Titel | Herausgeber | Verlag | Erscheinungsdatum | Seitenzahl | ISBN, 10stellig | ISBN, 13stellig | Sonstiges | Buch vorhanden? | Verleih? | Leseprobe | Wo erhältlich? | Erstellt am |
Der kleine Frieden im Großen Krieg | Michael Jürgs | C.Bertelsmann | 2003 | 352 | | | Westfront 1914,als Deutsche,Franzosen und Briten gemeinsam Weihnachten feierten.Preis 22,90 Euro | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Albert Göring | James Wyllie | Magnus Verlag | 2006 | 320 | 3-88400-442-5 | | -Der Schattenmann-
Während der NS-Zeit half Albert Göring zahlreichen Juden und Regimegegnern-unter dem Schutz seines Bruders Hermann.
Er hasste Nazis,Kommunisten und langsame Autos.Albert Göring war ein liberaler Bonvivant,der nichts so sehr verabscheute wie Ideologien.Eine gesunde Einstellung,die freilich prekär wird,wenn der eigene Bruder den Titel Reichsmarschall trägt und Hitlers Luftwaffe kommandiert.Doch trotz ihrer politischen Feindschaft kam es zwischen Hermann und Albert nie zum Bruch.Hunderten von Menschen sollte dieser Umstand das Leben retten.
Während des Krieges arbeitete der diplomierte Ingenieur als Exportchef bei den böhmischen Skoda-Werken,die Anlage produzierte Rüstungsgüter,ganau wie die 400 Kilometer entfernte Fabrik eines gewissen Oskar Schindler.Der braunen Rassendoktrin zum Trotz verhalf der Wahl-Österreicher Göring Juden aus Osteuropa mit falschen Papieren zur Flucht und unterhielt in der Schweiz ein Konto,um sie finanziell zu unterstützen,bei diversen Razzien deckte er Widerstandskämpfer aus der Skoda-Belegschaft,und immer wieder beschimpfte er NS-Granden öffentlich als Mörder.An Chuzpe mangelte es dem Geschäftsmann wahrlich nicht:Um einen Bekannten zu befreien,schickte Albert an den Lagerkommandanten von dachau eine Order,die nur mit dem klingenden Nachnahmen unterzeichnet war.
Später verlobte er sich mit einer ehemaligen tschechischen Schönheitskönigin.Der Satthalter von Prag,Reinhard Heydrich,beschwor den großen Bruder,die "Blutvermischung"mit einer Slawin zu verhindern-vergeblich.Mehrfach erließ die Gestapo Haftbefehl gegen den subversiven Manager,aber die Geschwisterhilfe verhinderte stets das Schlimmste.
Nach der Kapitulation Deutschlands meldete sich der Vielfach-Lebensretter bei den US-Truppen,nicht ahnend,dass er allein wegen seiner illustren Verwandtschaft zwei Jahre in Haft verbringen würde.Erst die Proteste einiger Schützlinge führten zur Freilassung.Und dann?Keiner wollte einen,der so heißt,einstellen.Der Lebemann von einst schlug sich mit Billigjobs durch.Er starb 1966 in München,völlig verarmt.Erst jetzt erzählt eine Biografie die Geschichte des unbekannten Helden.
Quelle-Focus 14.06.06 | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Im Westen nichts Neues | Erich Maria Remarque | | | | | | Der Roman von Erich Maria Remarque erschien 1929. Das Buch gehört zu der Gruppe von Werken, in denen - rund zehn Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs - das Kriegserlebnis des Frontsoldaten geschildert und direkt oder indirekt Anklage erhoben wurde gegen den Krieg. Bei Remarque fällt das Wort von der "verlorenen Generation", die nach dem Krieg nicht mehr in der bürgerlichen Gesellschaft Fuß fassen kann, weil sie im Alter von achtzehn bis zwanzig Jahren schon zu viel Grauen erlebt hat und dem Tod zu oft ins Auge sehen mußte, um vergessen zu können.
Remarque schildert den Krieg aus der Perspektive des einfachen Soldaten, des gemeinsam mit seinen Klassenkameraden von der Schule direkt aufs Schlachtfeld geschickten Paul Bäumer. Die Begeisterung, die ihn wie seine Kameraden zu Anfang des Kriegs erfüllte, wird ihm schon durch die Schikanen bei der Ausbildung ausgetrieben, durch Kasernenhoftyrannen vom Schlage des als Typ sprichwörtlich gewordenen Unteroffiziers Himmelstoß, durch den unsinnigen Drill, der nicht einmal für das Überleben in wirklicher Gefahr nützt. "Auf eine sonderbare und schwermütige Weise verroht", schlagen der Erzähler und seine Freunde sich dann durch das Leben als Frontsoldaten, das sich zwischen "Trommelfeuer, Verzweiflung und Mannschaftsbordells« abspielt und das sie zu - Menschentieren" - macht. Als das einzig Positive erscheint die an der Front entstehende Kameradschaft quer durch alle Dienstgrade. Die mörderischen Kämpfe, der Stellungskriegs, die Materialschlachten, die Gasangriffe, die nächtlichen Patrouillen durch zerschossene Wälder, das hundertfache Sterben ringsumher kehren mit fast stereotyper Gleichförmigkeit wieder und ähneln den vergleichbaren Schilderungen in vielen andern Kriegsbüchern: kaum reflektiert, in einer einfachen Report-Sprache, nur bisweilen von melancholischem Pathos gefärbt und ohne jeden Ton von Hoffnung. Der Roman ist durchaus unpolitisch; nur ein einziges Mal entspannt sich zwischen den Soldaten eine Diskussion über die Ursache von Kriegen, die aber völlig schematisch und abstrakt bleibt. Diese Fragen bleiben ungelöst für den Ich-Erzähler, der wie ein kurzer Schlußpassus mitteilt - als letzter der Gruppe von Schulkameraden im Oktober 1918 an einem Tag fällt, an dem "der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden".
Obwohl der Autor in einem Vorspruch betont, das Buch solle "weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Es soll nur den Versuch machen über eine Generation zu berichte die vom Kriege zerstört wurde auch wenn sie seinen Granaten entkam", wurde "Im Westen nichts Neues" doch nicht nur als Bericht, sondern als Anklage gegen den Krieg und vor allem auch gegen die Erwachsenen verstanden, gegen die Eltern und Lehrer, die diese "eiserne Jugend" mit chauvinistischen Reden in den Krieg trieben. Die Feindschaft der älteren Generation, die Remarque auf sich gezogen hatte, konnte von den Nationalsozialisten noch einmal politisch ausgemünzt werden: Joseph Goebbels organisierte 1930 Krawalle gegen die Verfilmung des Romans, und ab 1933 gehörte "Im Westen nichts Neues" während des NS-Regimes zur verbotenen und verbrannten Literatur in Deutschland. Der Roman hatte dennoch, wohl gerade wegen seines kargen, beschreibenden Tons und der darin spürbaren bitteren Resignation, außerordentlichen Erfolg und fand, in 32 Sprachen übersetzt, weltweite Verbreitung.
Quelle: www.dhm.de | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Das Kavallerie-Regiment 11 und seine Auflärungsabteilungen 1938-1945 | Fritz Heinz Felgenhauer | Schild Verlag | März 2003 | 365 | 3880141258 | | Eines der wenigen Kavallerie-Regimenter der Deutschen Wehrmacht über das bisher noch keine Literatur existierte.Der Autor,selbst aus diesem Rgt.hervorgegangen,schildert umfangreich und akribisch genau den Werdegang dieses in Stockerau/NÖ beheimateten Regiments.Gefechtsberichte,Stellenbesetzungen,Geschichte der Garnison und aller Aufklärungs-Abt.,die aus diesem Reaiment hervorgingen,werden behandelt.91 Fotos und 3 Karten.Preis 43,45.-Euro. | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Die Leipziger Prozesse.Deutsche Kriegsverbrechen und ihre strafrechtliche Verfolgung nach dem Ersten Weltkrieg | Gerd Hankel | Hamburger Edition,HIS Verlag | 2003 | 550 | 3-930908-85-9 | | Preis 30.-Euro | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Pionier-Fibel | Hauptmann Zahn (Zusammengestellt u.bearbeitet) | "Offene Worte",Berlin W 35 | | 151 | | | mit 204 Bildern | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
KREUZER - Franz Kurowski "Auf allen Meeren" und Paul Schmalenbach "Schwerer Kreuzer Prinz Eugen" | Franz Kurowski und Paul Schmalenbach | Pavillon Verlag München | 1999 | 285 | 3-453-15788-5 | | Der Kreuzerkrieg im Zweiten Weltkrieg-Franz Kurowski:"Auf allen Meeren"Auf allen Weltmeeren waren die Kreuzer im Zweiten Weltkrieg die Hauptträger des Kampfes zur See.Franz Kurowski stellt hier den Kreuzerkrieg in all seiner Dramatik dar.
Paul Schmalenbach."Schwerer Kreuzer Prinz Eugen" Anhand von Kriegstagebüchern,Akten und Erinnerungen beschreibt der Autor in diesem Tatsachenbericht die Geschichte eines der berühmtesten deutschen Kriegsschiffe.
Zwei spannende Dokumentarberichte mit zahlreichen Fotos.
| Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Geschichte der 111. Infanterie-Division 1940 - 1944 | Friedrich Musculus | Selbstverlag des Traditions Verbandes der 111. Infanterie Div. e.V. | 1980 | 440 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Das letzte Kriegsjahr im Westen. Die Geschichte der 116. Panzer-Division - Windhund-Division - 1944 - 1945 | Heinz Günther Guderian | Offsetdruck-Verlag | 1993 | 664 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Wir für alle - Die Ritterkreuzträger der 16. Inf.Div. (mot.) - 16. Pz.Gren.Div. - 116. PanzerDivision | Kurt Wendt | Selbstverlag | 1996 | 87 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Das Kampfgeschehen der 161. (ostpreuß.) Infanterie-Division von der Aufstellung 1939 bis zum Ende | Gerhard Kippar | Selbstverlag | 1994 | 827 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Von Potsdam zum Polarkreis und zurück. Der Weg der 163. Infanterie-Division I. Teil: Norwegen 1940 | Hilmar Potente | Selbstverlag | 1982 | 159 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Von Potsdam zum Polarkreis und zurück. Der Weg der 163. Infanterie-Division II. Teil: Finnland | Schlüfter/Aussner | | 1990 | 220 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Von Potsdam zum Polarkreis und zurück. Der Weg der 163. Infanterie-Division III. Teil: Ostfront 1945 | Erich Gliesche | Selbstverlag | 1998 | | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Bildband der rheinisch-pfälzischen 263. Infanterie-Division 1939 - 1945 | Heinz F. Krüger | Podzun | 1962 | 308 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Die 292. Infanterie-Division | Günther Nitz | Bernhard & Graefe | 1957 | 240 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
298.Infanterie-Division Ruhm und Untergang 1940-1943 | Kameradschaft der 298.Inf.Div | Selbstverlag | | 187 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Kampf um Rom - Inferno am Po. Der Weg der 362. Infanterie-Division 1944/45 | Heinz Greiner | Kurt Vowinckel | 1968 | 180 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Panzer-Lehr-Division. Die größte dt. Panzer-Division und ihre Aufgabe: die Invasion zerschlagen, die Ardennenschlacht entscheiden | Franz Kurowski | Podzun | 1964 | 222 | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |
Friedens- und Kriegserlebnisse einer Generation - Pz.Jg.Abt. 38 (SF) in der 2. Wiener Panzer-Division | Franz Josef Strauß | Vowinckel | 1977 | | | | | Nein | Nein | | | 17.Oktober.2008 |