(ba) Während dem Heimspiel am vergangenen Freitag gab der ECDC Memmingen auf seiner Pressekonferenz die Verpflichtung eines Ausländers bekannt. Bryan Philips heisst der neue Kanadier bei den Indians, der ab 01.12 auflaufen wird. Er ist 31 Jahre alt und kommt vom Timmendorfer Strand ins Allgäu. In der letzten Saison erzielte er in der Regionalliga Nord-Ost in 50 Spielen 47 Tore und 37 Assists. Dort spielte er die letzten drei Jahre. Zuvor war er bereits in Selb, Adendorf und Herford in der Oberliga und Regionalliga sowie zwei Jahre in Schweden aktiv. Der Kontakt zu dem 1,78 cm grossen Flügelstürmer kam über einen Spielervermittler zustande. Vorsitzender Helge Pramschüfer: "Ich hoffe, das Phillips uns weiterbringt und uns von dem momentanen Tiefpunkt herausbringt." Phillips spielte mit Selb im Jahre 2003 schon einmal in Memmingen und gewann dort mit 5:2. Im Heimspiel gegen Memmingen schoss er bei der 4:5 Niederlage sogar ein Tor gegen die "Wölfe". Phillips wird heute abend in Memmingen erwartet.
(Dieser Bericht wurde mir vom ECDC Memmingen zur Verfügung gestellt.)
Donnerstag, 23. November 2006, 22:46 Uhr
Bruderduell gegen Schweinfurt
(ba) Der derzeit Tabellenelfte ECDC Memmingen empfängt am Freitag um 20:00 Uhr den Aufsteiger ERV Schweinfurt. Am Sonntag treten die "Gefro Indians" dann um 18:00 Uhr beim Vierten TSV Erding an. Momentan kann man die Indians getrost als Minimalisten bezeichnen. Mittlerweile sind sie seit drei Spiele ohne Niederlage, aber in diesen drei Spielen erzielte die Indians nur sechs Tore, holten damit aber vier von sechs möglichen Punkten. Auch an diesem Wochenende wollen die "Gefro Indians" möglichst wieder punkten. Vor allem im Heimspiel am Freitag gegen Schweinfurt sind auf jeden zwei Punkte eingeplant. Aber auch eine andere negative Serie hat immer noch weiter Bestand. Die Indians haben an einem Sonntag noch nie gewonnen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Markus Haschka, der letzten Sonntag bei der Anreise zum Heimspiel einen Autounfall hatte. Er wurde mit einem leichten Schleudertrauma und Gehirnerschüttung ins Krankenhaus gebracht. Er konnte zwar am selben Abend das Krankenhaus wieder verlassen, allerdings hat ihm der Arzt ein Trainingsverbot auferlegt. Ansonsten kann Trainer Michael Bielefeld auf alle Mann zurückgreifen. Am Freitag empfangen die Indians den Aufsteiger ERV Schweinfurt am Hühnerberg. Ein Wiedersehen gibt es dabei mit Torhüter Markus Waldherr, der in der Aufstiegssaison bei den Indians neben Reiner Vorderbrüggen im Kasten stand. Letzte Saison stand er beim EC Ulm/Neu-Ulm im Tor und stieg erneut auf. Kurzfristig wechselte er jetzt nach Schweinfurt, da dort mit Thomas Wilhelm der Stammkeeper längerfristig ausfiel. Dabei kommt es heute zum Bruderduell. Sein jüngerer Bruder Michael läuft seit kurzem auch für die Seniorenmannschaft der Indians auf. Ansonsten besitzen die "Mighty Dogs" einige erfahrene Oberliga-Cracks. Nach dem Aus der GmbH in der Oberliga hatten die Schweinfurter das Glück, dass ihre "Amateur-Mannschaft" am grünen Tisch in die Landesliga nachrückte. Dadurch musste die Unterfranken nur in der Landesliga neu beginnen. Letztes Jahr reichte es auch nicht ganz zum sportlichen Aufstieg. Im Halbfinale machte der EC Ulm den Mighty Dogs einen Strich durch die Rechnung. Matchwinner damals war Michael Hlozek, der nun in Reihen der Indians steht. Schlussendlich rückten sie im Sommer nach dem Rückzug von Geretsried in die Bayernliga nach. Am Sonntag müssen die Indians zum Tabellenvierten TSV Erding reisen. Die Oberbayern haben auch einen grossen Teil ihres Kaders in Richtung Passau und Dorfen ziehen lassen müssen. Bekanntester Neuzugang ist der Tscheche Ales Jirik, der letztes Jahr in Geretsried auf 57 Punkte kam. Bisher haben sie in zehn Spielen erst eine Niederlage auf dem Konto und konnten letzte Woche überraschend deutlich in Deggendorf gewinnen. Letztes Jahr verloren die Indianer in Erding mit 5:1.
(Dieser Bericht wurde mir vom ECDC Memmingen zur Verfügung gestellt.)
Donnerstag, 16. November 2006, 20:47 Uhr
Schwere Aufgaben für den ECDC
(ba) Mit zwei schweren Spielen geht die Saison für den Eishockey-Bayernligisten ECDC Memmingen weiter. Zunächst treten sie am Freitag beim starken Aufsteiger EHF Black Hawks Passau an. Am Sonntag empfangen sie dann den ESC Dorfen um 18:30 Uhr in heimischer Halle. Mit grosser Spannung ist diese Woche die Entscheidung des Verbandes bezüglich des Spielabbruches erwartet worden. Bekanntlich wurde am Sonntag das Spiel Pegnitz - Memmingen nach 40 Minuten wegen Unbespielbarkeit des Eises aufgrund eines Eismaschinendefektes abgebrochen werden. Wie bereits vermutet, wird es am Freitag, 29.12.06 um 19:30 Uhr zum Wiederholungsspiel in Pegnitz kommen. Für die Indians aufgrund der weiten Fahrt und den Kosten nicht die glücklichste, aber sportlich die fairste Lösung für beiden Teams. Offen ist aber noch, ob Armin Ullmann am Freitag spielberechtigt ist. Er hat in dem abgebrochenen Spiel eine Spieldauer bekommen und wäre für das nächste Pflichtspiel gesperrt. Es ist aber davon auszugehen, dass die Strafe trotz der Spielwiederholung gilt. Auch im personellen Bereich hat sich diese Woche bei den Indians einiges getan. Im beidseitigen Einvernehmen hat man sich von Florian Häfele und Matthias Ziegler getrennt. Beide Spieler kamen vor der Saison vom Oberligisten EV Füssen nach Memmingen. Auch der getestete Kanadier wird nicht verpflichtet. Er ist gelernter Verteidiger und die Indians sind im Moment eher auf der Suche nach einem Stürmer. Dafür sollen in den nächsten Wochen ein Kanadier und ein Tscheche ein Probetraining absolvieren, aber bei beiden gilt "er soll ins finanzielle Konzept passen". Doch zunächst werden am Freitag die "Trauben in Passau hoch hängen". Der starke Aufsteiger hat sich optimal verstärkt und belegt momentan den dritten Rang. Lediglich in Deggendorf (vor 2100 Zuschauern) und Königsbrunn hatten die Niederbayern knapp das Nachsehen. Vor alem die Heimspiele wurden zum Teil klar gewonnen. In Passau brennt man auch auf die Revanche für die Niederlage vor zwei Jahren, als die Indians die Aufstiegshoffnungen der Black Hawks mit einem 5:4 Auswärtssieg zunichte gemacht hat. Letztes Jahr dominierten sie die Landesliga und stiegen in die Bayernliga auf. Diese dürfte für die Passauer auch nur eine Durchgangsstation sein. Am Sonntag empfangen die Indians dann den ESC Dorfen. Die Oberbayern belegen momentan den achten Rang. Verstärkt hat sich der ESC vorwiegend mit Spielern aus Erding, Pfaffenhofen und Deggendorf. Vor allem de Verpflichtung von Torwart Florian Lachauer aus Pfaffenhofen dürfte ein guter Rückhalt für die Dorfener sein. Die Ausländerposition belegt mit Chad Urschel ein junger Kanadier, der letzte Saison in Deggendorf nicht immer überzeugen konnte. Schmerzlich vermisst wird in Dorfen der Offensivverteidiger Hans Haider, der in der vergangenen Saison immer für Unruhe bei der gegnerischen Mannschaft sorgte. Er wollte sportlich kürzer treten und ist nun beim Bezirksligisten Gebensbach Spielertrainer. Die Oberbayern wollen natürlich ebenfalls in den Meister-Play-Offs kommen. In der letzten Saison unterlag der ECDC zweimal knapp. Für die Indians zählt in der Sonntagspartie nur ein Heimsieg. Ein Blick in die Statistik verrät aber, das der ECDC in dieser Saison in den Punktspielen an einem Sonntag noch nicht gewonnen hat.
(Dieser Bericht wurde mir vom ECDC Memmingen zur Verfügung gestellt.)
Donnerstag, 9. November 2006, 19:36 Uhr
Schicksalhaftes Wochenende für den ECDC
(ba) Am kommenden Wochenende trifft der ECDC Memmingen auf zwei Teams in der Bayernliga, die noch hinter den Indians in der Tabelle stehen. Am Freitag um 20:00 Uhr kommt der Tabellennachbar EV Fürstenfeldbruck nach Memmingen, am Sonntag geht es zum EV Pegnitz. Nach drei Pleiten in Folge und dem Abbrutschen auf den elften Rang ist "Feuer" unterm Dach. Der erste Vorsitzende Helge Pramschüfer hat im eignen Forum den eingeschlagenen Weg mit jungen Spielern für vorerst gescheitert erklärt. In einer Mannschaftsansprache am Dienstag wurde der Mannschaft die Situation dargelegt. Sie erhält für das kommende Wochenende eine Bewährungsprobe. Entsprechend des Verlaufes der Wochenendspiele werden personelle Entscheidungen gefällt. Egal wie die Spiele am Wochenende ausgehen, die Verpflichtung des 24jährigen Verteidiger Martin Jainz ist in trockenen Tüchern. Er ist ein Ulmer Eigengewächs und erzielte in der letzten Landesliga-Saison in 21 Spielen 15 Tore und 16 Assists. Der 1,86 lange Jainz gilt als "Blueliner" und dürfte wohl auch für einigen neuen Schwung in der Abwehr sorgen. Er darf allerdings erst ab 01.12. ins Spielgeschehen eingreifen. Aber nicht nur im Eishockey ist Jainz aktiv. Zeitgleich ist er im Fußballgeschäft aktiv. Momentan läuft er für den württembergischen Verbandsligisten SpVgg Au/Iller auf, die in der fünften Liga derzeit Tabellenführer sind. Dort spielt Jainz allerdings im Sturm. Auch kündigte Pramschüfer im Forum die Suche nach einem Kontigentspieler an. Erster Kandidat ist ein 22jähriger Kanadier, der sich derzeit im Probetraining befindet. Wie es mit seiner Verpflichtung aussieht ist noch offen. Doch zunächst gilt es am Freitag wichtige Punkte zu ergattern. Mit dem EV Fürstenfeldbruck kommt ein alter "Rivale". In den letzten Jahren lieferten sich beide Teams immer schicksalhafte Duelle. Vor drei Jahren sorgten die Brucker, dass die Indians noch ein Jahr in der Landesliga bleiben dürften, während sie selber aufstiegen. Vergangenes Jahr konnte der ECDC in der Punkterunde zweimal gewinnen, allerdings in der ersten Play-Off-Runde trafen beide Teams erneut aufeinander. Mit zwei Siegen zog der EVF überraschend in die nächste Runde ein und sorgte bei den Indians für "Katzenjammer". Dieses Jahr kamen die Münchner Vorstädter noch nicht so richtig in Tritt. Erst letzte Woche gewannen sie in Sonthofen mit 6:4 das erste Mal. Durch eine Spielwertung haben sie einen zweiten Sieg am "Grünen Tisch" geschenkt bekommen. Der ERV Schweinfurt setzte einen Spieler unberechtigerweise ein. Dadurch sind die Indians und die Crusaders punktgleich in der Tabelle. Fehlen wird beim EVF Verteidiger Johnny Bärlund, der sich einen Mittelfußknochenbruch zugezogen hat, sowie Markus Oehme, der in Sonthofen eine Spieldauer bekam. Am Sonntag treten die Indians beim EV Pegnitz an. Beim noch sieglosen 15. muss der ECDC vor allem auf Markus Schwindl aufpassen, der ein Spiel allein entscheiden kann. Er erzielte bislang 19 Punkte in sechs Spielen. Der EVP ist auf jeden Fall besser als es die Platzierung aussagt. Bereits zweimal führten sie mit 4:0 um am Ende doch als Verlierer vom Eis zu gehen. Der ECDC ist also ausreichend gewarnt.
(Dieser Bericht wurde mir vom ECDC Memmingen zur Verfügung gestellt.)
Donnerstag, 2. November 2006, 20:11 Uhr
Richtungsweisendes Wochenende für die Indians
(ba) Mit zwei schweren Aufgaben geht es für den ECDC Memmingen in der Eishockey-Bayernliga weiter. Zunächst führt der Weg am Freitag um 19:30 Uhr nach Peissenberg, bevor am Sonntag um 18:30 Uhr der amtierende bayerische Meister, Höchstadter EC, die "Gefro Indians" am Hühnerberg besucht. "Wir wollen das Positive aus dem Waldkraiburg mit in das nächste Wochenende nehmen.", so gibt Trainer Michael Bielefeld die Devise für die nächsten zwei Spiele aus. In Waldkraiburg zeigten die "Gefro Indians" ihr bestes Saisonspiel, an dies gilt es anzuknüpfen. Dabei sein wird dann auch hoffentlich wieder Michael Hlozek, der im Sonntagsspiel eine leichte Gehirnerschüttung erlitt. Egal ob mit oder ohne den derzeitigen Topscorer, das kommende Wochenende ist für den ECDC schon fast richtungweisend. Momentan stehen die Indians mit 4:4 Punkten auf dem siebten Rang. Beide Wochenendgegner sind in der Tabelle mit dem ECDC punktgleich. Bei zwei möglichen Niederlagen würden die Indians den Anschluss an die Spitze deutlich verlieren. Aber Vorsitzender Helge Pramschüfer sieht es aber positiv vor dem Wochenende: "Ich denke, dass ein Vier-Punkte-Wochenende durchaus drin ist." Der Freitagsgegner Peissenberg will in seinem dritten Bayernligajahr nach zwei vergeblichen Anläufen endlich in die Play-Offs kommen. Dazu sollen neben den eigenen jungen Leuten vor allem die auswärtigen Spieler das Heft in die Hand nehmen, um das Ziel zu erreichen. So wurden vom Oberliga-Nachbar Peiting Thomas und Tobias Maier in die Bayernliga geholt. Die Ausländerposition nimmt der Franco-Kanadier Sylvain Favreau ein, der im letzten Jahr in der französischen ersten Liga bei Strassburg spielte. Die Indians sind gegen die kampfstarken Oberbayern auf jeden Fall gewarnt. Letzte Woche unterlagen die Oberbayern in einem denkwürdigen Spiel beim Topfavoriten Deggendorf mit 10:11 (!). Im letzten Jahr gab es in Peissenberg ein 3:3 Unentschieden für die Indians. Am Sonntag kommt dann der amtierende bayerische Meister Höchstadter EC nach Memmingen. Doch nach dem sportlichen Erfolg drückten die Verantwortlichen um Präsident Axel Rogner auf die Bremse. Damit auch im finanziellen Bereich alles in Ordnung ist, speckten sie den Kader gegenüber dem Vorjahr deutlich ab. So verliesen die beiden Toptorhüter Kai Fischer und Topscorer der Liga Martin Ekrt den Verein. Zumindest im Tor haben sie mit dem letztjährigen Schongauer Martti Hirvonen einen guten Ersatz gefunden. Nach einem 0:4 Startwochenende haben sich die "Alligatoren" gefangen. Aber nach den beiden erfolgreichen Spielen der letzten Woche gab es für die Verantwortlichen eine bittere Pille zu schlucken. Trainer Jan Cizek möchte aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit nehmen. Interimscoach ist Nachwuchstrainer Fritz Ondrich.
(Dieser Bericht wurde mir vom ECDC Memmingen zur Verfügung gestellt.)