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Kampfhunde: Tierheim HH startet Landverschickung
Harburger Hundehalle soll lange vor Auslaufen des Mietvertrags zu Anfang
kommenden Jahres geschlossen werden
Der Hamburger Tierschutzverein will mit einer konzertierten
Kampfhunde-Landverschickung dazu beitragen, dass die so genannte Harburger
Hundehalle lange vor Auslaufen des Mietvertrags zu Anfang kommenden Jahres
geschlossen werden kann. Danach sollen die derzeit 260 Kampfhunde der Kategorie
I, die derzeit in Harburg sowie im Tierheim in der Süderstraße untergebracht
sind, sukzessive in einem der 500 deutschlandweiten Tierheime des Deutschen
Tierschutzbundes außerhalb Hamburgs untergebracht und von dort aus an neue
Besitzer vermittelt werden.
Die ersten Hundesverschickungen beginnen nach Angaben von Hamburgs
Tierheimgeschäftsführer Wolfgang Poggendorf noch in dieser Woche. Dann würden
Kampfhunde etwa von Tierheimmitarbeitern aus Lindau sowie aus Leipzig abgeholt.
Die konzertierte Aktion sei ins Leben gerufen worden, um schnellstmöglich die
unwürdige und schädigende Unterbringung in Harburg beenden zu können, so
Poggendorf. In Hamburg selbst bestünde keinerlei aussichtsreiche Möglichkeit,
Kampfhunde der Kategorie I an neue Besitzer zu vermitteln, da diese gemäß der
Hamburger Kampfhundeverordnung nicht nur einen lupenreinen Lebenslauf, sondern
auch ein "berechtigtes Interesse" an der Kampfhundehaltung nachweisen müssen.
"Kein anderes Land hat bei den jeweiligen Hundeverordnungen einen solchen Mist
gebaut wie Hamburg", ist Poggendorf überzeugt. Daher könne die Hamburger
Kampfhundeproblematik nur durch eine bundesweite Aktion gelöst werden.
Für die temporäre Unterbringung Hamburger Kampfhunde in auswärtigen
Tierheimen und ihre Weitervermittlung hat Poggendorf 115 000 Euro veranschlagt.
"Für die Übernahme dieser Kosten haben wir eine Teilzusage des Senats", sagt der
Geschäftsführer. Werde diese Summe nicht übernommen, "brechen wir die Aktion
sofort ab".
Hamburgs Landestierarzt Peter Brehm bezeichnete die Aktion derweil "als
ersten und möglicherweise entscheidenden Schritt", die Kampfhundproblematik in
Hamburg zu lösen. Die Stadt werde sich wie bislang an Unterbringungs- und
Vermittlungskosten beteiligen. Ob die Größenordnung von 115 000 Euro angemessen
sei und übernommen werden könne, müsse jedoch noch entschieden werden.
Quelle:
Welt
| 29.01.02, 08:58 |
Hund aus Tierheim Leipzig gestohlen |
Hund aus dem Tierheim Leipzig gestohlen
aus dem Tierheim Leipzig wurde ein
Schäferhund gestohlen, indem man Nachts über den Zaun stieg und den Hund aus
seinem Zwinger heraushob. Es wird vermutet, dass der Besitzer, der sich bisher
in Haft befand diesen Diebstahl begang um sich den bisher entstandenen Kosten zu
entledigen. Der Hund ist ca. 7 Jahre alt.
Wer kann Hinweise geben, wo der Hund
sich momentan aufhält. Auf Wunsch werden die Hinweise auch vertraulich
behandelt. Tel: Tierheim Leipzig 0341-9117154
hier
ein Foto des Hundes
| 28.01.02, 20:32 |
Schließung der Hundehalle Harburg |
Schließung der Hundehalle Harburg
Eineinhalb Jahre nach Inkraftsetzung der neuen Hundeverordnung sind in der Harburger Hundehalle über 200 Hunde untergebracht. Diese sogenannten Kampfhunde sind in der Freien und Hansestadt Hamburg schwer vermittelbar und leiden zwischenzeitlich durch die langfristig nicht artgerechte Unterbringung, so dass einige Hunde mittlerweile psychischen Schaden genommen haben.
Der grossteil der Hunde hat den Aggressions-Wesenstest bestanden. Diese Hunde sind schutzgeimpft, haben Wurmkuren, Ektoparasitenbekämpfung sowie eine dauerhafte Kennzeichnung durch eine Transponder erhalten und sind von der Freien und Hansestadt Hamburg zur Vermittlung freigegeben.
Über 160 Hunde müssen dringend vermittelt werden, damit sie an Leib und Seele keinen Schaden nehmen. In einer groß angelegten Rettungsaktion gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund sollen nunmehr Hunde durch den Hamburger Tierschutzverein an Tierheime des Deutschen Tierschutzbundes in ganz Deutschland für die Weitervermittlung übergeben werden.
Nach Forderungen, besonders der Schill-Partei, diese Tiere zu töten, hat sich nunmehr die Freie und Hansestadt Hamburg bereit erklärt, die Vermittlungsaktion des Deutschen Tierschutzbundes mit dem Hamburger Tierschutzverein auch finanziell zu unterstützen. Der Hamburger Tierschutzverein und der Deutsche Tierschutzbund haben die Zielsetzung, den Tieren eine Vermittlungschance zu geben. Die Freie und Hansestadt Hamburg, deren regierende Politiker wegen der hohen Kosten unter Druck geraten sind, fördern diesen Lösungsvorschlag des Tierschutzes, weil er der Freien und Hansestadt Hamburg hohe Kosten erspart.
Wir vermitteln diese Hunde mit Unterstützung der Tierheime des Deutschen Tierschutzbundes, weil wir sicher sind, dass bei diesen der Tierschutzgedanke absolute Priorität hat.
Mit freundlichen Grüßen
Hamburger Tierschutzverein von 1841
gez. Wolfgang Poggendorf
Geschäftsführer u. Mitglied des Vorstandes
Quelle: Hamburger
Tierschutzverein
| 28.01.02, 19:44 |
Olfener Hunde frei! |
Olfener Hunde frei!
Wie wir soeben erfahren haben, sind die vor elf Tagen in Olfen beschlagnahmten
Hunde Puppy, Tessa und Marlon heute wohlbehalten zu ihren Familien P. und N. zurückgekehrt.
Details zu den Ereignissen von Olfen folgen im Laufe des Abends an dieser
Stelle.
Quelle: DominoDog
| 28.01.02, 19:15 |
DominoDogs sagten Demo ab | "DominoDogs" sagten Demo ab
Olfen - Die Demonstration gegen den Einsatz der Polizei und des
Ordnungsamts hat am Samstag in Lüdinghausen nicht stattgefunden. Am späten
Freitagnachmittag hatte der Verband der Hundehalter "DominoDogsDeutschland"
(DDD) die angemeldete Demo auf Bitten der Besitzer der getöteten und
beschlagnahmten Hunde abgesagt. In einer über das Internet verbreiteten
Erklärung heißt es unter anderem: "Wir haben von DDD-Mitgliedern Solidarität
erfahren. Leider gibt es aber auch andere, die, vielleicht sogar in guter
Absicht, sich dazu hinreißen lassen, Drohungen und Beleidigungen auszusprechen
und damit der Sache schaden." Man lehne Gewalt in jeder Form ab und distanziere
sich von allen nicht rechtsstaatlichen Handlungen.
Einige DDD-Mitglieder versammelten sich aber um 12 Uhr auf dem
Parkplatz des Westfalenringstadions. Aber nicht um zu demonstrieren, sondern um
dem Westdeutschen Fernsehen Rede und Antwort zu stehen. Ein WDR-Team war aus
Münster angereist und drehte einen Beitrag, der am Samstagabend in der Lokalzeit
gesendet wurde. Neben DDD-Mitgliedern wurde auch Peter Nowak, Pressesprecher der
Polizei Coesfeld, interviewt. Auch Bürgermeister Josef Himmelmann gab eine
Stellungnahme ab. HTW
Quelle: Westline
| 28.01.02, 19:13 |
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