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Neues LHundG verzögert sich

Köln, 30.6.02
Das Landeshundegesetz wird entgegen ursprünglichen Ankündigungen doch nicht
mehr vor der Sommerpause kommen, weil sich die Fraktionen von SPD und Grünen,
die den Entwurf eingebracht hatten, mit ihren Beratungen noch Zeit lassen. An
diesem Freitag steht stattdessen ein Antrag der CDU auf der Tagesordnung, den
Gesetzentwurf zurückzuziehen und bis Jahresende einen neuen zu erarbeiten, in
den die Anregungen von Sachverständigen eingehen sollen.
Hintergrund ist eine Expertenanhörung, zu der SPD und Grüne Ende April
eingeladen hatten. Darin „haben fast alle Sachverständigen den Gesetzentwurf in
allen zentralen Punkten massiv kritisiert und Verbesserungsvorschläge
eingebracht“, begründet die CDU-Fraktion ihren Antrag. Sie befürchtet, dass sich
der Fehler der derzeit geltenden Landeshundeverordnung wiederholen werde, in die
der externe Sachverstand nicht eingeflossen sei. Es ist jedoch absehbar, dass
der Antrag mit der Mehrheit von SPD und Grünen abgelehnt wird.
Deren Fraktionen sind mit der Beratung des Gesetzes bisher nicht fertig
geworden. Grünen-Fraktionsvize Reiner Priggen rechnet mit der Einbringung in den
Landtag nach der Sommerpause. „Wir haben da auch keine Eile, schließlich gilt
die Landeshundeverordnung, bis sie durch das Gesetz abgelöst wird“, sagte er dem
„Kölner Stadt-Anzeiger“.
Als Veränderung gegenüber dem ursprünglichen Gesetzentwurf gilt ein Verzicht
auf die generelle Anleinpflicht ohne Ausnahme für alle größeren Hunde als
sicher. Laut Priggen hatte die SPD darauf gegen den Willen der Grünen bestanden.
Die SPD habe aber eingesehen, dass dies eine unverhältnismäßige Verschärfung
darstelle. Anfangs war argumentiert worden, dies entspreche lediglich den
bereits bestehenden kommunalen Regelungen. Aus den Expertenanhörungen habe man
sehr wohl Anregungen mitgenommen, sagte Priggen, etwa zur Beschaffenheit der
vorgeschriebenen Leinen für Listenhunde und über die konkreten Vorschriften über
die Identitäts-Chips, mit denen Hunde künftig gekennzeichnet werden müssen.
Vom eigentlichen Ansatz des Gesetzes, den Rasselisten, werde man jedoch
nicht abrücken, obwohl sie von fast allen Experten als unbegründet und der
Sicherheit der Bevölkerung nicht dienlich kritisiert worden waren.
„Gesundheitsgesetze werden schließlich auch nicht von Chirurgen gemacht“,
kontert Priggen den Vorwurf, den Sachverstand von Hunde-Experten
unberücksichtigt zu lassen. Im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ ließ
er durchblicken, dass er die umstrittenen Listen zwar nicht für „der Weisheit
letzten Schluss“ halte, es letztlich aber auch um politische Umsetzbarkeit gehe.
NRW orientiere sich an einem entsprechenden Beschluss der
Innenministerkonferenz. Damit solle eine Harmonisierung unter den Ländern
herbeigeführt werden.
Unterdessen hat die Mitte-rechts-Koalition in Hamburg angekündigt, ihre
Hundeverordnung kippen zu wollen. In Hamburg ereignete sich vor zwei Jahren die
tödliche Hunde-Attacke auf ein Kind, die Anlass für die drastischen
Hundeverordnungen der Länder war. Nun will man dort „weg von einer
rassegebundenen Klassifizierung hin zu einer individuellen Einschätzung der
Gefährlichkeit“, so die Sprecher von CDU, FDP und Schill-Partei.
Auslöser für diese Überlegung seien die fortgesetzten Beißunfälle in ganz
Deutschland mit Hunden nicht gelisteter Rassen. Eine neue Verordnung, die alle
Hundehalter mehr in die Verantwortung nimmt und ihnen eine Sachkundeprüfung
abverlangt, soll noch vor der Sommerpause eingebracht und später als neue
Musterverordnung im Bundesrat vorgelegt werden.
Quelle:
KSTA
| 01.07.02, 13:50 |
Hilfe: Wer kennt diese Hunde? |
Thema: Wer kennt diese Hunde?
Am 22.5.02 wurde von der Autobahnpolizei morgens ein Schäferhund Roland)
eingefangen. Der arme Kerl war total abgemagert, humpelte
ganz doll und hatte einen Kieferbruch. Normal denkt man, daß sei schon schlimm,
aber mittags fing besagte Polizei dann Reika (Dobermann)auf der
Überholspur ein. Das Bild sagt ja schon viel... Laut unserer Tierärztin hätte
die ca. 6 Jahre alte Reika maximal noch 1-2 Tage
gelebt.
http://www.dobermann-hilfe.de/Autobahnhunde.htm
Wer diese Tiere kennt, möchte sich bitte dringend mit dem Tierheim
Heppenheim in Hessen in Verbindung setzen!
TSV
Heppenheim und Umgebung e.V.
Außerhalb 65
64646 Heppenheim
Telefon 06252- 72637
Fax 06252-787738
| 30.06.02, 09:21 |
Arche 2000 - das Grauen in Bevern geht weiter |
Arche 2000 - das Grauen in Bevern geht weiter
ZERGnews
berichtete: "Erschütternde Tierquälerei! Aktion von Arche 2000
in Bevern"

Es ist gerade mal zwei Wochen her, da stieß die Tierschutzorganisation Arche
2000 auf ihren schlimmsten Fall. In einem Wohnhaus fanden sie hunderte
von Tieren: gequält, verhungert, verwesend. Auch wenn sie bei ihrer Aktion auf
heftigen Widerstand gestoßen sind: am Ende konnten die Tierschützer
Meerschweinchen, Hängebauchschweine und einige Hunde mitnehmen. Doch das ist
nur ein Teilerfolg. Noch immer sind 70 Hunde in der Gewalt des Tierhalters. Zeit
zu Handeln für die Arche 2000.
Rückblick: Bevern bei Bielefeld am 14. Juni. Hinter den Mauern eines Wohnhauses
leiden hunderte von Tieren. Erst die Tierschutzorganisation Arche 2000 deckt den
Skandal auf. Die Tierhalterin und die Polizei kann die Tierschützer nicht
abhalten. Im Stall finden sie Tierskelette, kranke Tiere und eine Tonne voller
Kadaver. Doch ein Fund erschüttert die Aktivisten besonders: ein Pony -
eingepfercht in der Box - hat monatelang den Stall nicht verlassen. Es ist dem
Tode nahe. Die Tierschützer sind fassungslos, erhoffen sich Hilfe beim Veterinäramt.
11 Tage später. Die Tierschützer von der Arche 2000 sind wieder in Bevern,
wollen sich selbst davon überzeugen, was sich getan hat. Die Erinnerungen haben
sich eingebrannt. Um 10 Uhr 57 erreichen die Tierschützer den Horrorstall.
Zuletzt stand hier das Pony. Heute wollen sie es retten. Doch der Stall ist
leer. Von dem Pony keine Spur. Was ist mit dem geschundenen Tier geschehen?
Das Schicksal ist ungewiß. Aber es kommt noch schlimmer. Auch wenn es sie
mitnimmt, die Tierschützer lassen sich nicht davon abhalten die Spur des
Grauens weiter zu verfolgen. Mittlerweile ist es 11 Uhr 41. Klaus Thiele und
seine Familie bekommen das Leiden der Tiere immer mit. Rund um die Uhr jeden Tag
aus dem Hinterhof des Nachbarn. Kreischende Hunde, Gestank und riesige Fäkalberge.
Hier müssen immer noch über 70 Hunde leiden. Die Tierhalterin läßt das
offensichtlich alles kalt. Die Tiere sind ihrem Schicksal hilflos ausgeliefert.
Die Aktivisten sind fassungslos, denn offenbar ist noch immer nicht viel
passiert. Den Tieren wird nicht geholfen. Was ist mit den Versprechungen der
Veterinärin? Deswegen handeln sie jetzt, wollen den Tieren selber helfen. Mit
ihrem Arche-Mobil fahren sie an das Wohnhaus und suchen den direkten Kontakt mit
dem Halter. Noch trennt die Tierschützer die hohe Mauer von den Tieren und
ihren Peinigern. Erst oben haben sie freie Sicht auf das Gelände.
Die Tierhalter scheinen nicht da zu sein. Doch plötzlich erspäht Dr. Christina
Sultan den Tierquäler. Die Polizei ist von den Tierquälern gerufen worden. Die
Aktion muß ergebnislos abgebrochen werden. Antworten haben sie Tierschützer
nicht bekommen.
Ortswechsel. Es ist 14 Uhr 21. Die drei wollen das Veterinäramt zur Rede
stellen - anscheinend vergeblich. Doch überraschend entdecken die Tierschützer
das Auto der Tierquälerin. Sie wollen Antworten und die Tierquälerin zur Rede
stellen. Doch die fährt eilig weg. Was für ein Spiel wird hier getrieben?
Offensichtlich hat ein Austausch zwischen Veterinäramt und Tierhalter
stattgefunden. Antworten hat nur das Veterinäramt. Erst nach langen Telefonaten
wird den Tierschützern Einlaß gewährt. Das Veterinäramt hat folgende Maßnahmen
veranlasst: 3 Monate haben die Tierquäler Zeit, dann müssen die Hunde weg
sein. Nur 10 kastrierte Tiere dürfen bleiben. Und Pferde wie das weiße Pony dürfen
sie weiterhin halten. Tierhalteverbot für das Ehepaar, das ist die Forderung
der Tierschützer, dafür wollen sie kämpfen. Solange in diesem Horrorhaus noch
Tiere leiden, ist der Kampf der Arche nicht vorbei.
Quelle: Sat1/Blitz
| 27.06.02, 20:28 |
Euro-Boykott am 1. Juli in Deutschland - Kaufstreik mach mit! |
Euro-Boykott am 1. Juli in Deutschland - Kaufstreik mach mit!
Wie
Du sicher schon am eigenen Geldbeutel gemerkt hast, ist seit der Euro-Einführung
alles teurer geworden. Konnte man früher seiner kleinen Schwester noch eine
Freude machen, indem man ihr eine Kugel Eis kaufte, zahlt man jetzt bis zu 1
Euro! Deutlich zu spüren ist die Preissteigerung auch bei den Benzinpreisen.
Während früher 20 DM für einen gemütlichen Kneipenabend genügten, ist man jetzt
schnell 20 Euro los. Man hat das Gefühl, dass das DM-Zeichen einfach durch das
Euro-Zeichen ersetzt wurde. Damit ist jetzt Schluss! Wir rufen zum Konsumstreik
auf!
AM 1. JULI 2002
soll ein Zeichen gesetzt werden, bei dem alle mitmachen können und sollen, auch
Du! Es dürfte für d
en einzelnen kein Problem sein, einen Tag kein Geld auszugeben (keine
Lebensmittel einkaufen, nicht tanken, keine Kneipen-/Cafébesuche). Das zeigt
vielleicht keine Wirkung, wenn es nur einer macht, aber wenn alle mitmachen,
trägt jeder Konsumstreikende dazu bei, dass den Verantwortlichen die Augen
geöffnet werden. Was ist mit den Rentern, Arbeitslosen und Studenten? Stell Dir
vor, ganz Deutschland kauft einen Tag lang NICHTS ein! Wenn wir uns überlegen,
dass jeder von uns im Durchschnitt nur 5 Euro ausgibt wären das bei 80
Millionen Menschen in Deutschland schon 400 Millionen Euro! Das sollte ein
deutliches Zeichen sein! Hilf mit, die Aktion zu verbreiten. Sende diesen Text
an alle, die Du kennst und sag denen Bescheid, die keine E-Mail haben. Nicht
vergessen:
AM 1. JULI um 0:00 Uhr ist STICHTAG! ES BETRIFFT ALLE - A U C H D I C H !!!!
Quelle und weitere Informationen:
http://www.kaufstreik.de/
Die Vorbereitung
Drucke Flugblätter und lege Sie in die Fensterscheibe Deines Autos. Versuche
andere von dieser Aktion zu überzeugen. Schreibe vielen Menschen eine eMail und
berichte ihnen von dieser Aktion. Sage beim Einkaufen in einem Laden ganz laut,
damit andere Kunden es hören können, dass es hier viel zu teuer ist. Trau Dich,
jetzt geht es nämlich um unsere Existenz. Wir müssen uns nicht alles gefallen
lassen.
Der Tag davor
Kaufe keinen Vorrat, sondern kaufe lieber etwas weniger. Ein Brot, etwas Butter
und Wurst sollte reichen. Mineralwasser, (1 Flasche), sollte genügen. Verzichte
bitte auf Hamsterkäufe.
Am Streiktag
Du hast nun Brot, Wasser und Butter mit Wurst. Dass sollte Dich diesen ganzen
Tag über nun am Leben halten. Bitte gehe nicht Einkaufen, Tanken, Mittagessen
oder in andere Läden. Dieser Tag ist ein Streiktag. Telefonieren und Internet
sollte ebendfalls Tabu sein. Es sei denn, Du hast eine Flatrate oder kannst
umsonst telefonieren. Wenn Du an diesem Tag ein Paket erwartest, welches per
Nachnamegebühr bezahlt werden muss, dann sage dem Postboten, er soll es beim
Postamt für Dich hinterlegen. Vermeide auf jeden Fall, Geld auszugeben. Gehe mit
Freunden in einen kostenlosen Park und erhole Dich. Dass Wetter sollte es
mitmachen. Verzichte auch auf Schwimbadbesuche oder Behördengänge, wo Du Geld
bezahlen musst. Ansonsten kannst Du ja auch Fernsehen. In einer Gesellschaft, in
der die Technik eine grosse Rolle spielt, wird man leicht dazu verführt Geld
auszugeben. Nun bist Du gerüstet. Zeigen wir es jetzt den schwarzen Schafen,
dass wir uns nicht alles gefallen lassen. Bitte verzichte auch darauf, Dir an
diesem Tag eine Zeitung zu kaufen. Wer kostenlos surfen kann, findet ja alle
Infos im Internet. Wenn Du am Arbeitsplatz Internet hast, dann kannst Du da auch
Deine Infos bekommen. Vielleicht schaffst Du es ja auch, einen Tag nicht zu
rauchen. Dass hilft Deiner Gesundheit und ist gut für unsere Umwelt.
Der Tag danach
Lebe ganz normal weiter, und versuche auch hier nicht zu viel zu kaufen. Du
solltest ja am Streiktag nicht verhungert sein.
Wochen später
Wir werden uns bemühen, einen weiteren Streiktag zu organisieren, bis wir wieder
spüren, dass uns der Handel nicht mehr über's Ohr haut.
Quelle und weitere Informationen:
http://www.kaufstreik.de/
| 27.06.02, 13:00 |
Mischling mit Ziegelstein um den Hals ertränkt | Mit Ziegelstein um den Hals ertränkt
Wem war dieser Hund im Weg?
Von CHRISTINA HAUBOLD
Es macht wütend! Mit einem Ziegelstein und
einem Strick um den Hals wurde der kleine Mischling ertränkt |
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Leer – Wie sehr muss der Mörder diesen süßen Dackel-Mischling gehasst
haben? Wem war der kleine Kerl im Weg?
Bauarbeiter hatten den toten Hund in einem Baggersee bei Leer (Ostfriesland)
gefunden. Um den Hals einen Strick, daran ein schwerer Backstein.
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Am Ufer des Baggersees ermittelt jetzt die
Polizei |
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Die schockierten Männer informierten die Polizei. „Der Hund muss minutenlang
in Panik gestrampelt haben, um nach Luft zu schnappen. Doch dann hat ihn die
Kraft verlassen“, sagt der Polizist Erich Trauernicht (38).
Er ließ den Hund untersuchen. An den Pfoten hat er blutige Wunden. Das Tier
hat sich gegen das Befestigen des Stricks heftig gewehrt, vermuten die
Ermittler.
Erste Spur: Der Mischlingshund trug noch sein schönes Lederhalsband mit
Nieten. Wer erkennt es wieder? Drei erschütterte Tierschützer haben eine
Belohnung von 600 Euro ausgesetzt: „Wer so ein Verbrechen begeht, muss
bestraft werden.“
Quelle: Bild.de
| 25.06.02, 17:19 |
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