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 Ausgewählter Eintrag: Zur Liste 
    Beitrag von Bine am Dienstag, 29.Juli.2003, 22:01
    EMail: BineKreil@aol.com WWW: thp-tierheilpraktiker.de

    Re: Billys Leiden zu lange hinausgezögert


      Hallo,
      ich muss mich hier mal ganz laut und deutlich hinter Vera und Franz stellen. Wer jetzt schreit, man habe die Leiden des kleinen Billy zu lange hinausgezögert sollte erst einmal die Klappe wieder zumachen, nachdenken und dann nochmal was dazu sagen.....
      Meine Hündin Cadi wurde z.B. mit einer Nasenanomalie geboren und der TA sagte damals, dass sie eine Lebenserwartung von höchtens 2 Jahren haben würde, da eine OP nicht möglich war stellten wir uns darauf ein und liessen sie nicht einschläfern, wie uns geraten wurde. Cadi ist mit 11 Jahren an Krebs gestorben (nachdem sie sogar noch eine Vergiftung heil überstanden hatte). Hätte ich sie frühzeitig erlöst, wären mir sicherlich 11 wunderbare Jahre verloren gegangen....
      Billy hätte eine Chance gehabt und vielleicht hätte er sie ja auch nutzen können, ich denke die TA´s wußten schon, was sie taten und er hat tapfer gekämpft aber leider verloren, nur weiß man eben NICHT immer vorher ob der Kampf tatsächlich verloren geht......
      Also werde ich immer dafür plädieren zu kämpfen, zumal hier ein berechtigter Hoffnungsschimmer bestand ! Komisch bei einem Menschen würde man eine solche Diskussion nicht führen, oder ???????????
      Gruß
      Bine

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 Alle Einträge zum Thema: Zur Liste 
    Beitrag von Franz Dengel am Freitag, 25.Juli.2003, 12:46
    EMail: webmaster@boxernothilfe.de WWW: www.boxernothilfe.de

    Billys Leiden zu lange hinausgezögert


      Viele haben die Leidensgeschichte des kleinen Billy verfolgt. Haben miterleben können, was die Pflegeeltern und Tierärzte alles versucht haben.

      Nun gibt es Stimmen, die meinen, wir hätten Billys Leben zu lange unnötig verlängert.
      Wenn wir einen Boxer übernehmen, dann übernehmen wir auch die komplette Verantwortung für ihn, d.h. wir versuchen sein Leben einfach besser zu gestalten, als es in den meisten Fällen vorher war. In diesen Fall wurde das Tier sogar in unserer Obhut geboren.

      Die Ärzte der Hochschule Giessen, die Pflegeeltern und die BNH waren sich einig, dass man alles Menschenmögliche tun müsse, um ihn am Leben zu halten.

      Es hat leider nicht geholfen.

      Das Geschrei wäre groß gewesen, wenn wir zu früh aufgegeben hätten. Genau diejenigen, die uns das jetzt vorwerfen, schreiben tagelang in Foren, wenn ihrem Boxer einmal die Nase läuft oder wenn er Blähungen hat.

      Wer nicht direkt miterlebt hat, wie es um Billy stand, sollte sich auch kein Urteil über die Behandlung erlauben. Wenn Tierärzte zu einer Punktierung raten – was sicherlich schmerzlich ist – dann sollte man davon ausgehen, dass die wissen, was gemacht werden muss. Nicht jeder, der einem Tier schon einmal über eine Krankheit hinweg half, ist auch in der Tiermedizin so ausgerüstet, dass sie/er sich beim Lesen vorm heimischen PC ein eindeutiges Krankheitsbild machen kann. Manchmal hat man beim Lesen der verschieden Forumeinträge den Eindruck, dass man sich in Tierarztkreisen befindet. Da wird mit einer felsenfesten Überzeugung behauptet, wenn man das eine oder andere mit seinem Tier macht, geht die Krankheit weg. Nur weil es bei einem Tier geklappt hat, muss es noch lange nicht bei einem anderen Tier so sein. Dafür studieren die Ärzte schließlich.

      Vielleicht überdenken die Kritiker ihre Einstellung zu diesen Fall nochmals.


      Grüße,
      Franz Dengel
     Antworten

    Beitrag von Elke am Samstag, 26.Juli.2003, 21:13
    EMail: Elke@Paul-elektroanlagen.de

    Re: Billys Leiden zu lange hinausgezögert


      Hallo Franz!

      Ich stöbere täglich auf dieser Seite und muß gestehen, daß ich das Forum hier erst jetzt entdeckt habe.
      Falls Du auch meinen Eintrag beim Blauen Boxer meinst, muß ich Dir schreiben, daß das sicher nicht böse gemeint war, und schon gar nicht als Angriff gegen Euch gedacht war. Falls Du es so sehen solltest, bitte ich um Entschuldigung. Ich weiß natürlich aus eigener Erfahrung, wie Ihr Euch um Eure Schützlinge bemüht, und ziehe täglich den Hut vor Euch. Ich habe Billys Leidensweg verfolgt, und es tut mir unendlich leid, daß er es trotz aller Bemühungen nicht geschafft hat.

      Viele Grüße
      Elke
     Antworten

    Beitrag von Vera am Samstag, 26.Juli.2003, 22:46
    EMail: veradengel@aol.com

    Re: Billys Leiden zu lange hinausgezögert


      Hallo Elke,
      nein ist nicht auf das Forum vom blauen Boxer bezogen.
      Wir haben sehr viele positive, aber auch negative Emails bekommen.
      Der Forumeintrag ist die "gesammelte" Antwort für alle negativen Mails. Aber solche Mails sind mir ja bekannt. Bei der Boxerhündin Chance bekam ich ungefähr die gleichen.
      Ich habe einen Boxer gekannt, dem mit 18 Monaten einen Herzschrittmacher in Giessen eingesetzt wurde. Er hat auch noch fast 2 Jahre gelebt bis er starb, aber an Vergiftung.
      Bei einer Boxerhündin wurde mit einem Jahr schon eine Herzoperation durchgeführt. Ein Jahr später wurde sie das zweite Mal operiert und sie ist alt geworden.
      Deshalb konnte man für Billy keine Prognose stellen. Es wäre vielleicht auch seine Chance gewesen.
      Ich frage mich nur manchmal, wenn ich diese Mails lese, wie würden die Menschen mit dem Problem umgehen, wenn ihr Baby schwer herzkrank wäre?
      Mit Sicherheit sich hochverschulden und nach Amerika fliegen, sollten sie nur eine klitzkleine Chance sehen, um ihr Kind zu retten.
      Aber Billy war ja "nur" ein Hund.
      Ich würde für meine 3 Samtschnauzen auch alle Möglichkeiten ergreifen, um ihnen zu helfen.
      Also mache dir deine Sorgen oder ein schlechtes
      Gewissen.

      Liebe,
      Grüße Vera
     Antworten

    Beitrag von Bine am Dienstag, 29.Juli.2003, 22:01
    EMail: BineKreil@aol.com WWW: thp-tierheilpraktiker.de

    Re: Billys Leiden zu lange hinausgezögert


      Hallo,
      ich muss mich hier mal ganz laut und deutlich hinter Vera und Franz stellen. Wer jetzt schreit, man habe die Leiden des kleinen Billy zu lange hinausgezögert sollte erst einmal die Klappe wieder zumachen, nachdenken und dann nochmal was dazu sagen.....
      Meine Hündin Cadi wurde z.B. mit einer Nasenanomalie geboren und der TA sagte damals, dass sie eine Lebenserwartung von höchtens 2 Jahren haben würde, da eine OP nicht möglich war stellten wir uns darauf ein und liessen sie nicht einschläfern, wie uns geraten wurde. Cadi ist mit 11 Jahren an Krebs gestorben (nachdem sie sogar noch eine Vergiftung heil überstanden hatte). Hätte ich sie frühzeitig erlöst, wären mir sicherlich 11 wunderbare Jahre verloren gegangen....
      Billy hätte eine Chance gehabt und vielleicht hätte er sie ja auch nutzen können, ich denke die TA´s wußten schon, was sie taten und er hat tapfer gekämpft aber leider verloren, nur weiß man eben NICHT immer vorher ob der Kampf tatsächlich verloren geht......
      Also werde ich immer dafür plädieren zu kämpfen, zumal hier ein berechtigter Hoffnungsschimmer bestand ! Komisch bei einem Menschen würde man eine solche Diskussion nicht führen, oder ???????????
      Gruß
      Bine

     Antworten


    Beitrag von Bärbel am Mittwoch, 30.Juli.2003, 08:26
    EMail: BaerMueller@aol.com

    Re: Billys Leiden zu lange hinausgezögert


      Zu dem Satz:
      Komisch bei einem Menschen würde man eine solche Diskussion nicht führen??????

      Dazu kann ich nur sagen:
      "alles nur noch eine Frage der Zeit(Gesundheitsreform)."

      Gruss
      Bärbel
     Antworten

    Beitrag von Katja am Samstag, 30.August.2003, 10:15
    EMail: SteinelStefan@aol.com

    Re: Billys Leiden zu lange hinausgezögert


      Hallo Franz,

      sicherlich ein schwieriges Thema.
      Es ist wohl wahr, daß einem beim lesen der Geschichte die Tränen in die Augen steigen und einem Außenstehenden vielleicht Zweifel an der Richtigkeit kommen können.
      Aber ich sehe es genau wie Sie - die Tierärzte haben zusammen mit dem Halter bzw. den Verantwortlichen Personen zu entscheiden, was, ob und wie getan werden kann und fürs Tier zumutbar ist.

      Einer unserer Hunde wurde vor einigen Wochen mit Rattengift vergiftet. Es ging ihm bereits sehr schlecht, als es erkannt wurde.
      Benny (Berner Sennenhund) ist bereits 9,5 Jahre alt und viele Leute haben uns vorgeworfen, wir hätten ihm keine OP mehr zumuten dürfen.

      Dabei haben wir den TA nach seiner Meinung zum Wohle des Tieres gefragt und er erklärte:

      "Wenn es mein Hund wäre, dann würde ich ihm diese letzte Chance zu Überleben geben und alles auf eine Karte setzen".

      Gesagt getan. Mit viel Glück kam Benny durch und jetzt, 10 Tage nach der OP, geht er sogar schon wieder Gassi und freut sich seines Lebens.
      Sicherlich hätte der Hund sich auch für die OP entschieden und wäre nicht lieber gestorben.
      Und diese Entscheidung müssen nunmal wir Menschen für die uns anvertrauten Tiere treffen.

      Die Kritiker solcher Rettungsversuche sollten sich einmal vor Augen halten, daß wir unsere Tiere nicht quälen wollen und keine Behandlung um jeden Preis anstreben, sondern wirklich nur das Wohl und das Recht der Tiere auf Leben im Blick haben.

      Liebe Grüße

      Katja
     Antworten
     
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