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Ein Leben auf drei Pfoten
A R O N C A - Ein Leben auf drei Pfoten von B. Steuer

Noch im letzten Jahr ging ich auf vier Pfoten durchs Leben. Doch dann hatte
ich einen Autounfall und ich musste zum Tierarzt. Mein Herrchen ließ meine
Wunden, die sehr schmerzten aber nicht weiterbehandeln, sondern brachte mich
zu seiner Familie, die mich dann für viele lange Tage und Nächte im Badezimmer
einsperrten. Ich durfte auch nicht mehr auf die Straße um dort mein Geschäft
zu verrichten und zu schnuppern, wer schon alles hier war. Es waren drei lange
Monate, die ich so verbrachte. Doch eines Abends nahte die Rettung! Drei
engagierte Frauen unterhielten sich lange mit Herrchen und es war manchmal
ganz schön laut. Dann nahmen sie mich mit und brachten mich wieder zu einem
Tierarzt. Mein rechtes Vorderbein tat fürchterlich weh und alles lecken
nutzte nichts mehr. Dann schlief ich eine ganze Weile. Als ich dann endlich
wach wurde, war mir mächtig schwindelig! Trotz alledem hatte ich das Gefühl,
mir ginge es besser. Ich entschloss mich noch ein bisschen zu schlafen. Als
ich dann wach wurde – es war ein Gefühl – einfach wunderbar!!! Keine
Schmerzen mehr und irgendwie kann ich auch jetzt besser laufen – Hey Klasse!
Ich hatte zwar jetzt nur noch drei Beine, aber das störte mich überhaupt nicht
– ganz im Gegenteil – alles ging viel besser – vor allem ohne Schmerzen. Ein
paar Tage musste ich noch hier bleiben, bis ich in eine Pflegestelle kam, wo
ich keine Treppen laufen brauchte. Mit meiner großen Narbe wäre das sicher
nicht gut gewesen.
Dann kamen eines Nachmittags zwei Frauen, die mich aus der Tierklinik abholten
– die eine davon kannte ich schon – sie war an dem besagten Abend auch dabei
gewesen. Das einzige was mich störte, war der riesige Kragen, aber den musste
ich jetzt eine Weile tragen, damit ich nicht an meiner Wunde rumschlecke. Na
gut- wenn`s denn hilft. Dann ging`s raus an die frische Luft – war das Klasse!
Endlich wieder laufen können – schnuppern – ach ja, ein Foto haben sie auch
noch von mir gemacht. Wofür auch immer – Hauptsache keine Schmerzen mehr. Dann
sprang ich in ein Auto und ab ging die Post. Mal schauen wo die Reise hingeht.
Die andere Frau die mit dabei war, nahm mich mit zu sich nach Hause und als
erstes zog sie mir den lästigen Kragen aus: Endlich konnte ich wieder alles
sehen und auch wieder richtig hören. Erst einmal alles anschauen: Ich lief von
einem Zimmer ins nächste und die Frau immer hinterher und da war auch noch ein
Mann. Der war ganz schön groß und ein bisschen Angst hatte ich schon, denn es
war ja alles neu für mich. Doch beide waren sehr lieb zu mir: Sie sprachen mit
mir und sie streichelten mich. Das hat sehr gut getan. Und dann gab`s endlich
was zu fressen – Hm – war das lecker – und dann schlafen! Die Frau hatte mir
ein T-Shirt übergezogen, damit ich nicht an die Wunde ging – viel besser als
der große Kragen !
Abends ging dann der große Mann mit mir spazieren. Erst mal schnuppern, was es
hier alles für Hunde gibt! Wir gingen einen Feldweg rauf und dann in den Wald.
Ab und zu musste ich eine Pause machen, weil ich noch viel zu dick und auch
noch ein bisschen schlapp von der Operation war, aber das wird schon. Im Wald
roch es unheimlich gut und wir haben auch ein paar Eichhörnchen gesehen – die
waren aber schneller als ich – schade! Dann gingen wir wieder nach Hause und
ich legte mich auf „meine Decke“. Ein Platz ganz für mich allein. Dann schlief
ich zufrieden ein.
Am nächsten Morgen ging erst die Frau weg – na ja, dann schlaf `ich noch ein
bisschen – und dann auch der Mann. Nach einer Weile kam die Frau wieder,
streichelte mich und nannte meinen Namen: «ARONCA»
– so heiße ich. Sie setzte sich zu mir, zupfte an meinem T-Shirt rum und
erzählte mir irgendwas. Ich verstand zwar nichts, aber ihre Stimme klang ruhig
und freundlich – also konnte es nur etwas schönes gewesen sein. Das streicheln
genoss ich ganz besonders. Sie streichelte mich am ganzen Körper: Am Bauch, am
Rücken und an meiner Narbe. Ich schlief wieder ein.
Durch ein klimperndes Geräusch wurde ich wach – war da was? Oh ja, wir gehen
spazieren! Erst das T-Shirt aus und dann raus an die frische Luft! Laufen kann
ja so schön sein – auch auf drei Beinen. Immer wieder machte ich eine Pause,
aber es machte unheimlich viel Spaß in den Wiesen und Wäldern rumzulaufen. Und
dann war da ein sehr freundlicher großer Hund:
TAMMY, eine Bernersennen-Hündin. Ich unterhielt mich einen Moment mit ihr und
dann gingen wir wieder nach Hause. Jetzt war ich ein bisschen müde und wollte
wieder schlafen, doch erst gab`s was zu futtern: Hmm – das roch schon so gut –
mal schauen, was das Gutes ist.
Alles aufgefressen – mit vollem Bauch schläft es sich auch viel besser. Die
Frau rannte durch die Wohnung und hatte dies und das zu erledigen und immer
wieder streichelte sie mich zwischendurch. Es war ein schönes Gefühl, nicht
allein zu sein. Dann kam der große Mann wieder: Er hatte eine große dunkle
Tasche in der Hand und die musste ich erst einmal untersuchen. Nichts für mich
drin – na gut, dann nicht. Trotzdem begrüßte ich ihn freudig, denn irgendwie
hatte ich das Gefühl, dass er auch hier hin gehört. Er streichelte mich und
sprach mit mir. Dann setzten sich beide in den Garten. Der ist ganz schön groß
und besteht im Moment aus lauter Löchern – ne ne – dass war ich nicht, dass
war der große Mann. Er legte so komische lange Stangen in den Garten und
machte dann die Löcher wieder zu. Überall durfte ich dabei sein, außer Abends
wenn die beiden in dem einen Zimmer verschwanden. Da durfte ich nicht rein.
Sie hatten mir eine Decke vor die Türe gelegt, streichelten mich und gingen
dann auch schlafen. Wo die wohl hin sind? Ich machte leise die Türe auf und da
lagen die beiden im Bett und schliefen. Gott sei Dank – sie waren noch da –
dann kann ich ja jetzt auch schlafen.
Es verging eine Weile, da nahm mich die Frau eines Nachmittags an die Leine
und wir fuhren zum Tierarzt. Ich hatte wieder dieses komische Gefühl im Bauch
und alles fing sich an zu drehen. Irgendwie war mir kotzübel. Und genau das
habe ich dann auch gemacht: Ich habe mich im Auto übergeben. Die Frau war aber
gar nicht böse: „Ist nicht schlimm, kleine Maus, dass machen wir wieder weg.“
Dann gingen wir zum Tierarzt rein, der sehr nett war: Auch er streichelte mich
und sprach mit mir. Dann hat er mich zweimal mit irgendwas gepiekst: Einmal
habe ich einen Mikrochip unter die Haut bekommen und dann noch eine Impfung
gegen Tollwut und so. Der Mikrochip ist dafür da, dass wenn ich mal laufen
gehe, mein Herrchen und Frauchen mich auch wieder bekommen. Finde ich eine
gute Idee! Aber habe ich überhaupt ein richtiges Herrchen und Frauchen? Bin
ich da wo ich jetzt bin wirklich Zuhause oder nur zu Besuch? Ich beschloss ab
jetzt besonders lieb zu sein. Ganz besonders zu dem großen Mann. Der war zwar
lieb zu mir, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mich nur duldete.
Als er Nachmittags nach Hause kam, begrüßte ich ihn besonders freundlich,
durchstöberte seine dunkle Tasche und freute mich, dass er wieder da war. Er
schmuste mit mir und ich bekam sogar ein Leckerchen von ihm. Scheint zu
funktionieren – also weiter so. Abends beim Fernsehschauen quetschte ich mich
zwischen Sofa und Tisch und legte ihm meinen Kopf in den Schoß. Wieder
streichelte er mich. Es ist ein schönes Gefühl, geliebt zu werden.
Die Frau hatte den ganzen Tag Zeit für mich. Sie bürstete mich und erzählte
mir Geschichten. Ich genoss die Streicheleinheiten und saugte sie auf wie ein
großer Schwamm. Ich glaube, ihr Herz habe ich schon erobert. Sie sagt immer zu
mir: „Keine Angst kleine Maus, du bleibst bei uns.“ Ich schaute sie mit meinen
Rehbraunen Augen an und war wieder mal besonders lieb. Abends ging ich dann
wieder mit dem großen Mann spazieren und er sagte zu mir:“ Mein Schatz – du
bleibst bei uns!“ Ich hatte es geschafft! Endlich habe ich ein richtiges
Zuhause!
Ein Herrchen und ein Frauchen für mich ganz alleine. Ich – ARONCA – eine zwei
Jahre junge Irish Setter Hündin mit drei Beinen. Ein schönes Gefühl!
Meine Wunde heilte auch langsam ab, so dass ich das T-Shirt nicht mehr
brauchte. Ich ging viel mit Herrchen und Frauchen spazieren und so klappte das
mit dem laufen auch langsam immer besser. Frauchen hat extra ein Futter
gekauft, damit ich etwas abnehme. Dann krieg ich auch immer noch kleine
Leckerlies: Äpfel und Möhren. Das ist gesund – sagt sie immer.
Das einzige was ich nicht mag, ist Autofahren und dieses komische donnernde
Geräusch: Gewitter nennen Herrchen und Frauchen das. Dann renn ich immer zur
Haustür und will sie aufmachen. Das kann ich übrigens sehr gut. Deshalb ist
die Haustüre auch immer abgeschlossen.
Manchmal meckert Frauchen auch mit mir. Immer wenn wir spazieren gehen, kommt
sie nicht mit. Dann sagt sie immer wieder :“Langsam, Aronca! Nicht so schnell
– ich komm doch nicht mit.“ Dabei hat sie doch schon eine 6,50 m lange Leine
und trotzdem ist sie jedes Mal völlig fertig nach unserer Runde. Na ja, ich
bin nun mal eben ein Jagdhund und laufe für mein Leben gern – vor allem im
Wald. Da bin ich wie verwandelt, sagt Frauchen. Der ganze Körper ist dann von
der Nase bis zur Schwanzspitze angespannt – wie es sich eben für einen
richtigen Jagdhund gehört. Manchmal treffen wir auch andere Leute beim
spazieren gehen. Einige von denen waren sogar der Meinung, man sollte so was
wie mich einschläfern. Sind die doof! Mein Frauchen hat dann einfach nur
gesagt: „So was wie Sie sollte man einschläfern, wenn sie mal einen schlimmen
Unfall hätten und ein Bein oder einen Arm verlieren würden.“ Frauchen war dann
jedes Mal richtig sauer. Mittlerweile weiß ich, dass mein Herrchen und mein
Frauchen immer für mich da sind, auch wenn einige Menschen das nicht
verstehen. Sie sagen, ich wäre ein Krüppel. So`n Quatsch ! Nur weil ich nur
drei Beine hab`. Die können ja gerne mal mit uns`ne Runde drehen. Woll`n wir
doch mal sehen, wer da der Krüppel ist ! Die anderen – und zwar im Kopf !!!
Was ich sehr gemein finde ist, dass ich wegen dem fehlenden Bein in keine
Hundeschule darf. Die wollen mich da nicht – ich sei kein Hund! Was bin ich
denn? Kein Krüppel, dass weiß ich ganz genau – ich bin Prinzessin Aronca –
sagt Frauchen. Dann gehe ich eben nicht dahin. Frauchen und Herrchen können
mir auch alles beibringen, was wichtig für mich ist.
Sitz – Platz – Fuß – Komm ! Sitz mache ich mittlerweile schon sehr gut. Dann
gibt es meistens ein Stück Apfel. Mit Platz hab`ich noch etwas Probleme. Aber
auch das kriegen wir hin. Da ich mittlerweile schon recht gut höre, darf ich
sogar schon ohne Leine laufen. Dann kommt Frauchen erst recht nicht mehr mit.
Jetzt hat sie auch noch wegen mir mit dem Joggen angefangen. So macht das
laufen sogar noch mehr Spaß und das Gute dabei ist, dass ich auch richtig gut
abnehme. Als ich bei Herrchen und Frauchen ankam wog ich genau 34,8 kg. Viel
zu schwer für meine Rasse. Heute, nach fast 4 Monaten, wiege ich nur noch 28,6
kg. Aber ein bisschen muß ich noch abnehmen um mein Idealgewicht von 25 kg zu
erreichen. Aber wir machen das schon.
Es ist wirklich schön eine Familie zu haben, die für einen da ist. Auch wenn
man nicht immer lieb ist. Am Sonntag hatten Herrchen und Frauchen sich eine
leckere Käse-Sahne-Torte geholt und saßen gemütlich im Garten bei Kaffee und
Kuchen. Ich lag in der Küche und dachte mir: „Den musst du doch auch mal
probieren.“ Frauchen hatte den Kuchen zwar schon ganz nach hinten geschoben
damit ich nicht in Versuchung komme, aber was ein richtiger Hund ist, für den
ist auch das kein Problem. Rauf mit der Pfote auf die Arbeitsplatte und weg
mit dem Kuchen. Hmm – war der lecker! Die halbe Torte hab`ich aufgeschleckt
und dann bin ich nach Herrchen und Frauchen in den Garten. Ich hätte mir
besser die Schnute abwischen sollen, dann hätten die Beiden nichts gemerkt. So
stürmten sie in die Küche und fingen lauthals an zu lachen. Gott sei Dank!
Sogar diesen kleinen Streich haben sie mir verziehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich doch noch ein soooo schönes Zuhause finde.
Mit Menschen die für mich da sind. Die zu mir stehen, wenn andere böse Sachen
über mich sagen und die immer Zeit für mich haben. Die mich bürsten, mich
streicheln und einfach nur lieb sind.
All die schlechten Erinnerungen der vergangenen Zeit schwinden langsam aus
meinem kleinen Kopf und lassen mich hoffen, dass auch viele andere Tiere ein
soooo gutes Zuhause finden wie ich.
Mit Liebe und mit der nötigen Konsequenz bringen sie mir bei, was ich darf und
was nicht. Auch das gehört zu meinem Leben, denn schließlich sind die Menschen
wo ich jetzt lebe mein neues Rudel und sie sind der Boss.
Ich fühle mich hier wie „Prinzessin Aronca“ und wünsche mir, dass es noch
viele schöne Jahre werden – mit meinem Rudel !
Eine glückliche Hundedame
Vielleicht schaut Ihr auch mal bei einem Freund «Don
Quichotte» vorbei der sucht leider noch !!
http://www.Setter-in-Not.de
| 16.08.02, 08:28 |
Dringende - Kat. 1- Hundehalter in den Überschwemmungsgebieten!! |
Dringend - Kat. 1-Hundehalter in den Überschwemmungsgebieten!!
Auf Grund der ersten Hilferufe aus Sachsen/Sachsen Anhalt bei mir und eigener Beschäftigung mit dem Thema (da Elbe nur noch 3 km weg von uns):
Wir ( Margrit und BaT ) organisieren für ein paar Tage Unterkünfte für Menschen mit Anlagehunden, die aus ihren Wohnungen evakuiert werden mußten / müssen und nun mit ihren Hunden Unterschlupf benötigen.
Im Moment können spontan 6 Hunde und dazugehörigen Personen untergebracht werden. Wenn also irgendwo Hilferufe eingehen, wenn irgendwo noch Platz wäre betroffenen Menschen mit "Kampfhunden" aufzunehmen, bitte melden:
Telefon: 039323/ 75266 pitterinchen@bull-and-terrier.com
oder: 040/412 680 42 oder 44
Bitte um Verteilung.
liebe Grüße
Andrea
Alternativ könnt Ihr Euch auch an Corinna unter wenden. Sie schreibt:
Ich wollte Euch mitteilen, daß bei der Evakuierung der Hochwasserbetroffenen Gebiete Leute mit Kat1- Hunden ganz schlechte Karten haben. Einer jungen Frau zum Beispiel mit einem 10 Wochen alten Pitbullwelpen wurde auf Grund der Rassezugehörigkeit des Hundes der Zutritt in einer Notunterkunft verwehrt!
Wer ein Plätzchen in der Nähe von Magdeburg usw. frei hat, um Kampfi-Besitzer mit Hunden zur Not aufzunehmen, der möge sich bei mir oder Pitterinchen ( pitterinchen@bull-and-terrier.com ) melden.
Ich hab gerade mit Pitterinchen telefoniert. Sie ist die erste Anlaufstelle , obwohl sie wahrscheinlich selber bald zu den Opfern zählen könnte, da sie in Nähe des Elbedeiches wohnt.
In Sachsen-Anhalt dürfen Kat1- Hunde nicht in die Nähe von Schulen, Kindergärten etc. Und trotz der Notlage halten die Behörden an den idiotischen Gestzen fest!!!
Wenn Ihr helfen könnt - bitte tut es! Es handelt sich ja nur um ein paar Tage!
Vielen Dank!
Forum KS-Gemeinde:
http://kampfschmuser-gemeinde.de/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=2;t=001572
oder
Forum Bull and Terrier
http://www.bull-and-terrier.com/apboard/thread.php3?id=4788&BoardID=2
Bitte an alle die uns die Notrufe per Mail weiterleiten:
Bitte genaue Angaben, wo Hilfe benötigt wird, wie wir betreffende Person
erreichen können und wieviele Hunde und Personen untergebracht werden müssen.
Wir sind hier nur damit beschäftigt, die 30 mal weitergeleiteten Mails zu
bearbeiten und den eigentlichen Absender rauszupopeln, sowie nach genauen
Angaben nachzufragen.
Was wir wissen müssen ist:
- wo
- wieviele Hunde
- wieviel Personen
- sind die Personen und Hunde noch fahrtüchtig
Wäre lieb, wenn uns das abgenommen wird im vorraus (vor Weiterleitung).
Danke.
Ein Platz in Sachsen-Anhalt haben wir wieder PLUS und im Moment ist es ruhig
hier.
Zwischenbilanz:
alles im grünen Bereich. Bisher konnte jeder untergebracht werden, da viele
Notunterkünfte bereitgestellt wurden und immer noch mehr Angebote als Hilferufe
hereinschwirren.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die sich bereit erklärt haben, einen
Betroffenen aufzunehmen. Herzlichen Dank...und der kommt wirklich von Herzen.
Andrea
http://www.bull-and-terrier.com
| 15.08.02, 15:17 |
Niedersachsen: Müssen auch Dackel zur Prüfung? |
Müssen auch Dackel zur Prüfung?
Alle Hunde – ob Dackel oder Schäferhund – sollen möglicherweise einer
Prüfung unterzogen werden.
Hannover. Entsprechende Pläne gibt es im Landwirtschaftsministerium in Hannover.
In der Prüfung könnte getestet werden, ob der Hund eine Gefährdung für die
Öffentlichkeit darstellt, sagte der Rechtsexperte für Veterinärwesen im
Landwirtschaftsministeriums, Gert Lindemann, dieser Zeitung.
Derzeit schmieden Juristen im Landwirtschaftsministerium neue Ideen für einen
Gesetzesentwurf, der die Bürger vor gefährlichen Hunden schützen soll. Das
Bundesverwaltungsgericht hatte Anfang Juli Teile der niedersächsischen
Gefahrtierverordnung gekippt.
In erster Linie gehe es darum, dass die bisherige Verordnung in eine gesetzliche
Form gegossen werde, sagte Lindemann. „Dabei könnte die Gefahrtierverordnung in
einigen Teilen modifiziert werden“, erläuterte der Rechtsexperte.
Besonderes Gewicht legt er darauf, dass „keine Gefahr mehr von Hunden auf die
Bürger ausgeht.“ Darum werde überlegt, ob eine Prüfung für alle Rassen in
Niedersachsen eingeführt werde. Da solche umfassenden Überprüfungen allerdings
nicht nur von Behörden vorgenommen werden können, müssten etwa
Tierschutzverbände diese Aufgabe mit übernehmen. Und diese hätten bereits
signalisiert, dass sie sich in eine entsprechende Regelung einbinden ließen,
berichtete Lindemann.
Der Maulkorbzwang könne nach einem bestandenen Wesenstest aufgehoben werden,
„wenn die als gefährlich eingestuften Hunde danach für jeden sichtbar
gekennzeichnet sind“, sagt Lindemann. Dieses so genannte „KFZ-Kennzeichen“ für
Tiere würde dann auch von Tierschutzinspektoren der Verbände ausgegeben werden.
Eine weiterer Plan für das Gesetz ist, dass jeder Hundehalter eine
Haftplichtversicherung für sein Tier abschließen muss. „Somit ist
sichergestellt, dass jeder Geschädigte einen zahlungsfähigen Ansprechpartner
hat“, erläutert Lindemann. Die Begründung des Verwaltungsgerichtsurteils liegt
zwar noch nicht vor. „Wir wollen aber bereits im Vorfeld Vorschläge vorbereiten,
die dann noch überprüft werden“, meinte Lindemann.
Quelle:
HAZ
| 14.08.02, 09:28 |
Alltag: Der will doch nur spielen... | 
chrismon
Das evangelische Magazin 08/2002 (FR Beilage)
| 13.08.02, 11:00 |
Junge Rottweiler-Hündin bestialisch gequält !! |
Welpe grausam verstümmelt
Oberbergischer
Kreis - Unbekannte haben versucht, einer rund acht Wochen alten Rottweilerhündin
laienhaft die Rute zu kopieren und haben das Tier dabei schwer verletzt und
verstümmelt. Anschließend wurde das Tier auf einer Landstraße aus einem
fahrenden Auto geworfen. Das Tierheim Koppelweide (Tierschutzverein Oberberg
e.V.) nahm die schwer verletzte und unter erheblichen Schmerzen leidende Hündin
auf. Die Mitarbeiter des Vereins berichten: "Die Hündin hat von der
Schwanzwurzel an aufwärts den Rücken auf, sodass der Wirbelkanal sichtbar ist.
Das Tier schreit unentwegt vor Schmerzen. Nach Aussage der im Tierheim
angestellten Tierärztin ist diese Verletzung eindeutig auf Fremdeinwirkung
zurückzuführen. Es ist davon auszugehen, dass ein Laie versucht hat den Schwanz
des Tieres selbst zu kupieren."
Wer kann Hinweise auf Personen geben, die einen jungen Rottweiler hatten, der
seit einigen Tagen verschwunden ist.
Die Meldung vom TH Koppelweide
Nach Aussage der im Tieheim angestellten Tierärztin, Frau Tanja Domke, ist
diese Verletzung eindeutig auf Fremdeinwirkung zurückzuführen.
Es ist davon auszugehen, dass ein Laie versucht hat den Schwanz des Tieres
selbst zu kupieren.
Die kleine Hündinn hat unwahrscheinliches Glück gehabt, dass sie direkt gefunden
wurde.
Angesichts der hohen Temperaturen, wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, dass
sie von Maden aufgefressen worden wäre und wir sie nur noch hätten einschläfern
lassen können.
Vielleicht kann uns ja auch jemand einen Hinweis geben, wer einen
Rottweilerwelpen hatte, der seit einigen Tagen verschwunden ist.
Wir haben bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt wegen Tierquälerei
gestellt.
http://www.tierheim-koppelweide.de/rottweiler.htm
| 12.08.02, 09:27 |
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