| Titel_kurz | Meldung | Datum ^ | Dr. Stefan M. Grüll: LHV Ronellenfitsch-Gutachten | Dr. Stefan M. Grüll: LHV Ronellenfitsch-Gutachten
Liebe Hundefreunde,
zunächst meinen herzlichsten Dank für den Zuspruch und die Unterstützung,
die ich in den letzten Wochen in unzähligen Mails, Briefen und Telefonaten
erfahren habe. Sie alle haben mich darin bestätigt, dem Druck, den zwei bis
drei Hunde"freunde" mit strafrechtlich bedeutsamen Unterstellungen
aufbauen wollten, zu widerstehen und das sog. Ronellenfitsch-Gutachten nicht zu
veröffentlichen. Das Gutachten ist juristisch einwandfrei - angesichts des
renommierten Verfassers kein Wunder! Es enthält gleichwohl Passagen, die unsere
politische Kritik an den Rasselisten nicht unterstützen.
Nachdem die Expertenanhörung zum neuen Hundegesetz am 19.4. 02 im Landtag
stattgefunden und - mit Ausnahme des geladenen Verfassungsjuristen ! -eine
einhellige Ablehnung von Rasselisten ergeben hat, werde ich das Gutachten hier
nun veröffentlichen. Diejenigen, die mit krimineller Energie in den letzten
Wochen gegen mich vorgegangen sind, werden dies als Erfolg missverstehen. Dies
nehme ich in Kauf. Mal sehen, wer zuletzt lacht!
Die Original-Mail, mit der Professor Ronellenfitsch mir das Gutachten am 25.
Juni 2001 per Mail zugeschickt hat, hat über Umwege inhaltlich unverändert
Eingang ins Netz gefunden. Der dümmlichen Behauptung, wir hätten Verfälschungen
veranlasst, ist damit jegliche Grundlage entzogen. Aus urheberrechtlichen Gründen
ist nachfolgend das von Professor Ronellenfitsch zur Veröffentlichung
freigegebene, in deninhaltlichen Aussagen identische Gutachten eingestellt
worden. Das Dokment ist schreibgeschützt!
Da mir eine schriftliche Erklärung der Person vorliegt, die das Gutachten
vollständig und unmittelbar aus eignen Mitteln bezahlt hat, ist natürlich auch
die Behauptung, es sei zu Unregelmäßigkeiten bei der finanziellen Abwicklung
gekommen, die Basis entzogen.
Mit den besten Grüßen an die Hand voll Hunde"freunde", die Frau Höhn
in unseren Reihen gewonnen zu haben scheint, versichere ich der Masse der
verantwortlichen Halter weiterhin meine volle Unterstützung!
Stefan Grüll MdL
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Stéphanie R.
Gesendet: Freitag, 26. April 2002 16:19
An: stefan.gruell@landtag.nrw.de
Betreff: Gutachten
Sehr geehrter Herr Dr. Grüll,
Anbei wie mir Herrn Prof. Dr. Ronellenfitsch
besprochen das Gutachten zur
Landeshundeverordnung NRW samt Deckblatt als
Anhang.
MfG
Stéphanie R.

Gutachten.pdf
Quelle: Stefan-Gruell
| 27.04.02, 16:49 |
Am Sonntag bundesweite Demo in Düsseldorf |
am Sonntag
Demonstration in Düsseldorf
28.04.2002, 16.30 Uhr
vom Burgplatz zum Landtag
Nicht vergessen, die 6feet müssen zahlreich begrüßt
werden!
Flyer und aktuelle Info bei den Aktiven von MTW-e.V.
Die Presserklärung von MTW-e.V. findet ihr hier.

| 26.04.02, 00:04 |
Irritation im Internet: Missverständnisse wegen Diskussion über Wesensartprüfung für vier Hunde im TH Wurzen |
Rex lebt seit gestern im Gnadenhof
Irritation im Internet: Missverständnisse wegen Diskussion über
Wesensartprüfung für vier Hunde im Tierheim Wurzen
Wurzen. Aufregung im Internet: Nachdem in der vergangenen Woche per Mausklick
verbreitet worden war, dass im Wurzener Tierheim Hunde eingeschläfert werden
sollen, loggten sich in fünf Tagen mehr als 700 Neugierige im Gästebuch des
Tierdomizils ein. Die Zahl der Einträge schnellte von 26 auf 83. Ein gewisser
Mario aus Markkleeberg gab den Usern inzwischen Entwarnung: Falls das geplant
war, sei das Problem vom Tisch.Anlass der Irritationen: Ein zwölfjähriges Mädchen
war am 15. April von Kessy ins Bein gebissen worden und musste für mehrere Tage
ins Krankenhaus. Im Zusammenhang mit diesem Vorfall so Vorstandsmitglied Bianca
Baumbach wurde in der Vereinsspitze über die Notwendigkeit von Wesensartprüfungen
für vier auffällige Hunde diskutiert: Wegen der Sicherheit für das Personal
und auch im Hinblick auf eine spätere Vermittlung. Davon, alte Hunde einzuschläfern,
sei im Vorstand nie die Rede gewesen. Den Tierschützern sei klar, dass ein
Tierheim immer auch Gnadenhof sein müsse. Allerdings sehe das Wurzener Tierheim
seine Aufgabe vor allem darin, Hunde in ein neues Zuhause zu vermitteln. Da sei
es problematisch, wenn ein Großteil der Kapazität von Tieren ausgelastet
werde, die keine große Lebenserwartung mehr haben. Die Tierschützer wollen
jetzt aktiver mit Gnadenhöfen zusammenarbeiten. Kurzfristig geknüpfte Kontakte
tragen erste Früchte: Baumbach brachte gestern den grauen Rex, einen
Irish-Wolf-Mischling, in einem neuen Domizil im Bayreuther Raum unter. Gut
stehen die Aktien auch für den Staffordshire-Mix Kessy: Die Tierschützer sind
auf dem besten Weg, für den nicht unproblematischen Vierbeiner einen Trainer
aufzutreiben. "Unglücklich", nennt Baumbach den emotional
aufgeheizten Disput im Internet, dessen Ursprung möglicherweise einer Überreaktion
entsprang und schwer nachzuvollziehen sei. "90 Prozent der Informationen
sind falsch oder unrichtig, da ist es schwer sachlich einzugreifen",
bedauert die Veterinärin.
Die bisherige Tierheimleiterin Christina Schulz, deren AMB am 30. April
ausgelaufen war, wollte sich zu den Vorgängen nicht äußern, weil sie eine
Unterlassungsverpflichtung des Anwalts von Wolfgang Kramer, des Vorsitzenden des
Tierschutzvereins, auf dem Tisch hat. Das Haus wird jetzt ehrenamtlich von
Kirsten Lieder geleitet.
Veterinär Martin Enderlein, der das Tierheim betreut, hat dem Vorstand
vergangene Woche klar gemacht, dass er nur weiter in den Trauschkenweg kommt,
wenn er keine alten Hunde einschläfern muss. "Es gibt altersbedingte
Beeinträchtigungen, aber solange das Tier schmerzfrei lebt, ist das kein Grund
einzugreifen", beugt der Tierarzt Fehleinschätzungen von Laien vor.
Das verletzte Mädchen wurde am Sonnabend aus dem Krankenhaus entlassen. Eine
klinische Tollwutuntersuchung unmittelbar nach dem Vorfall blieb ohne Befund.
Der Stafford-Mix so der amtliche Weg musste bis zu einem zweiten Test für zehn
Tage in Quarantäne. Amtstierarzt Ingolf Herold: "Heute schaue ich mir den
Hund an und wir sprechen darüber, wie er weiter zu halten ist."
Prallen in solchen Fällen unterschiedliche Meinung aufeinander, nimmt die
Kommission zum Schutz vor gefährlichen Hunden eine Wesensartprüfung vor. Das
Gremium, angesiedelt beim Ordnungsamt des Landkreises, entscheidet auf dieser
Grundlage, ob Tiere zum echten Sicherheitsrisiko werden können und zum Schutz
der Menschen aus dem Verkehr gezogen werden müssen.
Ingrid Leps
Quelle: LVZ
Internet: www.tierheim-wurzen.de
Weiter Informationen von ZERGportal:
Hilfe
für Hunde aus dem Tierheim Wurzen gesucht
Link
zur Protestliste
Stellungnahme
des TSV Wurzen incl. interessanter Aktennotizen
Bericht
über meinen Besuch im TH Wurzen
| 25.04.02, 23:14 |
Aufkleber zu Gunsten von Tieren in Not | Aufkleber zu Gunsten von Tieren in Not
Hallo Tierfreunde,
Die Dortmunder Tierschutzorganisation Arche 90, und hier die allseits bekannte
Kämpferin der ersten Stunde gegen die LHV - Heike Beckmann - hat
eine Reihe von sehr passenden und noch dazu schönen Aufklebern mit Motiven
gegen Höhn, LHV und LHG entworfen.
Diese Aufkleber sollen für 2,50 Euro das Stück an die Frau/den Mann
gebracht werden, wobei der Erlös uneingeschränkt Tieren in Not zufliessen
wird!
Auf der Internet - Seite der Arche 90 e.V. www.arche90.de
sind die Aufkleber zu sehen und können auch dort geordert werden. Das geht
sogar noch rechtzeitig vor der Demo in Düsseldorf.
Heike Beckmann und andere Mitglieder der Arche 90 werden in Düsseldorf
anwesend sein und Aufkleber mitführen.
Bitte helft den Tieren in Not durch den Erwerb dieser wirklich gelungenen
Aufkleber, die man auf Auto, Jacke, T - Shirt, Rucksack, Fahrrad etc pappen
kann!
Betreiber von Webseiten können sich die verschiedenen Aufkleber als Logo
downloaden und auf ihren Seiten mit Link zur Arche 90 plazieren. Auch ein
Quelltext zum Verlinken ist jedem Motiv beigegeben.
viele Grüße
Manfred Götze
| 25.04.02, 23:13 |
VDH Unterschriftenaktion "Stoppt das Landeshundegesetz NRW" |
VDH Unterschriftenaktion "Stoppt das Landeshundegesetz NRW"
Aktionsbündnis gegen das geplante Landeshundegesetz NRW
Jagdgebrauchshundverband (JGHV) e.V.
Landesjagdverband NRW (LJV) e.V.
Landestierschutzverband NRW (LTV) e.V.
Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V.
wenden sich gemeinsam gegen das geplante Landeshundegesetz NRW und die
bestehende Landeshundeverordnung. Der Gesetzentwurf verfehlt in nahezu allen
Bereichen die angekündigten Verbesserungen und ist insgesamt nicht geeignet, den
angestrebten Schutz der Bevölkerung vor gefähr-lichen Hunden zu erreichen. Auch
die beabsichtigte Harmonisierung mit den Verordnungen anderer Bundesländer wird
mit dem Entwurf nicht erzielt und ins Gegenteil verkehrt. Zudem enthält das
Gesetz Bestimmungen, die den Forderungen des Tierschutzgesetzes widersprechen.
Die Verbände führen deshalb eine Unterschriftenaktion durch (Listen können
im Internet u.a. unter
www.ljv-nrw.org, www.jghv.de, www.tierheim-essen.de,
abgerufen werden), um die Verabschiedung des Gesetzes zu verhindern.
Die Verbände fordern effiziente Regelungen mit einer konsequenten Umsetzung,
um gegen Halter gefährlicher Hunde vorgehen zu können.Im Sinne einer echten
Prävention zur Verhinderung von ernsthaften. Zwischenfällen benötigen wir
Maßnahmen gegen auffällige Hundehalter und Hunde (unabhängig von der
Rassezugehörigkeit), die zeitnah in Verbindung mit effizienten Kontrollen
durchgesetzt werden.
Unerläßlich ist auch eine Kennzeichnungspflicht (Tätowierung oder Mikrochip
- keine Doppelkennzeichnung) und eine Haftpflichtversicherung für alle Hunde.
Die Verbände lehnen Rasselisten und die sogenannte 40/20er Regelung ab.
Nachfolgend
finden Sie:
Unterschriftenliste (zum Download)
Informationen zum
Landeshundegesetz
Quelle:
VDH
| 25.04.02, 11:16 |
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