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Montag, 27.Mai.2002, 20:46Der halbe Vorstand will abtreten

Bückeburg/Rinteln (wer). Im Tierschutzverein wird morgen Tacheles geredet: Die Hälfte des Vorstandes will auf der Hauptversammlung das Handtuch werfen. Vorsitzender Stefan Diekmann, Schatzmeister Reimund Szarafinski und sein Stellvertreter Olaf Sommer sind nicht mehr bereit, mit der Vize-Vorsitzenden Monika Hachmeister zusammenzuarbeiten. Diekmann und Szarafinski fühlen sich hintergangen und belogen, werfen der Vorstandskollegin Selbstherrlichkeit bei der Vermittlung von Heimtieren vor.

In einem Gespräch mit unserer Zeitung weist Diekmann den öffentlich erhobenen Vorwurf, er würde sich zu wenig um die praktische Arbeit im Verein kümmern, zurück. Gemeinsam habe man eine Arbeitsteilung vereinbart: Der Vorsitzende soll die administrativen Aufgaben des Vereins übernehmen, die Stellvertreterin die Arbeit im Tierheim. „Herr Diekmann hat viel für die finanzielle Konsolidierung des Vereins getan“, attestiert Schatzmeister Szarafinski dem Vorsitzenden. Durch Sparmaßnahmen und steuerliche Forderungen sei das Minus des Vereins im vorigen Jahr auf ein Viertel der üblichen Höhe geschrumpft. Der Konflikt im sechsköpfigen Vorstand schwelt seit Jahren. Er eskalierte Anfang 2000, als der Vorstand (gegen die Stimme der Vize-Vorsitzenden) die Zahl der beherbergten Tiere limitierte: Nicht mehr als 40 Katzen und 20 Hunde sollten im Heim untergebracht werden. Der Verein steckte damals tief in den roten Zahlen, musste das Personal im Tierheim von fünf auf drei Mitarbeiter reduzieren. Zuvor habe die Zahl der Katzen exorbitante Höhen erreicht, begründet Diekmann die Deckelung. In Spitzenzeiten hätte man bis zu 200 Tiere gezählt – selbst größere Heime würden weit weniger aufnehmen. Den Hauptgrund dafür sehen Diekmann und Szarafinski in der offenbar sehr ausgeprägten Katzenliebe der Zweiten Vorsitzenden, die sich in einer „äußerst restriktiven Vermittlungspraxis“ niederschlage. Bereits Ende 1998 hätten sich Beschwerden von Interessenten gehäuft – ein Tierarzt, dem die Übernahme eines Tieres verweigert wurde, oder Vereinsmitglieder, die nach einer resoluten Abfuhr ihren Austritt erklärten. Der Vorsitzende reagierte und schickte Testpersonen ins Heim – auch ihnen wollten die Mitarbeiter kein Tier anvertrauen. „Die Vermittlung klappte nicht“, bilanziert Diekmann. Der Vorsitzende bescheinigt seiner Stellvertreterin eine „selbstherrliche Vergabepraxis“, die aus einer „übersteigerten Vorstellung von Tierschutz“ resultiere. Ziel müsse es sein, den Katzen ein Kurz-Asyl im Heim zu gewähren – keinen Daueraufenthalt. Begründet worden sei die hohe Belegzahl mit einer Schwemme von Fundtieren, die in einem Jahr über 500 Tiere erreicht haben soll. Zum Ausgleich forderte der Verein im Sommer 2000 deutlich höhere Zuschüsse von den Kommunen. Als die Gemeinden abblockten, votierte der Vorstand einstimmig dafür, die Aufnahme von Fundtieren den Ordnungsämtern zu überlassen. Doch das erhoffte Druckmittel entpuppte sich als Papiertiger: Statt 500 seien im vorigen Jahr knapp 20 Tiere bei den Behörden eingegangen. „Eine Blamage für uns – ich habe mich vorgeführt gefühlt“, ärgert sich Diekmann. In diesem Jahr wird der Verein aller Voraussicht nach wieder Zuschüsse erhalten – mit knapp 42 000 Euro sogar etwas mehr als bis zum Jahr 2000. Die Kommunen müssen die ausgehandelte Betriebskostenvereinbarung allerdings noch beschließen. Zum Eklat kam es im vorigen Jahr, als Diekmann „per Zufall“ erfuhr, dass Hunde aus Lanzarote – dem Urlaubsdomizil einer Tierschützerin – nach Bückeburg verfrachtet worden waren. „Wäre das damals an die Öffentlichkeit gelangt, hätte das Heim vom Veterinäramt unter Quarantäne gestellt werden können.“ Für Kassierer Szarafinski war damit „die Vertrauensbasis im Vorstand zerstört“. Doch noch hielt die schwache Koalition aus „Fundis“ und „Realos“ (wie er die Fronten nennt). Bis Diekmann vor wenigen Wochen der Kragen platzte. Eine Seniorin hatte ihre entlaufene Katze als „Fundtier“ in einer Wochenzeitung entdeckt. Im Tierheim wurde sie abgewiesen – weil die Katze bereits vom Eigentümer abgeholt worden sei, wie Diekmann von seiner Stellvertreterin erfuhr. Später habe die Vize-Vorsitzende eingeräumt, dass man der Frau die Katzenhaltung nicht mehr zugetraut habe. Diekmann: „Der Vorstand wurde belogen.“ Jetzt wollen der Vorsitzende und seine beiden Kassierer die Brocken hinschmeißen. Auch ein von Diekmann favorisierter Kompromiss-Vorschlag, die Aufnahme einer Tierärztin in den Vorstand, war nicht konsensfähig. Die Fronten zwischen Praktikern und Finanzfachleuten sind verhärtet: Diekmann und Szarafinski können sich eine weitere Vorstandsarbeit nur noch ohne Monika Hachmeister vorstellen. Die allerdings genießt im Vorstand auch Unterstützung und wird intern bereits als Nachfolgerin Diekmanns gehandelt.
http://www.dewezet.de/Schaumburger_Zeitung/show_article.php3?zeitung=Schaumburger_Zeitung&area=Lokales&ressort=Aktuelles&id=273883
Montag, 27.Mai.2002, 20:44Polizeieinsatz: Irrtümer

Peter Glang (48) steht fassungslos in seinem Laden an der Podbielskistraße (Bothfeld). Traurig schaut er auf den weiß gefliesten Boden. Dort liegt Stafford-Bullterrier-Hündin „Sky“ – tot. Sechs Kugeln stecken in ihrem Bauch. Ein Geschoss hat das schwarze Tier ins Herz getroffen.



Das blutige Ende eines dramatischen Polizei-Einsatzes, der am Samstag um 9.10 Uhr mit einem Irrtum beginnt – und eine Kette von Irrtümern auslöst: Eine Frau ruft bei der Polizei an. Sie meldet eine Diebin, die gerade aus dem Juweliergeschäft Glang geflüchtet sei. Ein Polizeikommissar (30) und seine Kollegin (23) von der Bereitschaftspolizei fahren los. Sie vermuten einen Überfall, gehen mit gezogenen Pistolen ins Geschäft. Zu diesem Zeitpunkt wissen sie nicht, dass ein Loch in der Scheibe schon lange dort klafft – und dass die angebliche Diebin nur ihre Uhr hat reparieren lassen.



Was dann passiert, schildern Polizei und Juwelier unterschiedlich. Polizei-Sprecher Lothar Zierke: „Als die Beamten den Laden betraten, haben sie aus dem Keller laute Schreie gehört.“

Peter Glang: „Ich sah mir Bilder von ,Sky‘ an, die ich morgens abgeholt hatte. Ich hörte die Türglocke, sah auf dem Monitor der Überwachungskamera zwei Personen mit Pistolen. Ich dachte, ich werde überfallen und schrie: ,Haut ab, raus hier!‘ Dann sagte ich zu ,Sky‘, sie solle aufpassen.“ Laut Polizei greift der Bullterrier die Beamten an. Fest steht: Sekunden später fallen sechs Schüsse. „Sky“ bricht zusammen. Glang sprüht von der Kellertreppe Reizgas in den Verkaufsraum und rennt nach oben. „Erst da sah ich, dass das Polizisten sind. Die trugen kurzärmelige Hemden, braune Hosen, aber keine Mützen.“

Die Beamten halten Glang für den Räuber, nehmen in fest. Erst eine Überprüfung verschafft Klarheit. Zierke sagt: „Sie haben in Notwehr geschossen.“ Für Glang unverständlich: „,Sky‘ hätte ihnen nie etwas getan. Sie hat nur gebellt.“ Tierärztin Sabine Thomsen (48): „,Sky‘ hat den Wesenstest mit Bravour bestanden. Sie war vom Maulkorb- und Leinenzwang befreit. Hat nie gebissen. Deshalb trug sie gut sichtbar eine große rote Marke am Hals.“ Außerdem sei es völlig normal, dass ein Hund belle, wenn sein Herrchen bedroht werde.

Peter Glang will heute mit seinem Anwalt rechtliche Schritte prüfen.



In den vergangenen Monaten machten bereits zweimal Polizei-Schüsse auf Hunde Schlagzeilen.




HANNOVER, VON STEFAN FLEER
http://www.neuepresse.de/region_hannover/109504.html
Montag, 27.Mai.2002, 20:41
Rund 500 Besucher bei „offener Tür“ im Heim entlang der Stockstraße

Vom 27.05.2002
pt. – Trotz des wechselhaften Wetters kamen am Wochenende rund 500 Besucher zu einem „Tag der offenen Tür“ des Tierschutzvereines, der so etwas zwei Mal jährlich veranstaltet. Über das große Interesse freute sich auch Tierheimleiterin Judith Wagner: „An solchen Tagen bekommen wir durch unsere Essens- und Verkaufsstände zusätzliche Einnahmen, die wir für die vielen anstehenden Reparaturen sehr gut gebrauchen können.“ Demnächst müssen die Waldboxen und die Dächer des Hundealtbaus saniert werden. Dafür werden noch handwerklich begabte Helfer und Sponsoren gesucht, die bereit sind, einen Teil des Materials kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Zurzeit hält der Verein rund 600 Tiere, darunter viele Hunde, Katzen, Kleintiere. Den Standort im Wald zwischen Königstädten und Haßloch sieht Wagner „überwiegend positiv“. Zwar wäre ein Anschluss an den Wasserkanal wünschenswert, doch bietet Abgelegenheit den Vorteil, das das Gebell der Hunde keine Anwohner stört und diese gut ausgeführt werden können.

„So ein Tag hat auch immer den Effekt, das noch zwei Wochen danach vermehrt Menschen kommen, die gern ein Tier haben möchten oder sich bereit erklären, regelmäßig mit einen Hund ,Gassi zu gehen“, schilderte Wagner einen weiteren Vorteil dieser Besuchstage. Wer ausführen möchte, macht sich zunächst in Begleitung eines erfahrenen Mitgliedes mit dem Hund vertraut. Für das Führen der Listenhunde, früher negativ als Kampfhunde bezeichnet, ist eine zusätzliche Schulung notwendig.

„Leider finden sich immer weniger Menschen bereit, solche Hunde zu übernehmen. Dadurch haben wir etwas Platzprobleme bekommen“, ging Judith Wagner auf Folgen der Kampfhundeverordnung ein. Dabei: Wer Rat bei der Erziehung seines Hundes benötigt, kann auch an Seminaren zur Hundeerziehung teilnehmen, wie sie der Verein seinen Mitgliedern regelmäßig anbietet.

Nicht nur über das Heim konnten sich Besucher informieren, auch über andere Tierschutzvereine. So war unter anderem der „Freundeskreis Katze und Mensch“ vertreten, dessen Mitglieder gegenseitige Betreuung ihrer Katzen während der Urlaubszeit organisieren. Weiter informierten die Hundeschule Kelsterbach und der Verein „Tierhilfe ohne Grenzen“, der das Kinderprogramm organisierte. Für Unterhaltung sorgten die Band „Bob UK“ aus Darmstadt sowie die Tanzgruppe „V8 Drivers“.

Montag, 27.Mai.2002, 20:40Sommerfest im Tierheim: Mischlingswettbewerb/Mehr als 40 Teilnehmer

Vom 27.05.2002
Von unserem
Redaktionsmitglied
Susanne Müller

Einige nickten ein, andere gifteten ein wenig ihren Nachbarn an, ältere Semester durften auf dem Schoß sitzen. Bunt gemischt war die Schar derjenigen Vierbeiner, die sich gestern beim Sommerfest im Tierheim dem Wettbewerb „Schönster Mischling“ stellten. Große nahmen teil, kleine und mittlere, und für jede Kategorie gab es eine witzige Hundetorte für den Gewinner, Urkunden für alle Teilnehmer, die WZ hatte gut gefüllte „Wundertürten“ als Trostpreise gestiftet. Die Aspiranten absolvierten einen kleinen Rundgang, zeigten Kunststückchen, Tiertrainer Holger Schüler prüfte die Bellos auf herz, Nieren und Gehorsam. Und auch intime Fragen wurden gestellt, die tiefe Einblicke erlaubten in die Hundeseele. „Was macht er denn am liebsten“, fragte Holger Schüler bei „Nickis” Defilee vor der Jury – „schlafen und am Tisch betteln“, sagte sein Herrchen. Na, ob das Pluspunkte gab? „Benji“ schnarche laut, gab sein Frauchen kund, das darf er auch mit 14 Jahren als einer der ältesten Teilnehmer. Und „Betty“ fresse gern und gucke leidenschaftlich fern – Kommissar Rex wahrscheinlich.

Die Mischlingshundeschau war ein großer Spaß, Sitz und Platz waren nur am Rande gefragt, was zählte, waren Originalität und Witz. Harte Arbeit hatte die Jury schließlich zu bewältigen, um die Sieger aus mehr als 40 Teilnehmern zu küren, die allesamt Preise verdient hätten. Aufs Siegertreppchen durften am Ende „Mexica“, die mit ihren Besitzern Simone und Ralf Ewald aus Gimsheim bei den „großen“ erfolgreich war. „Kurti“ von Patricia Wächter aus Worms war schönster bei den mittleren, „Galf“ von Helmut Walter aus Lambsheim bei den kleinen Hunden.

Schon kurz nach Öffnen der Türen am Vormittag war der Zulauf im Tierheim groß, mit zum Programm gehörte ein bunter Flohmarkt und eine Demonstration zum Thema „Hundeerziehung ohne Gewalt“, bei dem verschiedne Hunde aus dem Tierheim zeigten, was sie gelernt haben. Gefragt waren Infos zu den Vierbeinern im Tierheim, nächster „Tag der offenen Tür“ ist am Sonntag, 9. Juni, 14 bis 16 Uhr.

Das Tierheim im Wäldchen ist geöffnet Montag, Mittwoch und Samstag, jeweils 14 bis 16 Uhr; Telefon: (06241) 23066; Im Web: www.tierheimworms.de
Montag, 27.Mai.2002, 20:38Tiere suchen ein Neues Zuhause: Gesellige Lady möchte nicht allein sein

Ihre Geselligkeit wurde ihr zum Verhängnis: weil Lady nicht allein bleiben möchte, gab sie ihr früherer Besitzer Mitte Mai im Städtischen Tierheim in der Wollstraße ab. Lady ist eine schwarze Boxer-Labrador-Hündin mit weißer Brust. Tierpflegerin Diana Kiefer beschreibt sie als kinderlieb und hundeverträglich. "Sie ist zwei Jahre alt und hört gut."

Die Katze, die wir vor 14 Tagen an dieser Stelle vorgestellt hatten, konnte noch nicht vermittelt werden. Geöffnet ist das Tierheim montags, dienstags und donnerstags, 14 bis 16, sowie freitags und samstags, 10 bis 12 Uhr. Spendenkonto 1180, Bankleitzahl: 54550010, Stadtsparkasse Ludwigshafen, Sichwort: Spende Tierheim. (uln)
RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 27. Mai , 03:45 Uhr
Freitag, 24.Mai.2002, 21:37

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heute:




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Donnerstag, 23.Mai.2002, 21:41

"Benny" wieder daheim


Halter finden ihren Liebling mit Hilfe des NT-Artikels


Weiden. (lur) Happy-End für "Benny", den Streuner: Der kleine
Beagle-Mischling ist wieder zuhause, bei seiner Familie. Der dreijährige
Vierbeiner war am Samstag verschreckt auf der Straße zwischen Unterwildenau und
Etzenricht umher geirrt. Helga und Emmerich Suttner aus Neunkirchen wurden auf
den herrenlosen Rüden aufmerksam und nahmen ihn bei sich auf (wir berichteten).


Am Mittwochfrüh aber läutete bei den Suttners das Telefon. Am
anderen Ende der Leitung: Die elfjährige Michaela, Tochter von Bennys Haltern.
Die junge Dame aus Letzau ist zur Zeit bei ihrer Cousine in Vohenstrauß zu
Besuch. Nachdem sie den NT-Artikel über ihren verschwundenen Liebling gelesen
hatte, griff sie sofort zum Hörer.


"Wir waren sehr traurig, dass Benny weggelaufen ist. Wir waren im
Tierheim, haben ihn überall gesucht und wollten schon eine Anzeige aufgeben",
erklärte Michaela. Nach dem Anruf bei den Suttners verständigte sie erleichtert
ihre Mutter Maria und ihren Bruder Stephan. Die beiden holten den jungen Hund
schließlich bei der "Gastfamilie" ab. "Wir sind überglücklich, dass er wieder
bei uns ist", berichtete Maria Krauß. Und auch Emmerich Suttner war vom
schnellen Erfolg der "Suchaktion" begeistert: "Hervorragend. Ich bin so
glücklich." Ehefrau Helga musste sich zum Abschied allerdings die eine oder
andere Träne verkneifen: "Benny ist uns richtig ans Herz gewachsen."


Zu klären bleibt noch die Ursache des Verschwindens: "Als mein
Mann in die Stadt gefahren ist, lief Benny hinterher", berichtete Maria Krauß.
"Das macht er öfters. Unten im Dorf kehrt er dann normalerweise wieder um." Am
Samstag ist der Mischlingsrüde aber weiter gelaufen und hat ein richtiges
Abenteuer erlebt. Fast wie bei "Boomer", dem Film-Streuner.

Donnerstag, 23.Mai.2002, 21:36




Dackel eher „teures Hobby“ als eine kommerzielle Zucht




Biebertaler Heinrich Schmidt weist Toth-Vorwürfe zurück


KREIS GIESSEN (ae). Als großes Ärgernis hatte die
Tierschutzverein-Vorsitzende Ilse Toth im Anzeiger vom Samstag eine aus ihrer
Sicht rein kommerzielle Dackelzucht in Biebertal bezeichnet. Sie versicherte
dazu: „Wenn der Tierschutz jetzt endlich im Grundgesetz steht, dann sollte auch das Züchten auf der grünen Wiese aufhören.“ Von „grüner Wiese“ könne überhaupt keine Rede sein, hat dazu Heinrich W. Schmidt aus Rodheim entgegnet. Bei ihm werde „im Welpenhaus“ gezüchtet.

Schmidt sah sich „als einziger Dackelzüchter“ im Bereich Biebertal gemeint. Und Toth hat das auch bestätigt. Nur könne von „rein kommerzieller“ Zucht bei ihm überhaupt keine Rede sein, versichert er. Schmidt: „Das ist eher ein teures Hobby.“ Er rechnete vor: „Ich nehme für einen Hund 450 Euro.“ Etwa 20 Hunde pro
Jahr verkaufe er. Also komme es zu einem Umsatz von 9000 Euro. Schon davon lasse sich nicht leben. Es komme aber hinzu: „Ich brauche im Monat allein für Futter 600 Euro.“ Folglich gelte seine Dackelzucht aus nur formalem Grund als
kommerziell: „Bei mehr als fünf Hunden muss man das gewerblich anmelden.“ Und
auf diese Zahl kommt Schmidt allemal. 30 Dackel hat er nach eigenen Angaben
derzeit. 50 schätzt hingegen Ilse Toth und nennt sie „isoliert“. Im Tierheim
gebe es einen davon, dessen Verlust Schmidt bisher „nicht einmal bemerkt“ habe.
„Das A und O bei der Welpenaufzucht ist der soziale Kontakt“, betont Toth und
unterstellt Schmidt „heruntergekommene armselige Gebärmaschinen“. Ihre
Stoßrichtung: „Das Geschäft mit Hunden ist nicht verboten. Leider!“ Schon zum
Wochenende hatte sie gerügt: „Ich kann mir doch nicht einen Hund holen wie die
Butter aus dem Supermarkt.“ Solche Hunde aber gibt es bei Schmidt (Zwingername
„von der Falkenburg“) nicht, unterstreicht der Angegriffene: „Ich bestimme, was ich züchte.“ Etwas anderes ordern könne bei ihm niemand.

Er ist Mitglied im Hauptvorstand des Dackel-Clubs Deutschland, begeht sein
45-jähriges Züchterjubiläum und versichert: „Ich züchte gezielt auf bestimmte Linien“. Bei Dackeln sind das Haararten. Und er betont, dass auch er sehr für die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz ist: „Ich verspreche mir davon, dass etwas Zucht und Ordnung in das ganze System kommt.“ Mit Ilse Toth einig ist er aber offenbar nur in einem Grundsatz: „Ein Hund ist ein Lebewesen und kein Stofftier“, versicherte Schmidt.

Donnerstag, 23.Mai.2002, 21:30


Junger Hund allein in der Harlystadt unterwegs - Besitzer gesucht




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VIENENBURG. Ganz allein irrte dieser arme Hund am Mittwoch gegen 18 Uhr über
die viel befahrene Goslarer Straße in Vienenburg, „bekleidet“ nur mit einem
dünnen blauen Halsband. Die Harzburger Tierschützer der Gruppe „Wir fürs Tier
zwischen Harz und Heide“ haben sich des kleinen Kerls angenommen


Sie suchen nun die Besitzer beziehungsweise Menschen, die etwas über die
Herkunft des noch sehr jungen Tieres sagen können. Wer den Hund kennt, kann sich
unter der Bad Harzburger Telefonnummer (05322) 928100 melden.hos

Mittwoch, 22.Mai.2002, 21:31Tierschutzbund

Was wird aus Hund, Katze & Co. in den Ferien? Viele Tierhalter machen sich darüber erst in letzter Minute Gedanken. Aber oft finden sie so kurzfristig niemandem mehr, dem sie ihren Liebling anvertrauen können. Dann müssen Bello oder Mieze vorübergehend ins Tierheim.

Mit der Aktion "Nimmst du mein Tier, nehm' ich dein Tier" will der Deutsche Tierschutzbund Tierhalter zusammenbringen, die sich wechselseitig während des Urlaubs um ihre Lieblinge kümmern.

Unter Telefon 0228/6049627 können sich Interessierte montags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr erkundigen, an welchen Tierschutzverein sie sich wenden können, wenn sie ein Tier in Pflege geben wollen oder eins aufnehmen möchten.

Experten geben dort zudem wichtige Hinweise über Einreisebestimmungen für Tiere in bestimmte Urlaubsländer.EB
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Montag, 27.Mai.2002, 20:46

Montag, 27.Mai.2002, 20:44 Montag, 27.Mai.2002, 20:41 Montag, 27.Mai.2002, 20:40 Montag, 27.Mai.2002, 20:38 Freitag, 24.Mai.2002, 21:37 Donnerstag, 23.Mai.2002, 21:41 Donnerstag, 23.Mai.2002, 21:36 Donnerstag, 23.Mai.2002, 21:30 Mittwoch, 22.Mai.2002, 21:31
 
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