterstellte Volksgrenadierregiment 690 der 337.Volksgrenadier-Division.Er schildert die Kämpfe besonders beim sowjetischen Durchbruch auf Berlin im Januar 1945,den verlustreichen Rückzug auf die
untere Weichsel und die Schlachten um Westpreußen bis zur Kapitulation in der Danziger Niederung am 9.Mai. | | 25.September.2008 |
Wege und Schicksal der 11. Infanterie Division | Buxa, Werner | Podzun-Pallas | 1952 | 163 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Die Kämpfe um Sinjawino in der Sommerschlacht südlich des Ladogasees im Juli und August 1943, Die 11. Infanterie Division | Dinger, F. W. | nicht bekannt | 1943 | 83 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Die 7. Panzer Division im Zweiten Weltkrieg. Einsatz der Gespenster - Division 1939-1945 | Manteuffel, Hasso von | Traditionsverband der ehemaligen der 7. Panzer Division | 1965 | 470 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Die 7. Panzer Division 1935-1945. Die Gespenster Division | Manteuffel, Hasso von | Podzun-Pallas | 1978 | 160 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Mein Kriegstagebuch 1939-1945. Mit der 7. Panzer Division in West und Ost | Brehm, Werner | Selbstverlag | 1953 | 110 | | | | Nein | Nein | | | 25.September.2008 |
Die 35. Infanterie Division im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 | Baumann, Hans | G. Braun | 1964 | 292 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |
Die 35. Infanterie Division 1939-1945 - Deutsche Infanterie Divisionen Im Bild | Kameradschaftsdienst der 35. Infanterie Division e. V. | Podzun-Pallas | 1980 | 160 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |
Jäger am Feind Geschichte und Opfergang der 97. Jäger Division 1940-1945 | Ott, Ernst | Verlag der Kameradschft der Spielhahnjäger | 1966 | 414 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |
Die Spielhahnjäger 1940-1945 Bilddokumentation der 97. Jäger Division | Ott, Ernst Ludwig | Podzun-Pallas | 1982 | 160 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |
Spielhahnjäger - tapfer und pflichtbewußt bis zum Ende. Fortsetzung bzw. Ergänzung der Divisionsgeschichte der 97. Jäger Division | Ott, Ernst Ludwig | | 1990 | 80 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |
Tapfere Schlesier. Mit der 102. Infanterie Division In Russland | Meyer, Ministerpräsindent a. D. Franz | Selbstverlag | 1983 | 167 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |
Geschichte der 110. Infanterie Division | Beyersdorff, Ernst | Podzun | 1965 | 203 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |
Archivmaterial der 110. Infanterie Division | Kleysex, Karl | Selbstverlag des Traditionsverbandes 110. | 1989 | 61 | | | | Nein | Nein | | | 26.September.2008 |