| Titel_kurz | Meldung | Datum ^ | Der Hintergrund: "Fröhliches Staubwischen in der Asservatenkammer" |
Der Hintergrund: "Fröhliches Staubwischen in der
Asservatenkammer"
Warum der frühere Sprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz nach einer
Dienstaufsichtsbeschwerde versetzt wurde
Das Polizeipräsidium Westpfalz hat einen neuen Pressesprecher. Der
50-jährige Kriminalhauptkommissar Johannes Buser ist Leiter des Referates
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dass die Stelle frei wurde, ist auf einen
peinlichen Vorfall zurückzuführen. Busers Vorgänger büßte die Stelle nach
verbalen Entgleisungen mit folgender Dienstaufsichtsbeschwerde ein und wurde
innerhalb des Polizeipräsidiums versetzt.
Der Fall, der zu der Versetzung führte, spielte sich vor einem Jahr ab.
Hintergrund war die rheinland-pfälzische Gefahrenabwehrverordnung vom 30. Juni
2000 über gefährliche Hunde, die an deren Halter strengere Anforderungen
stellte. Bei der damaligen Debatte um Anlein- und Maulkorbzwang, Zuchtverbot und
Rasseneinstufungen kam es auch zu Diskussionen auf der Homepage der
rheinland-pfälzischen Polizei im Internet. Im März letzten Jahres meldete sich
dort unter anderem der American Pit Bull Terrier Club Schweiz zu Wort und
erklärte zum Thema American Pit Bull Terrier, dieser Hund stamme entgegen den
Ausführungen der Polizei aus Amerika und nicht aus England. In den
Zuchtbüchern in den USA werde er seit 1870 als Rassehund geführt und
keineswegs auf Aggression gezüchtet, er verfüge "über die höchste
Bisshemmung aller bekannten Hunderassen".
Diese Ausführungen riefen den damaligen Pressesprecher des Lauterer
Polizeipräsidiums auf den Plan. Dergestalt, dass er in rüdem Ton einem
Clubmitglied zurückmailte und bat, "ihn künftig mit seinem
Verbandsgeschwätz zu verschonen". Der Beamte vermutete auch, dass man
solche Tiere in den südlichen Teilen der USA vor über 150 Jahren dazu
einsetzte, entlaufene Negersklaven zu Tode zu hetzen oder zu zerfleischen.
"Da ich auch nicht erkennen kann, warum man Tiere mit solch enormer
Beißkraft heute noch züchtet, überträgt sich meine Antipathie auch auf die
entsprechenden Verbandsfunktionäre", beschied der Polizist und verriet
auch gleich noch seine "private Maxime": "Sobald mir ein
Kampfhund ohne Leine und Maulkorb zu nahe kommt, ist er so gut wie tot (
juristisch: Sachwehr)". Die angeblich hohe "Bisshemmung" oder die
Geeignetheit des Führers seien ihm völlig wurscht, darüber könne dann
später ein Zivilgericht entscheiden, fuhr der Beamte fort. Er halte diese Tiere
für "schweinsäugige, nutzlose Beiß- und Sch...-Maschinen". Das
Schreiben endete mit den Zeilen: "Ich hoffe, sie sind ebenso robust wie die
von Ihnen vertretene ,Rasse' und können ein offenes Wort ertragen."
Die Worte waren manchen Hundefreunden zu offen, im Internet brach ein
heftiges Protestgeheul los, das in Form von Dienstaufsichtsbeschwerden sogar bis
zum Mainzer Innenminister Walter Zuber vordrang. Dem damaligen Polizeisprecher
wurde zum Verhängnis, dass er zwar rein privat, wie er betonte, aber mit der
Mailadresse der Polizei und dem Schriftzug "Pressestelle" in der
Kopfleiste seine geharnischte Antwortmail verfasst hatte. Da half auch nicht die
Begründung in der Mail, dass er keinen privaten Internet-Zugang habe und die
postalische Anschrift des Clubs nicht kenne.
Der Innenminister erhielt im März letzten Jahres Dienstaufsichtsbeschwerden
mit der Aufforderung, gegen den Beamten ein Disziplinarverfahren einzuleiten,
unter anderem wegen Schädigung des Ansehens der Bundesrepublik und der
deutschen Polizei im Ausland, Nutzung der Pressestelle zu privaten
Meinungsäußerungen sowie schriftlich fixierter Missachtung bestehender Gesetze
und Verordnungen. Außerdem wurde Zuber aufgefordert, den Beamten durch einen
psychologischen Gutachter auf seine Diensttauglichkeit prüfen zu lassen sowie
ihn generell aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen.
Der Minister reagierte prompt. Mit Schreiben vom 15. März teilte er einer
Beschwerdeführerin mit, dass Polizeipräsident Gerd Braun den Beamten von
seiner Funktion entbunden habe. Darüber hinaus werde "das gezeigte
Verhalten einer dienstrechtlichen Prüfung zugeführt". Der
Polizeipräsident entschuldigte sich öffentlich im Internet und erklärte, er
bedaure und missbillige die Reaktion des Beamten außerordentlich. Der sei weder
autorisiert gewesen, eine private Äußerung auf ein dienstlich erhaltenes
Schreiben abzugeben noch für diese private Äußerung den amtlichen
Internet-Anschluss der Polizei zu benutzen.
Gegenüber der RHEINPFALZ erklärte Braun jetzt, der frühere Polizeisprecher
sei damals umgehend versetzt, aber nicht degradiert worden. Er sei heute in
einer "sehr verantwortungsvollen Position" im Rahmen der
Verkehrsdirektion, die seinem Status entspreche. Verschärfte Richtlinien für
die Pressestelle im Umgang mit dem Internet hat Braun nach dem Vorfall nicht
erlassen. Er hält es für eine Selbstverständlichkeit, dass Beamte keine
privaten Meinungsäußerungen mit der Mailadresse der Polizei verschicken, so
Braun.
An der Internet-Front ist die Auseinandersetzung inzwischen beigelegt. Braun
hat seine Entschuldigung wieder von der Homepage der Polizei herunternehmen
lassen, für die Hundezüchter ist der Fall mit der Versetzung des Beamten
erledigt - wenn auch nicht ohne höhnische Kommentare. So wünscht ein
Pitbull-Freund dem versetzten Beamten "viele fröhliche Stunden beim
Staubwischen in der Asservatenkammer".
Von unserem Redakteur : Gerhard Dürnberger
Quelle: RON
- RHEINPFALZ ONLINE
| 22.03.02, 21:34 |
Pastor Friedrich Laker: Warum? Wofür? Was mache ich hier? |
Liebe Hundefreunde,
gestern bekam ich von Pastor Friedrich Laker aus Dortmund nachfolgenden sehr ehrlichen, weitsichtigen und beeindruckenden Brief,
welcher jetzt immer noch in mir wirkt und ich mich frage Warum?
Wofür? Was mache ich hier?
Diesen Brief möchte ich euch nicht vorenthalten, zumal es leider selten einmal der Fall ist
das jemand aus der Kirche zum Thema LHV oder dem Tierschutz allgemein, seine Ehrliche Meinung sagt.
Pastor Friedrich Laker ist für mich ein aufrichtiger und ehrlicher Mensch welcher, wo immer er konnte/kann, die Kirche und den Tierschutz zusammenführte
z.B. mit dem öffentlichen Tierschutz-Gottesdienst welchen er am 10 Sept. 2000 im Dortmunder Westfalenpark ausrichtete.
Bitte nehmt euch mal die Zeit überlest es und denkt mal darüber nach.
Nach Rücksprache mit Pastor Friedrich Laker darf dieser Brief, natürlich unverändert, weitergegeben oder in eine Homepage eingebaut werden.
Mit lieben Grüßen
Thorsten Seelbach & Der gelistete Familienhund Odin

Lieber
Thorsten , liebe Hundefreunde ,
weiterhin danke für die vielen E-Mails, die mich auf dem Laufenden halten in Sachen
LandesHundeGesetz!
Es gibt so vieles, bei dem ich zustimme und euch gerne noch mehr unterstützen würde (als es momentan meine Möglichkeiten zulassen).
Doch eines ist wirklich jammerschade (obwohl ich es vom Herzen und vom Gefühl her ganz und gar verstehen kann): es spricht eine so starke Bitterkeit und Resignation aus den ganzen letzten E-Mails, dass nicht mehr herauszulesen ist, woher du und ihr eure Kraft zum Widerstand noch nehmen könnt!
Ich weiß, dass das jetzt ganz schwierig ist, so etwas von meiner Seite zu behaupten (da ich selbst nur einen minimalen Beitrag in der Vergangenheit geleistet habe und mich ehrlich gesagt auch sehr hilflos fühle). Ihr habt euch zeitlich und kräftemäßig aufgerieben in diesem letzten dreiviertel Jahr, um unschuldige Hunde zu retten und habt das Gefühl, es war alles umsonst!!!
Ich glaube das so nicht! Ihr leistet einen sehr, sehr wichtigen Beitrag, indem ihr nicht nachlasst und das Unrecht immer wieder beschreibt.
Ihr verursacht immer wieder ein Nachdenken und eine gewisse Wachsamkeit, auch wenn die bei einem Großteil der Hundehalter nicht deutlich wird und zur Zeit keine Früchte zu tragen scheint!
Trotzdem: kein Widerstand (gegen irgendein Unrecht auf der Welt) ist jemals umsonst gewesen!
Es wäre alles noch schlimmer geworden und es sähe in dieser Welt noch ganz anders aus, wenn es nicht immer ein paar wenige gegeben hätte, die ihre Stimme gegen den Strom erhoben hätten!
Ich will das jetzt überhaupt nicht sagen, um zu beruhigen oder den Skandal runterzuspielen.
Ich will nur den Wert auch des Widerstands betonen, der zunächst keinen Erfolg bei den "Mächtigen dieser Welt" hat.
Und etwas zweites, das mir sehr wichtig ist (und mit diesem ersten zu tun hat):
Bitterkeit, hilflose Wut und daraus ganz schnell resultierende Resignation ist das geheime Ziel der Mächtigen!!! So wird Widerstand gebrochen!
Das einzige, was dann oft nur noch folgt (wenn noch etwas folgt!), ist: ohnmächtige Gewalt.
Und das ist dann erst recht ein Grund für die Mächtigen, die Widerständler anzuprangern, zu kriminalisieren und zu verurteilen.
Außerdem wird es natürlich dann erst recht schwerer, andere auf seine Seite zu bekommen.
Aber diese Gewalt ist ja auch nicht euer Ziel. Was kommt also nach der Resignation?
Deine/ eure E-Mails sind in dieser Sprache und Ausdrucksweise kaum noch motivierend.
Sollen sie ein schlechtes Gewissen bei denen verursachen, die überhaupt irgendwo und irgendwie (eventuell) noch am Rande zu erreichen sind???
Ein schlechtes Gewissen ist niemals eine gute Basis für ein Engagement und es funktioniert auch nicht, damit zu motivieren!
Es ist ja keine positive Kraft, keine Lebensfreude dabei! Die Liebe und das Engagement für ein Tier kann nicht über ein schlechtes Gewissen wieder angekurbelt werden. Und das Schlimme ist: auch die, die Entscheidungen
für unsere Listenhunde herbeiführen könnten und es bisher nicht getan haben, schalten ab, wenn sie Briefe und Mails wie diese erhalten!
Bitte versteht mich nicht falsch: ich kann es durchaus verstehen, dass man bei diesem aufreibenden Kampf zu dieser Sprache kommt, aber das Problem ist eben das Aufgeriebensein, das man aus fast jedem Wort herauslesen kann (die von der Gegenseite freut das insgeheim total!)!
Ich weiß keine tolle Alternative, aber plädiere dafür, nicht moralisch negativ zu formulieren!
Ich ziehe jetzt mal einen ziemlich platten Vergleich: die Kirche hat bisher und in der Vergangenheit diesen fatalen Fehler gemacht und immer auf dem Sündersein des Menschen rumgeritten! Es gibt tatsächlich die Schuld und massive Vergehen gegen die Schöpfung, die durch nichts zu entschuldigen sind und an den Pranger gestellt werden müssen! Aber den einzelnen Menschen ständig auf seine individuellen Fehler anzusprechen und ihm damit ein schlechtes Gewissen zu machen, bringt überhaupt nichts!!! Das reißt keinen vom Hocker, das führt nicht zum LEBEN! LEBEN ist LIEBE und FREUDE an der Schöpfung, ist GEMEINSCHAFT und SOLIDARITÄT! Das Symbol HAND in HAND von MENSCH und TIER solltet ihr
mehr in den Mittelpunkt stellen und bewusst machen, dass ihr trauert, wenn diese
Gemeinschaft zerstört wird, ihr aber trotzdem daran festhaltet. Beschreibt positive Erlebnisse und Erfahrungen mit den ach so gefährlichen Tieren, konfrontiert die Leute auch mit
schönen Geschichten, die zeigen, wieviel Gefühle und Lebensfreude so ein Tier hat, wie wichtig die Freundschaft zwischen Mensch und Hund ist. Das bringt die Leute viel mehr zum Nachdenken und verändert auf Dauer am ehesten das Verhältnis zu den Listenhunden. Wenn das überwiegt, dann darf man natürlich ab und zu auch die Wut herauslesen und die Wut spüren können, die ihr, die wir haben! Das gehört dann
auch dazu!
Das alles ist kein Patentrezept für den Erfolg des Widerstandes. Aber so bleibt
wenigstens bei uns die Lebensfreude mit unseren Tieren erhalten (auch wenn die Lebensbedingungen durch die neuen Gesetze schwieriger und unerträglicher werden!). Die LIEBE kann kein Gesetz der Welt nehmen! Das müssen wir auch transportieren! Wenn ein liebender Mensch und ein unschuldiges Tier kaserniert und drangsaliert werden, dann verursacht das bei Außenstehenden
eher ein Mitgefühl und eine Solidarität als wenn ein Resignierter und "um sich Schlagender" mit einem Tier, über das man
nichts POSITIVES mehr hört, in seinen Lebensmöglichkeiten eingeschränkt wird!
WER verbreitet denn noch POSITIVE Nachrichten über unsere LISTENHUNDE??? Tut bitte ihr es doch! Ihr kennt diese Geschöpfe besser als alle anderen und könnt soviel Gutes von ihnen erzählen! Von mir aus auch solche Geschichten, wie neulich die, die spannend zu lesen war, aber leider auch nur so abgrundtief traurig! Mal ist das wichtig, aber TRAUER
allein darf nicht stehen bleiben!
Und ein letztes (denn ich habe euch jetzt sicher schon allzu sehr genervt):
auch wenn wir die absolute "Niederlage erleiden", weil es viel zu wenige sind, die mitziehen: ihr habt alles getan, was ihr konntet! Ihr könnt nicht alles ändern! Das ist auch nicht eure Verantwortung! Seid ruhig ein wenig stolz darauf, was und dass ihr soviel getan habt, erhaltet euch selbst die Lebensfreude mit eurem Tier und gebt alles andere (was noch zu tun und zu machen wäre und eventuell erfolgreich wäre, wenn...) in andere Hände! Ihr seid keine Übermenschen, die alles machen können! Ihr könnt nicht in alle Zukunft dieses Landes blicken. Ihr wisst nicht wirklich, was in fünf Jahren, in zehn Jahren, usw. ist. Es kann alles noch schlimmer sein. Es kann aber auch einiges besser sein, als man es heute erwartet. Ihr habt euren Teil getan und tut ihn weiter! Ihr lasst nicht nach! Das ist gut so! Alles andere müssen andere letztendlich eben auch verantworten!
Also: lasst euch auch in Zukunft nicht entmutigen! Entmutigt bitte aber auch nicht andere (ohne es zu wollen)!
Persönlich hoffe ich, in Zukunft wieder mehr in Sachen LandesHundeGesetz tun zu können und grüße euch von unserem AMADEUS, dem es schnurzpiepegal ist, welcher Hund auf welcher Liste oder Nichtliste ist und der sehr gerne spielt und tobt und das Leben genießt. Jeder Listenhund, der von einer lieben Familie aufgenommen wird, tut das auch, mögen die Gesetze noch so lebensfeindlich sein! Die Liebe ist stärker selbst als der Tod! Das macht mir Mut! Dass ist Hoffnung gegen den Strom !
Es grüßt euch liebevoll,
Friedrich
Laker
| 22.03.02, 20:46 |
Mehr Sachverstand in neues Hundegesetz -Tierheime machen mobil |
Mehr Sachverstand in neues Hundegesetz
Die Tierheime in NRW fühlen sich übergangen und machen nun mobil
Siegen. (wp) Dieser Tage steht im Landtag NRW die erste Lesung zum Entwurf
des neuen Hundegesetzes an. Damit wollen SPD und Grüne eine verschärfte Version
der bisher gültigen Landeshundeverordnung auf den Weg bringen.
Die Tierheime in NRW fühlen sich übergangen und machen nun mobil.
In einem offenen Brief an Ministerpräsident Clement, Ministerin Bärbel Höhn
und alle Landtagsabgeordneten stellen die Tierheime ihre Anforderungen an ein
Landeshundegesetz vor und bringen ihren Unmut über die bisherigen Regelungen zum
Ausdruck. "Der Steuerzahler und die Tierheime zahlen Unsummen für ein nutzloses
Gesetz. Die Verantwortlichen gaukeln angebliche Erfolge vor, um den Bürgern eine
Scheinsicherheit zu suggerieren. Aber die Tierheime sind es, die seit je her in
großer Verantwortung Hunde an Menschen vermitteln und Beurteilungen der
individuellen Halter-Hund-Beziehungen vornehmen müssen. Solange allerdings
weiterhin Jedem ohne besondere Sachkenntnis gestattet wird Hunde zu züchten, zu
handeln oder zu halten wird es gefährliche Halter-Hund-Kombinationen geben. Wie
lange die Kommunen dieses Spiel noch mitmachen bleibt abzuwarten."
Der Vereinsvorsitzende des Siegener Tierschutzvereins meint dazu: "Weder der
Schutz des Menschen noch der Schutz des Tieres werden durch den neuen
Gesetzentwurf oder die gültige Landeshundeverordnung gewährleistet. Es liegt
kein wirklicher Schutz vor gefährlichen Halter-Hund-Kombinationen vor, weder die
Hundeverordnung noch das Gesetz sind praktisch durchführbar, es werden jährlich
Millionen Steuergelder ohne tatsächlichen Sinn verschwendet und die Tierheime
bleiben überfüllt." Zudem: Ständiger Maulkorb- und Leinenzwang seinen eindeutige
Verstöße gegen geltendes Tierschutzrecht.
Quelle:
Westfalenpost
Tierfreunde unterzeichnen hier http://www.tierheim-siegen.de/inhalte/info/lhv/lhundg_petition.htm
Tierheime / Tierschutzvereine hier http://www.tierheim-siegen.de/inhalte/info/lhv/lhundg_tierheime.htm
Webmaster Banner Aktion hier http://www.tierheim-siegen.de/cgi-bin/lhg/lhg_sites_list.pl
Flyer als PDF zum download: <hier>
Unterschriftenliste gegen den neuen Gesetzentwurf LHundG NRW download als
PDF <hier>
| 22.03.02, 13:28 |
TIERHEIME IN NRW MACHEN MOBIL |
TIERHEIME IN NRW MACHEN MOBIL
Online Petition
Um den Landespolitikern in NRW mit Nachdruck die Notwendigkeit eines fachlich
durchdachten und tatsächlich nützlichen, tierschutzgerechten Landeshundegesetz
nahe zu bringen, soll durch diese Online-Petition der politische Druck auf die
Verantwortlichen erhöht werden (Lesen Sie hier die Details). Wenn Sie der
Meinung sind, dass die von den Tierheimen formulierten
Anforderungen an ein Landeshundegesetz, welche unter anderem von Frau Dr.
Dorit Urd Feddersen-Petersen unterstützt werden, umgesetzt werden sollen, dann
helfen Sie bitte durch Ihren Eintrag in der Online-Petition. Dadurch können auch
gleichzeitig unten stehende mails an verantwortliche Politiker versandt werden.
Falls Sie Betreiber eine Website sind, können sie hier noch mehr tun.
Tierfreunde unterzeichnen hier
http://www.tierheim-siegen.de/inhalte/info/lhv/lhundg_petition.htm
Tierheime / Tierschutzvereine hier
http://www.tierheim-siegen.de/inhalte/info/lhv/lhundg_tierheime.htm
Flyer als PDF zum download: <hier>
Unterschriftenliste gegen den neuen Gesetzentwurf LHundG NRW download als
PDF <hier>
| 22.03.02, 10:39 |
Kampfhunde-Besitzerin in USA des Totschlags schuldig gesprochen |
Kampfhunde-Besitzerin in USA des Totschlags schuldig gesprochen
Los Angeles (dpa) - Eine Hundebesitzerin, deren Tiere eine junge Nachbarin
zerfleischten, ist am Donnerstag in Los Angeles des Totschlags schuldig
gesprochen worden. Damit verhängte die zwölfköpfige Jury das bisher härteste
Urteil gegen einen Hundehalter in Kalifornien.
Der 46-jährigen Frau, die außerdem wegen Besitzes eines gefährlichen Hundes und
fahrlässiger Tötung für schuldig befunden wurde, drohen 15 Jahre bis zu
lebenslanger Haft. Ihr Ehemann, der sich während der Attacke nicht am Tatort
befand, könnte bis zu vier Jahre Haft erhalten. Das Strafmaß soll am 10. Mai in
San Francisco bekannt gegeben werden.
Im Januar letzten Jahres war die 33-jährige Dianne Whipple im Treppenhaus ihres
Apartmenthauses in San Francisco von den Nachbarhunden angefallen worden. In dem
mehrwöchigen Prozess um den tödlichen Angriff der beiden Kampfhunde auf die
junge Sportlehrerin wurden der Jury Großaufnahmen des blutüberströmten Opfers
und grausige Einzelheiten des Vorfalls vorgeführt. Die Anklage verglich die
Hunde, Kreuzungen aus Mastiff und Presa Canario, mit einer «Zeitbombe». Die
Besitzer, ein Anwaltsehepaar, seien sich ihrer «gefährlichen Waffe» bewusst
gewesen. Zahlreiche Zeugen berichteten von wiederholten Zwischenfällen mit den
aggressiven Hunden.
Die Verteidigung stellte die Attacke als «tragischen Unfall» dar. Die Besitzerin
beteuerte, sie habe sich zwischen die Hunde und das Opfer geworfen, um die
Nachbarin zu schützen. Die grässlichen Umstände hatten weltweit für Schlagzeilen
gesorgt. Am Tatort bot sich der Polizei ein so schreckliches Bild, dass die
traumatisierten Beamten psychologische Betreuung brauchten.
Das Ehepaar hatte die Hunde nach der Tat zunächst in Schutz genommen und dem
Opfer die Schuld gegeben. Whipple habe möglicherweise durch ihr Parfüm oder
durch das Einnehmen von Anabolika die Tiere zum Angriff provoziert.
Nach US-Medienberichten ist in Kalifornien bisher noch kein Hundehalter nach der
tödlichen Attacke seines Tieres wegen Totschlags verurteilt worden. In den
meisten Fällen verbüßen die Angeklagten wegen fahrlässiger Tötung eine geringere
Strafe.
Quelle:
Yahoo
| 22.03.02, 10:38 |
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