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BiN: Hier wird dringend Ihre Hilfe benötigt, urteilen Sie selbst Bullterrier in Not e.V.
Hier wird dringend Ihre Hilfe benötigt, urteilen Sie selbst:

Eine kleine Vorstellung unserer schlimmsten Schicksale.

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Fürsorgliche unserer gebeutelten Hunde,

mit großer Sorge stellen wir die Zunahme jener Hunde bei uns fest, denen das Schicksal besonders übel mitspielt. Es sind Tiere, die neben der grundsätzlichen Betreuung einer höchst aufwendigen medizinischen Versorgung bedürfen, die außerdem in einigen Fällen als dauerhaft einzustufen ist.

Möglicherweise wird mancher sich die Frage stellen, warum wir diese Hunde nicht töten lassen. Vom merkantilen Gesichtspunkt her wäre es sicher richtig, zumal unsere eigenen finanziellen Möglichkeiten allmählich das Ende der Fahnenstange durch dieses Trauerspiel erreichen, wenn nicht alle in unserer – ich hoffe – verschworenen Gemeinschaft mithelfen.

Stehen Sie jedoch vor den Einzelschicksalen – und wir alle wünschen uns weder für uns noch für andere eine pauschalisierende Massenabfertigung, wir kennen sie auch durch die HVO's zur Genüge – so sehen Sie an folgend genannten Hunden:

Der Respekt vor dem gealterten Hund, der nun besondere Bedürfnisse hat, ist dem früheren Besitzer verloren gegangen. Die regelmäßige Gabe teurer Medikamente fehlt,

oder vom Verfahren her kein Einzelfall: Halbjährig kommt eine kleine Hündin bei uns als Fund: Autounfall, zusammengetreten – wir werden es nicht erfahren, die Knöchelchen dreier Pfoten weitgehend ruiniert, das rechte Hüftgelenk demoliert. Eine endgültige Behandlung steht noch aus.

Beurteilen Sie selbst die folgenden Fälle. Wir haben gemeinsam eine Bringschuld. Hätte jedes der genannten Tiere ein Zuhause, müsste sich die Frage seiner Versorgung nicht stellen. Selbstverständlich wäre uns allen der OP-Termin, die Gebisssanierung, deren Fehlen oftmals durch Begleitfaktoren Herz und Kreislauf schlimm belasten, die Medikamentengabe: Denn wir liebten diesen Hund. Er ist da wie der eigene, hofft auf sein Leben, will leben, kann leben – gut sogar, wenn wir ihm gemeinsam helfen.

Deshalb dürfen wir nicht den einfachen, den geschäftsmäßigen Weg wählen!

Bert

Bert hat unfreiwillig Seeräuberausstrahlung bekommen. Nachdem der zwei Jahre alte Bullterrierjunge mit einer bösen Verletzung durch Messerstich im Auge gefunden war, konnte die notwendige Operation zwar sein Leben, nicht jedoch das verletzte Auge retten. Der rote Rüde beweist einmal mehr Charme und Temperament, zwinkert Ihnen verschwörerisch mit seinem verbliebenen Auge zu.

Caesar

Ein Auto brachte für die dreifarbige Bullterrierhündin – sie ist etwa Mitte '99 geboren – das Elend: Unsere medizinischen Befunde ergeben eine einseitige Osteolyse (besondere Ausprägung) des Hüftgelenks und am selben Bein ein geschädigtes Knie. Danach war spätestens wohl das Interesse des Besitzers erloschen. Sie wurde ausgesetzt gefunden. Für ihre gutmütige Verspieltheit, ihre Verträglichkeit fehlte ihm die Anerkennung.

Bulli

Bis staatlicher Tierschutz tätig wird, braucht es einen langen Atem – besonders für die betroffenen Tiere. Der im November 2000 geborene Bullterrier wurde nach langem Leid von der Behörde sichergestellt, die schlechten Haltungsbedingungen führten zur Enteignung. Können wir noch eine Antwort darauf finden, woher dieser Junge die Kraft für seine Katzenverträglichkeit, sein nettes Wesen bei Kindern und – ganz warm – bei Hündinnen nimmt? Eine gleichmäßige Therapie würde seine chronische Hautkrankheit bestens eingrenzen.

Clara

Was Du besitzt von den Deinen – bewahr es, um es zu erhalten. Dieses Prinzip verfolgt die ruhige Bullterrierdame Clara. Sorgfältig ihr Wohnambiente hütend wünscht sie keine weiteren Hunde im Haus. Sehr wohl liebt sie die Begegnung mit anderen Vierbeinern in Wald und Feld, ledig der Sorgen um Napf und Ruhestätte. Ihre beidseitige Patellaluxation und die (unterdrückbare) Neigung zu Hauterkrankungen können ihre Gutmütigkeit nicht anfechten. Im Auge das Monokel steht sie seit Ende `97 fest auf ihren Beinchen.

Käthe

Mit einem Hui saust die Miniaturbullterrierhündin seit Mai 2000 durch die Welt. Andere Hunde sind unterhaltsam, sollten sich jedoch nicht an den heimischen Herd eingeladen fühlen. Sie will allein mit ihren liebsten sein. Kontakt und Spaß mit Hunden blüht außerhalb des Senderadius der Fernbedienung. Demodekose und eine Allergie beeinträchtigen nicht ihre Lebensfreude.

Forgan

Warum haben manche Hunde nur so grenzenlos viel Liebe in ihrer Seele, dass sie scheint's für die Ewigkeit sich in den Arm schmiegen? Ängstlich bei fremden Menschen, sorgenvoll ablehnend bei manchen anderen Hunden verteilt Bullterrierrüde Forgan, auf der Welt seit Mitte 97, sein Herz an seine Menschen. Durch einen nicht operierbaren Tumor hinter einem Auge wird sich die Sehkraft halbieren. Schmerzen ist der rote jedoch nicht ausgesetzt.

Hardy

Und kein Ende der schlechten Haltung! Das Amt handelte hier – wir alle sind es mehr als wenig gewöhnt – für den liebenswürdigen weißen Bullterrierrüden, entfernte ihn aus dem Dunstkreis des ehemaligen Besitzers. Der neune Jahre alte VDH-Rüde mag sich nicht mehr mit jedem Hund abgeben, schüttet sonst jedoch mit nobler Konstantheit liebenswürdiges Auftreten in die familiäre Runde. Er lässt sich nicht gehen: Beidseitige Kniescheibenluxation mit Arthrose hindert seine Lebensbereitschaft nicht. Kommt dazu eine fürsorgliche Hand, die wegen der Keratitis Sicca beider Augen ihm ausreichend den Ersatz für zuwenig Tränenflüssigkeit zuträufelt, kennt er keine Klagen.

Scott

Warum man als Mann sein Haar verliert, ist bekannt. Bei dem blau-weißen American Staffordshire Jungen blieb die Ursachenforschung stecken: Keine Schilddrüsenstörung, weder hormonelle noch sonstige Ursachen können als Wurzel des Übels benannt werden. Zieht er sich aus, weil er Exhibitionist ist? Oder ist er NUR unendlich traurig, seitdem er ausgesetzt wurde?

Gut an der Leine laufend, zeigt sich Scott mit seinen knapp vier Jahren äußerst gutmütig und ruhig. Er ist kastriert und überwältigend artig.

Joker

Ach, sein dummes Herz. Es verlangt wegen einer Aortenstenose dauerhaft nach einem Stützpräparat. Ungut. Zum stagnieren der Spondilose bedarf es knochenunterstützende Aufbaupräparate – sollte man einem älteren Hund ohnehin geben. So bleibt dem weißen Bullterrierherrn mit seinen acht Jahren sein kräftiger Wuchs und sein verjüngter Sinn. Sehr verspielt und anhänglich verträgt er sich gut mit Hündinnen.

Sammy

1997 wurde dieser Bullterrierknabe nobel als VDH-Mitglied geboren – edel gestromt, die weißen Anzeichen wie gemalt. Beim Verkauf wurde über sein Leben entschieden, lange galt ihm eine alte Baracke als ausschließlicher Aufenthaltsort; der nackte Beton des Bodens bildete den Ruheplatz. Deshalb orientierte sich Sammy für seinen Schlaf in den ersten Wochen an blanken, nunmehr gefliesten Bereichen. Er wäre kein echter Bullterrier, hätte er inzwischen nicht die kuschelige Geborgenheit bergender Kissen, Decken und Sofas entdeckt. Der Bullterrier ist auch nur ein Mensch. Seine Entdeckungen wurden auch dringend nötig, denn sein armer Körper zeigt Spuren: Arthrose sitzt in den Ellenbogen. Pfoten der Vorderhand weisen Rachitis auf. Eine Kniescheibe unterliegt der Luxation. Ein Hüftgelenk ist osteolytisch, was eine langsame Zersetzung von Gelenkkopf und Pfanne beinhaltet. Verantwortlich durch einen Autounfall ist der Schädel verzogen; ein Auge liegt tiefer. Die Schwächung ließ Endo- und Ektoparasitenbefall möglich werden. Nach langer Behandlung ist Sammy auf dem Weg der Besserung. Kannte der frühere Besitzer keine Scham dieses Elend zuzulassen, zu begünstigen? Durch entsetzliche Haltungsbedingungen gibt es so vieles, das Sammy nicht kennt, dass Zusammenhänge er sich erarbeiten muss. Er bemüht sich, alles richtig zu machern, sucht darum auch beständig den Anschluss an die helfenden, lenkenden Menschen. Das Vertrauen in Menschen ist ungebrochen. Das Verhalten von Tieren überfordert ihn. Er hat sie nie kennengelernt. Sie sind ihm bedrohlich. Ein Heim ohne Treppen, dafür durchdrungen von dem warmen Geist der lehrenden Fürsorge soll Sammy zugedacht sein. Bullterrier in Not e. V. wird bei Bedarf an Tierarztkosten sich beteiligen.

Vicky

Autos sind immer wieder Quelle des Unglücks für Hunde. Ausgesetzt und verunsichert lief sie vor einen Wagen, der ihr den Oberschenkelgelenkskopf abriss. Inzwischen operativ versorgt, quält die 1996 geborene American Staffordshire Hündin zwar noch etwas eine leichte Unsicherheit im Alltag, aber die Anhänglichkeit ist ohne Gleichen bei ihr bekannten Menschen. Die gestromte VDH-Hündin, geschmückt von der Natur mit feinen weißen Abzeichen, besitzt als Grundlinie ihres Wesens das gutmütige Bemühen, alles richtig zu machen. Rüden mag sie sehr, achtet bei ihnen nicht auf ihr Äußeres.

Helga

Stellen Sie sich eine Nachbarin vor, etwas derb, freundlich, großzügig, Mitte 40 und so zuverlässig, dass Sie ihr im Urlaub den Wohnungsschlüssel überlassen. Dann kennen Sie Helga. Die graue Mastinohündin, ca. 1994 geboren, sorgt für ihre Kinder und Hunde. Katzen hält sie aus innerem Bedürfnis fern, sucht mit Ihnen stets über den Tag das Gespräch. Sie besitzt eine flotte, mittelgroße Figur, die Ohren sind komplett. Wie häufig bei der Rasse bedürfen die Augen täglicher Pflege.

Molly

Bullterrierdame Molly zeigt uns die Pflicht zur Liebe. Diese das Herz schmerzende weiße, alte Hündin wurde Ende 1996 geboren. Ihr ehrliches und zärtliches Wesen bewahrte sie nicht davor ausgesetzt zu werden. Eine beglückende Erinnerung wäre hier diese Liebe auf Zeit.

Vermittelt!

Yogi

Sie vermissen den liebenswürdigen Onkel auf dem Sofa? Der weiße Bullterrierrüde, geboren ca. 1997, Yogi, kann helfen. Die angeborene Taubheit lässt ihn viel schlafen. Die Aortenstenose stellt nur einen leichten Herzfehler dar. Mit ruhigem Wesen und großer Warmherzigkeit begegnet er Menschen und Hunden, denkt nur in guten Kategorien.

Astrid

Money makes the world go round – dieses Motto stand über Astrid, der mit weißen Abzeichen dekorierten beigefarbenen American Staffordshire Terrier Hündin. Etwa 1993 geboren wurde sie für reichliche Vermehrung ausgebeutet, um dann anschließend ausgesetzt zu werden. Nach diesen Erfahrungen des Verlassenwerdens mag sie schwerlich im leeren Haushalt zurückbleiben. Stets bleibt sie in der Nähe, läuft wunderbar ohne Leine – sie beachtet viel zu sehr die Menschen zu denen sie gehören darf, um sich aus Gehorsam und Freundlichkeit reißen lassen zu können. Auch Tiere bedeuten ihr die Begenung mit Liebenswürdigem. Dieser Hund ist die wandelnde Erinnerung an gute Umgangsformen.

Josephine

78 Hunde teilten mit dem dreifarbigen, alten Bullimädchen das Schicksal der Trostlosigkeit bis zur Enteignung durch die Ämter. Ihr bisheriges Sein fristete Josephine wie die anderen ausschließlich in einer Holzkiste. Diese Lebensweise zwang ihren Körperchen Wachstumsstörungen auf, die sie nur kurze Strecken laufen lassen können. Das Leben draußen ist ihr Freund, das Erstaunen und die Güte des Herzens keineswegs. Sie schaut und schaut und staunt...

Elia

Auch der dreifarbige Bullterrier Elia unterlag die bisherigen vier Jahre seines Lebens den Haltungsbedingungen wie Josephine. In dieser Zeit hat er sein Augenlicht verloren, der Händler ließ es geschehen; die Tiere sollen Geld bringen, nicht nehmen. Wie beantwortet Elia menschliches Auftreten? Immer liebenswürdig!

Alma

Ein kleines Püppchen schaut Sie an: Mit ihren drei Farben, sechs Jahre alt, klemmt sich die kleine Bullterrierhündin dem Menschen in den Arm. Ein Hüftgelenk weist einen Schaden auf. Isoliert wuchs sie bisher wie ein kleiner Kaspar Hauser auf. Daher reagiert sie zornig auf andere Hunde.. Nun wie Hauser will sie schauen, staunt, freut sich: Schmetterlinge – Donnerwetter. Wind, Sonne – kolossal.

http://www.bullterrier-in-not.de
meike@bullterrier-in-not.de

 

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29.04.02, 20:11
Bouffier muss Hundeverordnung erneut korrigieren - Vier Rassen weniger

Rasseliste wird noch einmal eingedampft

Bouffier muss Hundeverordnung erneut korrigieren / Vier Rassen weniger, weil nicht mehr als gefährlich eingestuft

Von Matthias Bartsch

Innenminister Volker Bouffier (CDU) hat seine umstrittene Hundeverordnung erneut nachgebessert. Nach einem Verordnungsentwurf, der noch in dieser Woche vom Regierungskabinett gebilligt werden soll, wird die Liste der möglicherweise gefährlichen Hunderassen abermals verkleinert. Hessens Tierschutzbeauftrage Madeleine Martin erneuerte ihre Forderung nach einer Abschaffung der "Rassenliste".

WIESBADEN. Das Innenministerium bestätigte, dass vier Hunderassen ersatzlos von der Liste gestrichen werden sollen: Bullmastiff, Bordeaux-Dogge, Mastin Espanol und Tosa Inu. Wie alle auf der Liste stehenden Hunde mussten sich auch diese Tiere einem "Wesenstest" unterziehen, um ihre Ungefährlichkeit zu beweisen. Bestehen die Tiere den Test nicht, gelten sie als "gefährlich", unterliegen einem Maulkorbzwang, müssen sterilisiert und in gesicherten Zwingern gehalten werden. Die Halter müssen dann einen "Sachkunde-nachweis" für das Führen gefährlicher Hunde erbringen. Im Extremfall drohen Einziehung und Tötung des Tieres.

Bei den vier Rassen, die nun gestrichen werden, habe es nach der vom Innenministerium geführten "Beißstatistik" seit Sommer 2000 bis Anfang dieses Jahres "keine Vorfälle" gegeben, sagte Ministeriumssprecher Michael Bußer der Frankfurter Rundschau. Tierschützer halten dem Minister vor, er wolle mit dem Rückzug nur einer weiteren juristischen Niederlage zuvorkommen. Denn mehrere Halter dieser Rassen klagen vor Gericht gegen die Aufnahme ihrer Tiere auf die Liste und rechnen sich nach dem bisherigen Verfahrensverläufen gute Siegchancen aus.

Die "Rasseliste" des Ministeriums wird damit künftig nur noch elf statt 15 Hunderassen umfassen. Ferner soll die Zweiteilung dieser Liste endgültig aufgegeben werden, so dass künftig keine Rasse mehr als "unwiderleglich gefährlich" eingestuft wird.

Letzteres ist die Folge einer Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH) vom vergangenen Herbst. Die Richter kippten Bouffiers Vorgabe, dass einige Hunderassen ohne Rücksicht auf das individuelle Tier als gefährlich eingestuft werden und sterilisiert werden müssten. In einem ersten Entwurf vom Sommer 2000 hatte der Innenminister noch 16 Rassen als "unwiderleglich gefährlich" bezeichnet. Auf öffentlichen und juristischen Druck musste Bouffier diese Liste kurz darauf auf drei Rassen eindampfen: American Pittbull (Pitbull Terrier), Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier. Nach der VGH-Entscheidung müssen jedoch auch Tiere dieser Rassen die Chance bekommen, ihre Ungefährlichkeit in Wesenstests zu beweisen. Das gleiche gilt weiterhin für die Hunderassen American Bulldog, Bullterrier, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Kangal, Kaukasischer Owtscharka, Mastiff und Mastino Nepoletano.

Die neue Verordnung sieht nach Worten Bußers noch einige weitere Änderungen vor: So werden etwa Tierärzte vom Ablegen einer Sachkunde-Prüfung freigestellt.

Tierschützer sind jedoch damit nicht zufrieden. Auch die erneut nachgebesserte "Rasseliste" sei willkürlich und wissenschaftlich nicht zu halten, sagte Hessens Tierschutzbeauftragte Madeleine Martin der FR. So sei vor wenigen Wochen erst ein Kind von einem Rottweiler totgebissen worden, und auch von Schäferhunden seien deutlich mehr gefährliche und tödliche Angriffe bekannt als von den so genannten "Kampfhunden". Zahlreiche Hundebesitzer halten Bouffier vor, er traue sich nur aus wahltaktischen Gründen nicht, diese weit verbreiteten Rassen auch auf seine Liste zu nehmen.

Entscheidend für die Aggressivität eines Hundes sei ohnehin nicht die Rasse, sondern die Erziehung der Hunde, ergänzt die Tierschutzbeauftragte. Deshalb fordert sie die Einführung eines Pflicht-"Hundeführerscheins" für alle Hundehalter - mit Ausnahme von Haltern sehr kleiner Tiere. Wenn alle Käufer von Hunden erst ihre Eignung als Halter nachweisen müssten, werde auch die Zahl von Hunden stark abnehmen, die später im Tierheim landen, ist sich Martin sicher.

Quelle: Frankfurter Rundschau
 

29.04.02, 11:21
ZITAT DES TAGES: Frisch gepresster Hundesaft gratis
ZITAT DES TAGES
Frisch gepresster Hundesaft gratis

Die Getränkeversorgung bei den Spielen der Fußball-WM in Südkorea ist gesichert. Für Zuschauer, die sich etwas erfrischen wollen, steht kostenlos ein Becher mit Hundefleischsaft bereit.

Seoul - "Wir haben die Absicht, den europäischen Zuschauern Hundefleischsaft während der Spiele gratis auf ihren Plätzen anzubieten. Ich bin sicher, die Fans werden dieses Getränk mögen. Es soll Coca Cola ersetzen."

(Choi Han-Gwon, Chef eines südkoreanischen Verbandes zum Verzehr von Hundefleisch. Mit der PR-Aktion wollen die Gastro-Funktionäre den Vorurteilen begegnen, die in Europa gegenüber dem Verzehr von Hunden herrschen.)

Quelle: Spiegel


29.04.02, 09:11
Bilder der Demo in Düsseldorf

Demonstration in Düsseldorf
"Artgerechte Tierhaltung und Einschränkung von Grundrechten"
28.04.2002, 16.30 Uhr
vom Burgplatz zum Landtag

einige Bilder

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alle Bilder als thumbnail <hier>


weiter Bilder von der Demo gestern in Düsseldorf
bei 6feet und DominoDogs und Berlin-wir-kommen

Pressespiegel zur Demonstration vom 28.04.2002
bei YELLOPET


 

29.04.02, 00:46
DogInstinkt begrüßte 6 feet for freedom in Köln

DogInstinkt begrüßte 6 feet for freedom in Köln 

Mit großer Spannung hat die Redaktion von DogInstinkt und alle begeisterten Hundefreunde, die heute nach Köln auf den Neumarkt gekommen sind, den Einlauf der Projektgruppe 6 feet for freedom verfolgt. Müde, aber trotzdem voller Zuversicht, auch morgen die letzte Etappe erfolgreich zu meistern, haben Mensch und Hund der Projektgruppe 6 feet for freedom eine sportliche Glanzleistung gezeigt und ihren Protest gegen den Landeshundegesetzentwurf eindrucksvoll demonstriert. Deshalb zollen wir ihnen unseren Respekt und sagen "Hut ab !" vor diesen Leuten.

Und wiederum vor Ort, wie in den vergangenen zwei Jahren stets auch, war der engagierte Politiker der FDP, Herr Dr. Stefan M. Grüll, um sich solidarisch zu zeigen mit den Hundehaltern und ihnen die Unterstützung der FDP durch seine Ansprache klar zuzusichern.

Die Redaktion von DogInstinkt hatte die Gelegenheit, mit Herrn Dr. Grüll persönlich zu sprechen und ihm für seinen unermüdlichen Einsatz zu danken. 

Herr Dr. Grüll sagte uns, daß er sich auch deswegen so engagiert, weil ihm das entgegengebrachte Vertrauen der Hundehalter bestärkt und tief bewegt. Er wünscht sich, wie alle anderen auch, daß die Demonstration am Sonntag ein voller Erfolg wird. Außerdem würde es ihn wirklich sehr freuen, wenn auch andere großen Parteien kommen und ihren Standpunkt darlegen, denn es geht hier um die gemeinsame Sache, für die sich alle Beteiligten in den letzten Jahren engagiert haben und auch weiter engagieren werden.

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei dem Symposium Verlag, dem ZERGportal-Partner und Herausgeber von Yellopet, die größte Suchmaschine zum Thema Hund-Katze-Pferd bedanken. Yellopet hat auf einer Sonderseite auf die Demonstration am 28.04.2002 um 16.30 Uhr auf dem Burgplatz in Düsseldorf hingewiesen und zeigt sich, wie viele hundert andere Internet-HPs, solidarisch mit dem Veranstalter der Demonstration MTW e.V.

Annett Blunk
Redaktion www.DogInstinkt.de
eMail: Redaktion@DogInstinkt.de

Tina Hille
http://www.ZERGportal.de
eMail: info@ZERGportal.de


27.04.02, 23:36
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