Spiel: Rescue on Fractalus Screenshot:   Testbericht in: AMC Soft 01/87 Test: RESCUE ON FRACTALUS ( LUCASFILM ) ein Test von Volker Kunick Ein intergalaktischer Krieg tobt. Eine uns bis vor kurzem noch unbekannte,in- telligente Lebensform bedroht Terra. Es handelt sich dabei , wie wir jetzt wissen , um die J'hagga Ri Kachatki, kurz Jaggi genannt , vom Sternensystem Tepdi Vad Neroleil Rahcre. Es sieht für uns Terraner nicht sehr gut aus.Die Jaggis sind hervorragende, aber auch grausame Kämpfer . Anschei- nend bar jeder Gnade oder Gefühls. Trotzdem ist es uns gelungen , einen der wichtigsten Stützpunkte der Jaggis ausfindig zu machen. Den Planeten FRACTALUS. Eine furchtba- re Welt . Die Atmosphäre, sowie seine Oberfläche sind atomar verseucht. Die- se Oberfläche ist eine einzige Ge- birgslandschaft mit tiefen Schluchten und Spalten. Als unsere Weltraumpiloten versuchten Fractalus zu erobern, wurden viele von ihnen abgeschossen. Schliesslich muss- ten sie sich zurückziehen . Eine ganze Reihe von den Piloten,die abgeschossen wurden , schafften es auf Fractalus notzulanden . Daher hat man uns , die Luftwaffe, darum ersucht,diese Piloten zu bergen.Es ist höchste Eile geboten. Nicht nur wegen der atomaren Strahlung sondern vor allem weil die Jaggis kei- ne Gefangenen machen. Ein Mutterschiff wird uns nach Fracta- lus bringen und uns in unmittelbarer Nähe des Planeten ausschleusen . Wir benutzen für unsere Mission die be- währten Valkyrie Fighter . Sie wurden für diese Mission nur geringfügig um- gebaut. So ist nun eine Automatik vorhanden, die den Fighter in die Atmosphäre bringt. Desweiteren wurden Booster an- gebracht , mit deren Hilfe der Fighter den Planeten wieder verlassen kann. Den Rückflug zum Mutterschiff über- nimmt dann wieder die Automatik . Doch nun auf nach Fractalus. An dieser Stelle übernimmt der Spieler das Geschehen. Man sitzt im Cockpit des Fighters. Man sieht die verschiedenen Instrumente, wie z.B. künstlichen Horizont , Höhen- messer, Kompass usw.. Durch das Haupt- fenster sieht man die Schleuse des Mutterschiffes . Nachdem man auf START gedrückt hat , Öffnet sich diese laut pfeifend . Danach wird man durch den Beschleunigungskanal nach draussen, in das All katapultiert. Doch nicht lange, und schon taucht man in die Atmosphäre von Fractalus ein. Ab jetzt ist Schluss mit der Gemüt- lichkeit. Kampfstationen , sowie Kamikazeflieger machen einem das Leben schwer.Auch ist es nicht immer einfach einen in Not geratenen Piloten zu finden . Hat man jedoch einen gefunden , so ist es noch lange nicht sicher , ob es sich dabei wirklich um einen Menschen handelt. Obendrein muss man auch noch seine Energiereserven im Auge behalten. Da ein Fractalustag nur neun Minuten dauert,wird es sehr schnell dunkel und man muss blind weiterfliegen. Also al- les in allem nicht gerade ein Spazier- flug. Grafisch wurde das Spiel hervorragend in Szene gesetzt. Man fliegt über eine unglaublich echt wirkende Landschaft. Es dürfte sich dabei um die wohl beste 3-D Grafik handeln , die man auf einem 8-bit Computer erzeugen kann . Anstatt gerippenhafte Vektorgrafik plastische Gebirge. Der Sound ist vom Feinsten . Auch hier wurde, mit Ausnahme der Titelmusik,auf Hintergrundgejaule verzichtet . Dafür wird einem eine Geräuschkulisse gebo- ten , von einer Echtheit , die ihres- gleichen sucht. Ein paar Schönheitsfehler hat dieses Programm allerdings . So ist das Mut- terschiff unsichtbar, auch die Kamika- zeflieger sind etwas einfach darge- stellt. Zwar kann man bis zum 16.Level den Schwierigkeitsgrad frei wählen, darüber hinaus ist es aber nicht mög- lich . Hat man z.B. den 22. Level ge- schafft und wird im 23. abgeschossen, so muss man im 16. Level wieder begin- nen. Hier wäre die Möglichkeit den ak- tuellen Spielstand speichern zu können wirklich sinnvoll gewesen. Davon abge- sehen - ein klasse Actionspiel ! ______________________________________ WERTUNG GRAFIK 2 + ACTION 1 SPIELWITZ 1 SOUND 1 MOTIVATION 2 GESAMT 1 Prozent: