| Titel_kurz | Meldung | Datum ^ | Danke: Alle Hunde sind vermittelt | Danke: Alle Hunde sind vermittelt
Hallo Tina,
Du hast es wieder mal geschafft!
Wir haben alle Hunde vermitteln können:
Duc hat eine neue Familie bei Köln gefunden. Dort ist er Oberaufpasser über drei
Katzen und zwei Menschen...
Georgy ist zu einer netten Familie in unserer Nähe gekommen.
Gordi ist in den Odenwald ( Mosbach) gezogen.
Benito ist Einzelkind und wohnt jetzt in Bad Rappenau.
Alle Hunde haben wirklich verständnisvolle neue Besitzer gefunden,
wahrscheinlich werden sie viel zu sehr verwöhnt. Aber das ist auch gut so!!
Ganz viele Leute haben aus Norddeutschland angerufen und wären für Max sogar
auch aus Hamburg gekommen!
Ich habe soweit ich die Adressen von Tierheimen wußte, die ähnliche Hunde haben
natürlich weitergegeben.
Es scheint aber nördlich von Düsseldorf - bis dorthin habe ich noch Kontakte-
kaum Tierschutzvereine zu geben, die spanischen oder ähnlichen Tierschutz
machen. Nachfrage wäre aber vorhanden, egal ob große oder kleine Hunde. Die
Leute wollen sich einen Hund retten.
Nur eine Dame hatte Probleme mit der Schutzgebühr. Man war der Meinung, dass ein
kastrierter, entwurmter, geimpfter Hund umsonst sein könnte....
Auf jeden Fall sind wir jetzt wieder leervermittelt und können so am Wochenende
wieder Hunde aufnehmen, die schon seit Wochen auf die Reise nach Deutschland
gewartet haben.
Vielen lieben Dank
Diane
Tierschutz ohne Grenzen e.V.
Diane.Reiser@t-online.de
Die glücklichen Hunde die in den letzten Tagen ein tolles Zuhause
gefunden haben. <hier>
und nicht zu vergessen die
Deutsche Dogge aus Bayern (leider kein Bild)
Alle anderen vermittelten Hunde <hier>
| 29.01.02, 09:27 |
Tierfreund soll Hundesteuer für Pflegetiere zahlen |
Tierfreund soll Hundesteuer für Pflegetiere zahlen
Neue Runde im Streit um Hundepflege: Halter und Stadtverwaltung wollen
angeblich nur das Beste für die fünf Vierbeiner
Der Streit zwischen der Stadt und dem Hundefreund Bernd von Poblotzki geht in
die nächste Runde. Für die fünf Pflegehunde, die eigentlich dem Tierheim
gehören, soll von Poblotzki nun Hundesteuer zahlen - obwohl er die Hunde gar
nicht haben darf.
Von Susanne Janssen
Noch immer läuft das Verfahren um die Pflegehunde, die im Juli vergangenen
Jahres vom Amt für öffentliche Ordnung beschlagnahmt wurden, weil die
Verhältnisse in der Wohnung von Poblotzki nicht dem Tierschutz entsprachen.
Außerdem solle er nur in der Lage sein, sich um einen Hund zu kümmern - mehr
wäre für ihn Überforderung, stellte das Amt fest.
Noch ist die Frage, wie viele Hunde er halten darf, ungeklärt. Doch umso
überraschter war der Mann, als ihm der Hundesteuerbescheid für das vergangene
Jahr ins Haus flatterte. Da wurde er für alle Hunde zur Kasse gebeten, sogar
noch mit einem Säumniszuschlag. Und das, obwohl die Hunde nicht sein Eigentum
sind, sondern die so genannten Ladenhüter des Tierheims, die er in Pflege nimmt.
Die Stadt gibt sich zunächst bedeckt: "Rein hundesteuerrechtlich muss
derjenige zahlen, der die Hunde hat." Zum Fall Poblotzki könne er nichts sagen,
da er unter das Steuergeheimnis falle, erklärte Joachim List von der
Stadtverwaltung. Allgemein habe die Anordnung, dass Poblotzki die Haltung der
Hunde untersagt worden sei, keine Auswirkung auf die Steuerschuld - wenn er sie
trotzdem halte, müsse er auch zahlen.
Dass er die Hunde für das Tierheim in Pflege genommen habe, hätte nur
Auswirkungen, wenn das Tierheim die gesamten Kosten tragen würde - für Futter,
Tierarzt und alles weitere. Genau das sei jedoch der Fall, erklärt Bernd von
Poblotzki. Die Hunde blieben Eigentum des Tierheims, er könne nicht über sie
verfügen. "Es wird von der Stadt behauptet, dass ich die Hunde zum Zwecke meiner
Haushaltsführung halte", so Poblotzki. Doch eigentlich hielten die Hunde, die
alle schon hochbetagt seien, ihn zum Zwecke ihrer Lebensqualität. Sonst würden
sie auf dem übervollen Gnadenhof im Tierheim landen.
Weiter offen ist auch noch der Ausgang des tierschutzrechtlichen Verfahrens
gegen von Poblotzki. "Er hat keine Erlaubnis, eine private Tierpension zu
betreiben", erklärt Andrea Schumacher vom Amt für öffentliche Ordnung. Und diese
Erlaubnis werde er auch nicht bekommen, da die Voraussetzungen in seiner Wohnung
nicht einmal den mindesten Ansprüchen genügen würden. Deshalb dürfe er in
Zukunft keine Hunde mehr in Pflege nehmen.
Gegen diesen Bescheid hatte Poblotzki beim Regierungspräsidium Beschwerde
eingelegt. Doch es sieht so aus, als ob ihm auch dort die Hundepflege künftig
untersagt wird: "Die Beamten haben die Begründung der Stadt einfach
nachgeplappert", so Poblotzki zur Entscheidung der Behörde.
Quelle:
Stuttgarter Zeitung
| 29.01.02, 09:25 |
Hundeführerschein: Umgang mit dem Vierbeiner will gelernt sein |
Hundeführerschein: Umgang mit dem Vierbeiner will gelernt sein
Völksen/Springe (ali). Hundehaltung ist problematisch, das hat sich in
der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Nicht nur sogenannte Kampfhunde können
gefährlich sein, auch alle anderen Hunderassen verlangen nach Personen, die den
Umgang mit dem Tier beherrschen. Um das zu perfektionieren, gibt es den
Hundeführerschein.
Keine Probleme hat man mit einem großen Hund, wenn er Unterordnung gelernt
hat.
Jürgen Nitta, Vorsitzender des Hundesportvereins in Springe: "Den
Hundeführerschein kann man bei uns nicht machen, aber wir haben schon die
Ausbilder dafür, wir werden wohl nicht um diesen Lehrgang herumkommen. Die
Begleithundeprüfung bieten wir schon an." Eine entsprechende Ausbildung und
Ablegung einer Prüfung fordert der Verband für das Deutsche Hundewesen e.V.
(VDH), dem fast alle Hundesportvereine angeschlossen sind. Ein entsprechender
Leitfaden ist gedruckt und geht auf alle Einzelthemen ein. Insgesamt 150 Fragen
muss der Absolvent eines solchen Führerscheins beherrschen, 30 werden bei der
Prüfung abgefragt. Auf die Frage, von wem der VDH-Hundeführerschein als Nachweis
für diverse unterschiedliche Auflagen von Hundehaltern bereits anerkannt wird,
sind zwar erste Gespräche geführt, aber konkret ist noch gar nichts. Erst wenn
die Strukturen für den VDH-Führerschein vollständig installiert sind und
entsprechende Vorbereitungskurse auch angeboten werden, können konkrete Aussagen
gemacht werden. Der Gesetzgeber fordert jedenfalls vom Hundehalter bisher weder
einen Führerschein, noch einen anderen Nachweis für seine Qualifikation, einen
Hund zu führen. Ebenso gibt es keine gesetzliche Verpflichtung, eine
Haftpflichtversicherung für das Tier abzuschließen. Bei einem Schadensfall
haftet der Besitzer dann anstelle einer Versicherungsgesellschaft. Mit dem
Zertifikat wird dem Hundehalter bestätigt, dass er sachkundig ist, was die
Tierhaltung angeht. Eine Vorbereitung bietet der VDH durch die Hundevereine und
die bei ihm lizensierten 2.057 Ausbilder aus 57 verschiedenen VDH-Vereinen an.
Ein Problem wäre es auch für den Gesetzgeber, diese Prüfung abzuverlangen.
Ältere Hunde und ältere Hundebesitzer tun sich schwer mit der Schulung. Nur beim
Neuerwerb eines Hundes könnte der Sachkundenachweis abverlangt werden. Die
Sachkundeprüfung verlangt Wissen aus den Bereichen Hundehaltung, Rassemerkmale,
Pflege, Versicherung und Steuern. Aus dem Bereich der Anatomie wird über das
Skelett, das Gebiss, die Sinne des Hundes und das Gehirn abgefragt. Auskunft
geben muss man auch über Anlagen und Verhalten des Hundes, wie Fragen der
Rangordnung, Aggressionen, aber auch über die Körpersprache des Tieres.
Schließlich gehört Fachwissen über Trainingsfragen mit dem Hund, Hierarchie in
der Rangordnung, Aufbau der Gehorsamsübungen, Zuchtschauen und die
Hundeverordnung der Bundesländer dazu. Das Lehrbuch umfasst 98 Seiten, daraus
sind die Prüfungsfragen inhaltlich zu entnehmen. Die Schulung dauert jeweils 14
Stunden in der Theorie und Praxis. Die Hundevereine haben aber bisher auch nicht
geschlafen und viel Ausbildungsarbeit geleistet. Sie bieten die Schulung für
eine "Begleithundeprüfung" an. Wissen und Können sind nahezu mit den Forderungen
beim Hundeführerschein identisch, nur wesentlich preiswerter für den
Tierbesitzer zu haben. Zum Ablegen einer solchen Prüfung ist kein Hundehalter
verpflichtet, in vielen Vereinen kann man aber nur mit dem Hund auf dem
Trainingsplatz arbeiten, wenn eine solche "Grundprüfung" absolviert worden ist.
Sie ist der Einstieg für alle Leistungsprüfungen und das ständige Training.
Quelle:
DEWEZET
| 29.01.02, 09:20 |
Jetzt kämpft Scheuer gegen Leinenzwang |
Jetzt kämpft Scheuer gegen Leinenzwang
Von Ludwig Jovanovic
Grefrath/Tönisvorst. Hans-Werner Holzheuer und der Ex-Stadtdirektor von
Tönisvorst, Günter Scheuer, fordern mehr Freiheit für Hunde in der Niersgemeinde
Grefrath. Der generelle Leinenzwang für alle Hunde in Grefrath lässt Hans-Werner
Holzheuer keine Ruhe. Nachdem sich die Politiker der Niersgemeinde geweigert
hatten, einer Lockerung der Verordnung zuzustimmen, schlägt er jetzt zurück.
Holzheuer hat den Rechtsanwalt und ehemaligen Tönisvorster Stadtdirektor
Günter Scheuer eingeschaltet, der von Grefrath fordert, dass der
Leinen-Paragraph der Niersgemeinde komplett gestrichen wird.
"Die Landeshunde-Verordnung ist vollkommen ausreichend", sagt Scheuer. Und
die gelte nur für die so genannten "Kampfhunde". Ungefährliche Hunde müssten
dagegen innerhalb bebauter Ortsteile nicht angeleint werden. Das Land habe
außerdem klar gemacht, was unter "kleiner Hund" zu verstehen sei: Tiere, die
ausgewachsen eine Widerristhöhe von höchstens 40 Zentimetern oder aber ein
Gewicht von maximal 20 Kilogramm aufweisen. Für diese Vierbeiner fordere die
Landeshunde-Verordnung ein Mindestmaß an Bewegungsfreiheit ohne Leine.
Jede Regelung der Gemeinde darüber hinaus sei laut Holzheuers Anwalt
unverhältnismäßig und würde auch gegen das Grundgesetz verstoßen. Dabei beruft
man sich auf Urteile der Oberverwaltungsgerichte in Saarlouis, Bremen und des
Oberlandesgerichtes in Hamm. In allen drei Fällen wird auf die
Verhältnismäßigkeit der Mittel ausdrücklich hingewiesen.
Der ehemalige Stadtdirektor Scheuer verlangt darum die ersatzlose Streichung
des Leinen-Paragraphen in Grefraths spezieller Hunde-Verordnung. Der Rat der
Niersgemeinde solle schnellstmöglich eine entsprechende Entscheidung fällen.
Grefraths Bürgermeister Herbert Kättner bleibt gelassen. "In der nächsten
Ratssitzung am 4. Februar werde ich das Schreiben dem Rat unter Mitteilungen
vorstellen." Er rechnet damit, dass der Antrag von Holzheuers Anwalt an den
Haupt- und Finanzausschuss verwiesen und dann dort beraten wird. "In der
Ratssitzung am 19. März könnte dann endgültig darüber entschieden werden", so
Kättner.
Die Gemeinde habe keine Probleme damit, den besagten Paragraphen zu streichen
oder anzupassen. "Ich sehe da auch keinen großen Beratungsbedarf. Das Schreiben
macht die Sachlage klar." Der Paragraph könne nicht aufrecht erhalten werden.
"Und das werde ich auch gegenüber den Ratsmitgliedern deutlich machen."
Allerdings scheiterte die Verwaltung schon einmal am Rat, als sie den
generellen Leinenzwang aufheben wollte. Die Politiker wollten damals an der im
Kreis Viersen einmaligen Regelung festhalten. Doch Holzheuer und sein Anwalt
bringen sie jetzt in Zugzwang.
Foto: Günter Scheuer kämpft jetzt für die Hunde. Hans-Werner Holzheuer und
seine Berner Sennerhündin Jule machen den Politikern in Grefrath Dampf.
Quelle:
Pipeline
| 29.01.02, 09:02 |
Hamburger Kampfhunde sollen an den Bodensee |
Hamburger Kampfhunde sollen an den Bodensee
Der Hamburger Tierschutzverein (HTV) gibt jetzt Kampfhunde aus der Hansestadt
an Tierheime des Deutschen Tierschutzbundes in anderen Bundesländern ab. Damit
will der HTV verhindern, dass Hunde, die in Hamburg kaum zu vermitteln sind,
schwere psychische Schäden durch zu lange Gefangenschaft erleiden und getötet
werden müssen. Darüber hinaus soll die Aktion die teure Harburger Hundehalle
überflüssig machen.
Allein für Miete und Versorgung der Tiere zahlen die Steuerzahler 70 000 Euro
pro Monat. Werden die Kosten für Hundekontrolldienst, Gerichte und Behörden
hinzugerechnet, ergibt sich die Summe von rund 128 000 Euro pro Monat. Zu viel
meint der Senat, der von der Aktion des Tierschutzvereins jedoch überrascht
wurde.
"Wir sind natürlich dankbar für Lösungsvorschläge zur Schließung der Halle",
sagt der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Michael Mrozek. Das Vorgehen des HTV
sei jedoch nicht mit der Behördenleitung abgestimmt. Das Konzept müsse noch
geprüft werden.
Ziel des HTV ist es, in den kommenden Wochen 160 der 260 Tiere aus der Halle
und dem Tierheim zu vermitteln. Die übrigen 100 Hunde - bei ihnen ist noch
unklar, ob sie ihren Besitzern zurückgegeben werden müssen - könnten dann beim
HTV und in einer privaten Hundepension untergebracht werden, sagt Tierheimchef
Wolfgang Poggendorf.
Nach eigenen Angaben hatte er gestern bereits 40 Hunde an 30 Tierheime
vermittelt. So werden heute unter anderem Tiere in das 700 Kilometer entfernte
Lindau gebracht.
Landestierarzt Dr. Peter Brehm begrüßt die Initiative des HTV und verspricht
finanzielle Unterstützung. Ein Problem, auch Kategorie-I-Hunde, die in Hamburg
kaum vermittelbar sind, nun in andere Bundesländer zu geben, hat der Veterinär
nicht. "Die generelle Gefährlichkeitsvermutung bedeutet ja nicht, dass jedes
Tier auch gefährlich ist", argumentiert er. Außerdem werde kein Hund Hamburg
verlassen, der den Wesenstest nicht bestanden habe. (kab)
Quelle:
Abendblatt
| 29.01.02, 08:59 |
|
|
|