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| Datum | Text | Freitag, 31.Mai.2002, 20:12 | Bestrahlt, verstümmelt, getötet Tierversuche in Deutschland an der Tagesordnung - Unsägliche Qualen - Viele Proteste Bozen (hof) - Während in Italien alle Tierversuche verboten sind, verenden in der Bundesrepublik Deutschland laut Schätzungen jährlich etwa drei Millionen Tiere während oder nach Tierversuchen. "Die meisten von ihnen krepieren unter unsäglichen Qualen", heißt es auf der Internet-Homepage der Tierversuchsgegner Rhein-Ruhr. Auch viele Hunde sind unter den Opfern. Auf der Internet-Datenbank der Ärzte gegen Tierversuche Deutschland werden eine Reihe von grausamen Versuchen mit Hunden beschrieben, die jedem Tierfreund die Haare zu Berge stehen lassen. Darin heißt es z. B.: "Die Hunde erhalten einen Tag vor der Operation keine feste Nahrung mehr. Unter Anästhesie und künstlicher Beatmung wird durch einen Schnitt der Bauchraum geöffnet, die Leber und Blutgefäße freipräpariert. Die Leber wird von den Beagles auf die anderen Hunde transplantiert. Da keine die Abstoßung unterdrückenden Medikamente gegeben werden, sterben die Hunde innerhalb von 24 Stunden bis maximal acht Tagen an inneren Blutungen oder an Leberversagen."
Ein anderer Versuch: "Die Hunde werden mit einer fast tödlichen Strahlendosis (Ganzkörperbestrahlung aus einer Kobaltquelle) behandelt. Am darauffolgenden Tag werden ihnen die Knochenmarkszellen von Spendertieren transplantiert. Ein Teil der Tiere stirbt zwei bis drei Monate später durch Abstoßungs- und Unverträglichkeitsprobleme, andere Tiere überleben. Bei einigen der überlebenden Tiere werden Transplantationsexperimente mit Hautstücken weiterer Hunde gemacht und die Abstoßung der fremden Hautstücke überprüft."
Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche hat am 24. April anlässlich des "Tages des Versuchstieres "auf die in Versuchslaboratorien stattfindenden Quälereien und die Verachtung von Leben im Namen von Wissenschaft und Forschung aufmerksam gemacht". "Das ungeheure Ausmaß des Tierleids sowie die Sinnlosigkeit der Versuche ist den meisten Menschen nicht bewusst", schreibt die Vereinigung. |
Donnerstag, 30.Mai.2002, 20:47 | Hundestadt Berlin - wem ist da nicht schon Angst und Bange geworden, wenn im Park wildfremde Vierbeiner auf einen zu sprinten? Meist wollen die Hunde ja wirklich nur spielen. Aber was passiert, wenn wirklich mal einer zubeißt?
Ein Gericht hat jetzt klargestellt: Wird ein Mensch bei einer Hundekeilerei verletzt, müssen alle Halter zahlen.
Der Fall: Zwei Hundebesitzer waren mit ihren Lieblingen spazieren gegangen Die Tiere balgten sich - und rannten dabei die eine andere Hundehalterin um. Die stürzte und verletzte sich.
Im Streit um Schadenersatz und Schmerzensgeld trafen sich die Hundebesitzer vor Gericht wieder. Die Richter des Oberlandesgerichtes Oldenburg argumentierten: Wenn mehrere Hunde miteinander balgend in eine Personengruppe hineinliefen und ein Mensch zu Fall komme, verwirkliche sich eine Gefahr, die typischerweise von Hunden ausgehe. Für diese müsse der Halter haften.
Wichtig: In Fällen, in denen mehrere Hunde beteiligt gewesen sind und sich nicht genau feststellen lasse, welcher Hund den Schaden verursacht habe, müssen alle Halter haften (Az: 11 U 79/01).
Die OLG-Richter entschieden, dass die betroffene Frau Schmerzensgeld und ihren Schaden zur Hälfte von dem anderen Hundehalter ersetzt bekomme. Die andere Hälfte müsse sie aber selbst tragen.
Mehr Infos:

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Donnerstag, 30.Mai.2002, 20:44 | Bückeburg. Während einer turbulenten und von gegenseitigen Schuldvorwürfen geprägten Jahresversammlung ist der Vorsitzende des Tierschutzvereins Bückeburg-Rinteln und Umgebung, Stefan Diekmann, von seinem Amt zurückgetreten. Da sich auf der Versammlung kein Mitglied zur Kandidatur bereiterklärte, wird der Verein vorerst bis zu einer außerordentlichen Hauptversammlung kommissarisch von der stellvertretenden Vorsitzenden Monika Hachmeister geleitet.
Unvereinbar prallten in der fast dreistündigen Versammlung die Standpunkte von Realo- und Fundiflügel aufeinander. Teilweise gingen die Vorwürfe bis unter die Gürtellinie. Unter den rund 60 Mitgliedern zeigten die jeweiligen Unmuts- oder Beifallsäußerungen, dass der Riss auch quer durch den Verein geht. Diekmann: „Mein Vertrauen ist maßlos missbraucht worden, ich trete heute zurück.” Auch Schatzmeister Reimund Szarafinski trat nicht wieder an. Für ihn wurde bei einer Gegenstimme Nicole Knöpke gewählt. Ein stellvertretender Schatzmeister konnte nicht gewählt werden, da der jetzige seinen Rücktritt nicht formgerecht eingereicht hatte. Eine eigentlich vorgesehene Vorstandserweiterung wurde auf Beschluss der Versammlung bis zur außerordentlichen Hauptversammlung aufgeschoben. Die Tierbestände – zeitweise sollen bis zu 200 Katzen im Tierheim untergebracht gewesen sein – mussten herunter gefahren werden, um die Existenz des Vereins zu retten, schilderte Diekmann in seinem Jahresbericht seine Sicht der Dinge. Dieses Ansinnen sei im Vorstand sehr kontrovers diskutiert und dann doch beschlossen worden: 20 Hunde und 30 Katzen, so die Obergrenzen. „Seitdem gab es Unstimmigkeiten, die sich trotz verschiedener Versuche nicht mehr reparieren ließen.” So sei über Umbesetzungen oder die Erweiterung des Vorstandes diskutiert worden, alles aber schließlich ohne Ergebnis. Zwei Dinge hätten dann das Fass zum Überlaufen gebracht und ihm eine weitere Zusammenarbeit unmöglich gemacht, so Diekmann weiter. Ein halbes Jahr lang seien ohne sein Wissen Hunde aus Spanien im Tierheim aufgenommen und weiter gegeben worden. „Jeder wusste es, nur ich nicht.” Und gerade, als er von dem Sachverhalt erfahren habe, sollte ihm der Hundeimport während einer Vorstandssitzung mitgeteilt werden. „Sie haben die Existenz des Tierheims aufs Spiel gesetzt, es hätte vom Veterinäramt geschlossen werden können”, wetterte Diekmann. Zweiter Auslöser sei die Katze einer älteren Frau gewesen, die angeblich bereits an den Eigentümer zurückgegeben worden sein sollte, so die Auskunft während einer Vorstandssitzung. Erst in einem Telefonat am nächsten Morgen habe dann seine Stellvertreterin eingeräumt, dass die alte Frau das Tier nicht mehr zurückhaben sollte, da man sie nicht mehr als geeignet für die Haltung einer Katze angesehen habe. „Da spielt doch jemand lieber Gott”, stellte Diekmann während der Versammlung fest. Wenn sich kein Kandidat finde, würde er im Interesse des Tierschutzvereins noch ein Jahr weitermachen und seine Wahlperiode zu Ende bringen: „Aber nur ohne meine Stellvertreterin.” Monika Hachmeister wiederum wehrte sich in einer eigenen Stellungnahme gegen die Vorwürfe. 200 Katzen würden gar nicht ins Tierheim passen: „Die hätten wir dann stapeln müssen.” Im Tierheim sei so gut vermittelt worden, wie lange nicht mehr. Wie gut, dass Testpersonen, die der Vorstand ins Tierheim geschickt habe, kein Tier gegeben worden sei: „Wenn sie es nur testen wollten, hätten sie es zum Test behalten?” Die spanischen Hunde seien gechipt, mit Impfpässen versehen gewesen und in den Büchern des Tierheims korrekt als Abgabehunde eingetragen und abgegeben worden, so Hachmeister weiter. Spanischen Hunden zu helfen, sei gängige Praxis vieler Tierschutzvereine. Das Abgabegeld sei dem Verein zugute gekommen. Und wenn man dank intensiver Spenden- und Futterbettelei eineinhalb Jahre ohne Zuschüsse im Tierheim auskomme, müsse man sich noch des Vorwurfs erwehren: „Ihr habt da unten wohl schwarze Kassen! Ohne unsere Bemühungen hätte der Verein wirklich Insolvenz beantragen müssen.” Sie stehe für eine Kandidatur als Vorsitzende nicht zur Verfügung, werde aber den Verein kommissarisch bis zu einer außerordentlichen Hauptversammlung leiten. Bis dahin sollte „in aller Ruhe” ein geeigneter Kandidat gesucht werden. rc
05/29/2002 07:31 pm; aktualisiert: 05/29/2002 07:33 pm |
Donnerstag, 30.Mai.2002, 20:39 |
Hunde helfen Menschen“ – Ein Verein stellt sich vor
Obernkirchen (jp). Eine rücksichtsvolle, angstfreie Beziehung zwischen Mensch und Hund, das ist das Ziel des Vereins „Hunde helfen Menschen“. Besonders Kindern soll mit Aufklärung und Information beim Umgang mit Hunden, insbesondere der größeren Sorte, geholfen werden.

Anke Fuchs mit ihrem schwarzen Terrier Ferrin. Foto: jp
Gegründet wurde der Verein Mitte der Neunziger Jahre von einem Ehepaar aus Salzkotten. Anlass der Vereinsgründung waren Beobachtungen des Ehepaares, dass insbesondere Kinder immer wieder verunsichert oder falsch auf ihre Hunde reagierten. Inzwischen hat „Hunde helfen Menschen“ bundesweit über 180 Mitglieder. Die Terrier-Zuchtschau in der Obernkirchener Liethhalle nahm Anke Fuchs, Mitglied von „Hunde helfen Menschen“ aus Barsinghausen, zum Anlass, den Verein auch hier einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Mitgebracht hatte sie dazu ihren großen schwarzen Terrier Ferrin. 46 Kilogramm bringt der knapp vier Jahre alte Rüde auf die Waage. Im Umgang mit Kindern ist Ferrin ein Profi: „Über 1000 Schulkinder hat Ferrin schon besucht“, so Anke Fuchs, „die Kinder wurden an und mit dem Hund geschult.“ Breiten Raum in der Tätigkeit des Vereins „Hunde helfen Menschen“ nimmt nämlich die Arbeit an den Grundschulen ein. „Wir besuchen mit unseren Hunden die Schulklassen und üben mit den Kindern, wie sie sich gegenüber einem Hund richtig und angemessen verhalten sollen, besonders, wenn sie einem großen Hund begegnen.“ Das bedeutet unter anderem: Wie sollte man sich verhalten, um den Hund nicht aggressiv zu machen: „Keine hastigen Bewegungen, kein Starren in die Augen, kein Wegrennen, das sind besonders wichtige Verhaltensweisen.“ Dieses Angebot, so Anke Fuchs, sei für die Schulen kostenlos und stelle einen wertvollen Beitrag dar, um Verletzungen von Kindern durch Hunde vorzubeugen und Vertrauen zwischen Mensch und Tier zu schaffen. „Durch den richtigen Umgang mit dem Hund erlernen die Kinder auch den Respekt und die Rücksicht gegenüber der Tierwelt und der Natur.“ Wer sich für die Arbeit von „Hunde helfen Menschen“ interessiert, kann sich im Internet bei www.hunde-helfen-kids.de informieren. Anke Fuchs ist unter 0 51 05 / 51 58 42 zu erreichen. |
Donnerstag, 30.Mai.2002, 20:36 | Mönchengladbach. Aus dem Lürriper Tierheim ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag die zweijährige Staffordshire-Hündin Jenny gestohlen worden.
"Die Anwohner haben nichts gehört", teilte Mary Clayton-Schulze vom Vorstand Dienstag der WZ mit, "nun hoffen wir, dass jemand Hinweise auf den Verbleib von Jenny geben kann."
Ihre Befürchtung: Die Hündin wurde gestohlen, um sie zu brutalen, illegalen Zuchtzwecken einzusetzen. Jenny sei pechschwarz, zierlich und gegenüber Menschen sehr lieb. Sie war ihrem früheren Besitzer wegen schlechter Haltung weggenommen worden.
Hinweise an die Polizei oder das Tierheim: Telefon 02161 / 602214 (AB) oder 0175-4569335. |
Donnerstag, 30.Mai.2002, 20:33 | Student (38) wegen seines Vierbeiners vor Gericht - Gutachter: halb so wild
Weiden. (wl) Keine Genehmigung zur Haltung von "Brenda" hatte ein Jurastudent aus dem Landkreis Neustadt/WN. Denn die Hündin soll ein "American Staffordshire Terrier" und damit Kampfhund sein. Daher muss sich das 38-jährige Herrchen nun wegen des Umgangs mit gefährlichen Hunden vor dem Amtsgericht verantworten.
Der Angeklagte fiel ab September einem Kripobeamten bei dessen abendlichen Spaziergängen fast täglich auf: "Er hatte immer einen Kampfhund an der Leine dabei." Nach einiger Zeit erstattete der Polizist Anzeige. Da die Haltung dieser Tiere ohne Genehmigung wegen schlimmer Vorfälle jetzt strafbar ist, landete der Student auf der Anklagebank. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, an seinem Personalausweis eine Veränderung bei der Wohnanschrift vorgenommen zu haben.
Vor Richter Hubert Windisch machte der 38-Jährige am Montag keine Angaben zur Sache. Er erklärte lediglich, dass er seit 1989 mit Unterbrechungen Jura studiere und bald ins Examen steige. Es ging somit sofort in die Beweisaufnahme, in der zwei kynologische Gutachter Auskunft über Kampfhundrassen und die Klassifizierung von "Brenda" gaben.
Nicht ganz reinrassig
Ein Sachverständiger meinte, das Tier sei auf den ersten Blick eine "Staffordshire" und wäre damit ein Kampfhund erster Klasse. In diesem Fall wäre nach dem Bayerischen Landesstraf- und Verordnunggesetz (LStVG) garnicht mehr darüber zu befinden, ob der Hund gefährlich ist oder nicht. Dies werde dann grundsätzlich angenommen. Allerdings sei "Brenda" nicht ganz reinrassig. Deren Wesen, so der Gutachter, habe er darum mit dem Ergebnis "ungefährlich, umgänglich und verspielt" exploriert.
Sein Kollege kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Er ordnete die Mischlingshündin, die inzwischen im Weidener Tierheim untergebracht ist, zwischen Staffordshire, Boxer und Dalmatiner ein. Bei stundenlangen Tests habe er das Tier als "sehr friedlich" erlebt, das man weder von Rasse noch Wesensart der ersten Kategorie der Kampfhunde zuordnen könne, höchstens der zweiten. Für Richter Windisch war man "fast bei einem Schoßhündchen" angelangt. Der Sachverständige wies darauf hin, dass eine "Explosion wie bei jedem Hund" nicht auszuschließen sei.
Allerdings konnte der Angeklagte auch für Klasse zwei keine Genehmigung vorweisen. Vorschlag des Gerichts: Wenn er eine Geldstrafe akzeptiert, könne der Fall mit dem Ausweispapier (für den es gestern an zwei Zeugen fehlte) eingestellt werden. "Dieses Angebot gilt nur heute", machte Staatsanwältin Gerlinde Werner dem Studenten klar. Dieser wollte sich darauf nicht einlassen, obwohl ihm der Vorsitzende vor der Gefahr einer möglichen Haftstrafe aufmerksam machte: "Sie sind schließlich vorbestraft." Am 5. Juni wird um 8.30 Uhr weiterverhandelt. |
Donnerstag, 30.Mai.2002, 20:30 | Folgende E-Mail erreichte uns gerade. Ich habe die Seiten besucht, und nirgendwo einen Hinweis auf einen eingetragenen Verein gefunden. Dies ist als solches noch nicht strafbar, denn es soll ja auch private Tierheime geben. Eine Bitte nach Spenden für private Leute ist dann jedoch schon etwas anrüchig. Aber macht Euch selbst ein Bild:
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Liebe Tierfreunde,
die ganzen Schweinereien mit den Versteigerungen lebender Tiere (Pferde, Hunde, Reptilien etc.) bei Feininger und die damit im Zusammenhang stehenden äußerst dubiosen Aktionen der sogenannten "Tierhilfe Kerken" sind auf folgender Seite sehr anschaulich zusammenfaßt:
http://www.gegen-kerken.istcool.de/
Ich bitte alle Tierfreunde, insbesondere Tierschützer, diese Seite sich anzuschauen und gegen die "Tierilfe Kerken" mittels darauf vorhandenen Links zu protestieren! Je mehr Protestmails und Beschwerden eingehen, je mehr über diese belegbaren und absolut skandalösen Zustände dieser "Tierschützer" unter unseren Reihen Bescheid wissen, desto eher kann man sie zum Aufgeben zwingen!
Über Rückmeldungen würden wir uns tierisch freuen!
Bitte leitet diesen Link auch über Euren Verteiler weiter!!!
Mit sehr traurigen Grüßen
Norbert Steins
E-Mail:
norbert.steins@gmx.de
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Mittwoch, 29.Mai.2002, 22:29 | Die 1.Vorsitzende vom Tierschutzverein BUNTE KUH e.V. (Leer) bittet um Beachtung folgender Information : "In unseren örtlichen Tageszeitungen erscheint zur Zeit immer wieder ein Inserat : Ich suche Hundewelpen aller Rassen und Mischlinge, nehme auch ganze Würfe. Bin demnächst in der Nähe von................. (Diesmal ist Aurich angegeben) Tel : 0202-4087000 Dieses Inserat mit dieser Telefonnummer erscheint in ganz Deutschland in unregelmäßigen Abständen. Hinter dieser Ruf-Nummer verbirgt sich ein Herr Michael Reitz, wohnhaft in 42349 Wuppertal, Hipkendahl 84. Die Gegend um Wuppertal liegt außerhalb in einem ländlichen Gebiet. Dort gibt es ein paar verstreut liegende Bauerngehöfte. Herr Reitz ist dem Tierschutz durch dubiose Geschäfte mit Hunden und Pferden bekannt. Er hat einen Sachkundenachweis, da er im Zoo Wuppertal den Beruf Tierpfleger erlernt hat. Später war er kurze Zeit im Tierschutz tätig. Da dort "kein Geld zu machen" ist, hat er sich auf Tierhandel spezialisiert. Seine Geschäfte sind undurchsichtig und dubios. Die Unterbringung seiner Tiere entsprechend. Der Wuppertaler Tierschutz bestätigt dies und bittet uns gleichzeitig um Hilfe. Uns ist bekannt, dass die Pferde und Hundewelpen von ihren Besitzern freiwillig abgegeben werden. Mit Sicherheit wissen diese Leute aber nicht, unter welchen Umstäden die Geschichte weitergeht. Tierhandel ist nicht verboten. Nicht erlaubt ist die bekannte Arbeitsweise des Herrn Reitz. Nun unsere Frage : Wer kennt Herrn Reitz? Wer hat persönliche Erfahrungen mit ihm gemacht und gibt uns darüber Auskunft? (Zeugenaussagen müssen vor Gericht Bestand haben!) Wer kann uns Hinweise oder Tipps in diesem Fall geben? Wir sind für jede Antwort dankbar ! Mit freundlichem Gruß: Renate Ankelmann / Tel: 0491-9122086
Auch auf der Seite "schwarze Schafe" verewigt.
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Montag, 27.Mai.2002, 21:01 | Auf diesen Seiten haben organisierte (nicht nur ausschließlich VDH) und verantwortungsbewusste Züchter die Möglichkeit sich und ihre Welpen vorzustellen. Folgende Vorraussetzungen sind dazu zwingend: - nicht mehr als zwei verschiedene Rassen die gezüchtet werden
- nicht mehr als vier Zuchthündinnen
- nicht mehr als zwei Würfe pro Jahr
- angemeldeter Zwingername
- Unterstützung, Beratung der Welpenkäufer
Sollten Sie als Züchter diese Voraussetzungen erfüllen, stelle ich Ihren Zwinger gerne hier vor. Sehen Sie sich doch einmal das Beispiel an. Sie als verantwortungsvoller Züchter werden sicher verstehen, dass wir dafür eine Jahresgebühr von 50,00 € erheben, wovon 30,00 € an das Tierheim Oelzschau weitergeleitet werden. Über diese 30,00 € erhalten Sie natürlich eine Spendenquittung vom Tierschutzverein Leipziger Land e.V. Benutzen Sie bitte unser Eintragsformular. Ihre Seite wird freigeschalten, nachdem der Betrag auf dem Konto: Deutsche Bank 24
BLZ: 860 700 24
Konto: 320 29 75
Verwendungszweck: Züchterseite eingegangen ist. |
Montag, 27.Mai.2002, 20:54 | © Leipziger Volkszeitung vom Montag, 27. Mai 2002
Eilenburg. Der Bootsmann verlässt das sinkende Schiff. So oder ähnlich fühlen sich derzeit die Mitglieder des Tierschutzvereins Eilenburg und Umgebung e.V. Denn per e-mail wurde ihnen kurz vor der für Sonnabend angekündigten Mitgliederversammlung, bei der u.a. Probleme im Vorstand zur Debatte standen, vom Vorsitzenden Hans-Udo Weiland mitgeteilt, dass er sein Ehrenamt niederlegt. Eine konstruktive Zusammenarbeit im Vorstand sei nicht mehr möglich, gab der Mann an, der vielen eher bekannt ist als Chef des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Kreisgruppe Delitzsch-Eilenburg, und in Sachen "Kein Motodrom in der Heide" für Schlagzeilen sorgt. Wie auch immer. Er wolle seine knappe Zeit nicht mehr mit überflüssigen Diskussionen verbringen, schrieb er. Punkt und Basta.Das saß natürlich. Doch so recht traurig war niemand über seinen Entschluss. "Er hätte wenigstens den Anstand besitzen können, heute und hier zu erscheinen", sagte ein Vereinsmitglied etwas zornig in die Runde. Er tat es nicht. Ein andere Frau meinte:"Wir können froh sein, dass wir ihn endlich los sind."
Wie auf der Mitgliederversammlung am Sonnabend deutlich wurde, muss das Verhältnis zu Hans-Udo Weiland und den übrigen Vorstandsmitgliedern seit längerer Zeit gespannt gewesen sein. "Er hat uns alles mögliche versprochen nichts ist geworden", konstatierte Waltraute Wolf, die sich gemeinsam mit ihrem Ehemann jahrelang im Eilenburger Tierschutzverein engagiert und am Sonnabend die Sympathien auf ihrer Seite hatte. Andrea Kranz vom Verein überreichte ihr am Rande einen Blumenstrauß als Dank für ihren unaufhörlichen Einsatz für das Tierheim.
Schnell wollten die Mitglieder Hans-Udo Weiland vergessen. Doch er hätte viel kaputt gemacht, als er das Ruder des jetzt auf Grund laufenden Bootes führte, meinten sie. Der übriggebliebene Vorstand beschuldigte Weiland öffentlich, Alleingänge fabriziert zu haben, die sich jetzt als negativ für den Tierschutzverein und die Standortfrage sowie den weiteren Bestand des Tierheims erweisen.
Andrea Kranz meinte:"Wir sind am Ende." Und tatsächlich ist es um den Tierschutzverein nicht rosig, und um das Tierheim noch viel schlimmer bestellt. Allein im letzten Jahr "erwirtschaftete" der Verein einen satten Verlust von rund 12.500 Euro. Die Kosten lagen bei rund 100.000 Euro. In diesem Jahr sieht es nicht viel besser aus:Die Ausgaben belaufen sich derzeit auf etwa 67.000 Euro. Der Verlust liegt momentan bei 3000 Euro. Und das Jahr ist noch nicht einmal zur Hälfte vorbei. Die Zahl der Spenden sei drastisch zurückgegangen, hieß es. Und dann ist da noch das Problem des Standortes für das Tierheim und den derzeit 60 Hunden und 60 Katzen, die täglich mehr werden. "Dreck, Müll, Ratten", umschreibt Waltraute Wolf das Areal mit drei Worten bei einem Rundgang. "Bei Hochwasser saufen wir ab." Den Vorschlag, nicht einmal hundert Meter vom Tierheim entfernt neu zu bauen, lehnen die Tierschützer ab. "Auch dann saufen wir regelmäßig ab und sind von Ratten umgeben", sind sie der Meinung.
"Die Sache mit Zschepplin hätte damals klappen können", ist sich Waltraute Wolf sicher. Dort war die Alte Ziegelei im Gespräch. Jedoch stieß dieses Vorhaben auf massiven Widerstand der Bevölkerung. Das endgültige Aus brachte nach offiziellen Angaben dann eine nach europäischem Recht nötige Flora-Fauna-Habitat-Verträglichkeitsstudie, die nicht nur lange gedauert hätte, sondern auch sehr kostspielig ist. Auch ein in die Diskussion gekommener Standort bei Paschwitz scheiterte. Nicht zuletzt wollte die Tierschutzorganisation Terra Mater für einen Neubau in Eilenburg 150.000 Euro an finanziellen Mitteln bereit stellen, zog sich dann jedoch zurück, da kein gegeigneter Standort rechtzeitig gefunden werden konnte, hieß es.
Jetzt steht der Tierschutzverein vor einem Scherbenhaufen, und das im Jahr seines zehnjährigen Bestehens. Zunehmend übt auch die Stadt Eilenburg Druck auf den Verein aus, da ihr das Areal gehört, auf dem sich das Tierheim befindet. Sie will eine Entscheidung, ob der Verein nur wenige Meter weiter entfernt neu bauen will. Doch das wollen die Tierschützer nicht. Sie haben sich auch schon mit dem Gedanken abgefunden, dass dann ihre geliebte Heimstatt für Vierbeiner vor dem endgültigen Aus steht. "Auch wenn wir das Tierheim schließen müssen:Den Tierschutzverein wird es weiterhin geben", sagte Waltraute Wolf zuversichtlich. "Ganz aufhören können und wollen wir nicht."
Spenden an:T ierschutzverein Eilenburg, BLZ 860 550 02, Konto:223 000 2026.
Nico Fliegner
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Montag, 27.Mai.2002, 21:01
Montag, 27.Mai.2002, 20:54
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