Atari 8-Bit Testberichte
Atari 8-Bit Testberichte  

Die Atari XL Softwaretest-Datenbank.

In deutschen Diskmagazinen und Zeitschriften erschienen sehr viele Testberichte über Software, insbesondere Spiele, für den "kleinen" Atari. Es ist allerdings sehr schwierig, den Überblick über diese Vielzahl an Testberichten zu behalten. Hier kommt diese Datenbank ins Spiel. Sie indexiert (hoffentlich irgendwann) alle jemals erschienenen Testberichte. In die Datenbank aufgenommen wurde neben der Originalbewertung des Testers eine von mir vorgenommene Relativierung in Form einer Prozentzahl um die verschiedenen Testergebnisse besser miteinander vergleichen zu können.


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Spiel:Tube-Baddies
Screenshot: 
Testbericht in:ZONG 09-10/95
Test:Der Röhrenflicker geht mal wieder um. Diesesmal aber in einer etwas anderen Art als sonst. Und vor allem: Interessanter als sonst. Doch lesen Sie selbst...

Auf dem Bildschirm ist ein Röhrensystem von oben gesehen, man kann seinen kleinen Mann frei umher bewegen, muss also nicht auf den Röhren entlanglaufen. Die Löcher in den Röhren kann man per Knopfdruck stopfen, bzw. mit einem Pflaster zukleben. Aus den noch offenen Löchern kommen einige Störenfriede, deren Berührung natürlich tödlich ist und die fleißig weitere Löcher produzieren. Diese kann man abschießen, wobei sie nach einem Treffer nur bewusstlos umherfliegen, man muss sie danach mit einem weiteren Treffer gezielt in den am unteren Bildschirmrand befindlichen Eimer bugsieren. Hat man alle gekillt und alle Löcher gestopft, ist der Level geschafft. Jetzt gibt es natürlich Kaugummis und Spinnenweben, die einen etwas verlangsamen, Wände, durch die man nicht hindurch kann und jede Menge verschiedene Gegenstände, die man einsammeln kann.

Soweit zum Spielprinzip. Die Aufmachung des Spieles ist wirklich wundervoll. Angefangen bei einem wirklich schönen Titelschriftzug bis hin zu kleinen Zwischenanimationen nach den Leveln ist alles vorhanden, was ein professionelles Spiel auszeichnet: Gute Musik, die nicht nur einfach im Hintergrund dudelt, sondern am Ende des Levels anders klingt und für das Zwischenbild ebenso. Die Soundeffekte sind auch während der Musik zu hören, und nicht nur alternativ. Die gesamte Grafik ist sehr farbenfroh und sanft animiert. Und, was natürlich sehr wichtig ist, das Spiel macht Spaß und motiviert. Es fängt recht leicht an und wird dann langsam schwieriger, nicht ganz plötzlich so ein Hammerlevel, bei dem man frustriert den Joystick in die Ecke fegt.

Alles in allem wieder einmal ein wirklich gelungenes und höchst professionell gemachtes Spiel, das man sich auf jeden Fall ruhigen Gewissens zulegen kann. Nachmals ein Lob nach England, übrigens stammt das Spiel vom gleichen Programmierer wie auch *Black Lamp*. Wenn da noch mehr kommt, bin ich schon jetzt gespannt!
Prozent: 



© Bunsen


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