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    Beitrag von Alex am 3/Okt/2003:

    Investitionen in die eigene Bildung

      Hallo Ralf,

      ich kenne natürlich nicht die finanziellen Hintergründe, aber grundsätzlich gilt: Es gibt keine bessere Investition als in die eigene (Fort-)Bildung. Denn das Risiko dieser Art von Kapitalanlage ist relativ gering, da völlig unabhängig von der Konjunktur und auch Politik. Im Grunde gibt es nur ein einziges Risiko, nämlich die eigene Gesundheit - aber darauf kann man ja ein wenig aufpassen und sich natürlich auch versichern. Ein Beispiel: Ob überhaupt irgendjemand von uns irgendwann mal etwas erben wird, ist wirklich nicht sicher (sondern hängt durchaus auch von der Politik ab, siehe Auswanderung von Herrn Müller in die Schweiz) - und ob dies dann überhaupt noch etwas wert ist (Inflation, Börsencrash, etc) steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Daher erkläre ich meiner Family auch immer wieder, dass ich ihre beste Aktie bin :-)

      Liebe Grüße nach Schwaben,
      Alex

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    Beitrag von Ralf Kohler am 29/Sep/2003:

    Hilfe!

      Hallo,

      gleich Donnerstag habe ich aus Krems ein halbes Stipendium angeboten bekommen!

      Nächste Woche ginge das schon los! Muß mich schnell entscheiden, aus dieser Zwickmühle befreien.

      Noch mal der Knackpunkt: Stipendium heißt hier nicht, daß ich GELD bekomme. Sondern "halbes Stipendium" bedeutet, daß ich in anderthalb Jahren mehrere Tausend ... aufbringen muß. Da das Lehrgänge sind kommt ja in der Praxis Unterkunft dazu, Reisekosten auch noch.

      Deshalb würde ich mich wirklich freuen, wenn mir noch (auf die Schnelle) jemand was über Krems (die journalistischen Angebote da) sagen kann. Oder über Arbeitsmöglichkeiten in Wien, Niederösterreich. Spar-Möglichkeiten bei der Unterkunft (Gilt eigentlich der Jugendherbergsausweis international und brauchst du da zumindest `ne Zusatzmarke ... usw.), billige Flüge von Süddeutschland (z. B. von Stuttgart) nach Wien. Was weiß ich ...

      Ach ja: Insbesondere interessieren mich anderweitige Fördermöglichkeiten. Ich spekuliere so: Wenn ich überhaupt ein Stipendium bekomme, zeigt das ja, das jemand an mich glaubt, daß ich "vielversprechend" bin. Insofern könnte ich ja für andere Förderer interessant sein. Sprich: Ideal wäre, ein weiteres Stipendium irgendwoher zu bekommen, wodurch ich einen Teil des benötigten Geldes "einspielen" könnte. Wo geht sowas bei 29 Jahren und wenn man das Erststudium schon durch hat?

      War am Wochende bei einem Seminar, wo einer der Kremser Gastdozenten dabei war. Er konnte nicht sooo viel sagen, bestätigte aber, daß das international(e Klasse) sei.

      Als Nachrücker könnte ich auch noch zur "Journalistik" in Hohenheim. Endlich ist dieser öde Stillstand überwunden.

      Es ist einfach so schwer NEIN zu sagen ...wer mich ein bißchen kennt, wird ungefähr wissen, was mir in der derzeitigen Situation vorschwebt.

      Kleiner Scherz noch: Erst vor einer Woche hatte ich Alex gemailt, "Es wird Zeit, daß mal jemand im Bezug auf mich einfach sagt: Das ist mein Mann!"

      Naja, da darf ich nicht klagen. Die Österreicher sagen ja nun immerhin: "Das ist unser halber Mann." ;-)
      Und wer immer es ist, er oder sie hat die andere Hälfte Stipendium sicher auch sehr verdient und kann die "Entlastung" nötig brauchen.

      Gerade das internationale Element reizt mich. Und die Chance sich mit QUALITÄT im Journalismus zu profilieren ...

      Gruß Ralf
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    Beitrag von Alex am 1/Okt/2003:

    Herzlichen Glückwunsch

      Hallo Ralf,

      ich kenne mich in Österreich leider kaum aus. Aber ich habe mir die Website mal genauer angeschaut und finde, das sieht ziemlich seriös und auch vielversprechend aus. Also, ich finde, Du solltest diese Gelegenheit nutzen. Wie auch immer, herzlichen Glückwunsch jedenfalls, dass es für Dich nun wieder bergauf geht.

      Liebe Grüße,
      Alex
    Antworten

    Beitrag von Ralf Kohler am 2/Okt/2003:

    Re: Herzlichen Glückwunsch

      Hallo Alex,

      na Gottseidank gibt mir den Rat jmd., der sich mit Internet usw. auskennt.

      Bin sehr gespannt. Trotzdem: Mal schön die Kirche im Dorf lassen. Der kleine Aufwärtstrend ist ja erstmal sehr kostspielig.

      Außerdem kann ich nur hoffen, daß ich nicht enterbt werde wegen dieser Aktion. Spätestens ab`nem bestimmten Punkt reagieren Eltern verständlicherweise ein bißchen allergisch auf alles, was auch nur in Verdacht geraten könnte, Geld zu kosten anstatt zu bringen.

      Mir dreht sich ja selber der Magen um, wenn ich an die Investition (nicht nur in Form von Money, Money) denke. Würd`mir mal wünschen, daß irgendwann den leichten Weg überhaupt mal gehen kann.

      Aber Krems ist ja ohehin "berufsbegleitend".Wär`doch gelacht, wenn ich da nicht noch ein hübsches Volontariat dazufinden würde! Ich lass`nicht locker. Und das Thema "Zeitschriften" werde ich auch nochmal anpacken ...

      Ansonsten: Ich will ja nicht übertreiben und laße mich erstmal überraschen. Aber der österreichische Leiter gab sich wirklich mal ziemlich "nach meinem Geschmack". Fragte nicht nach irgendwelchen weiteren Formalitäten, sondern meinte, daß ja gerade "die Leidenschaft" in dem Bereich ganz besonders wichtig sei. Vielleicht ticken da doch selbst zwischen Deutschland und Österreich die Uhren so anders. Jedenfalls hatte ich hierzulande doch schön langsam den Verdacht, daß man bis aufs Letzte gerastert wird und irgendwelchen Profilen entsprechen muß, sofern wegen Kungelei oder aus netter zu formulierenden Gründen nicht sowieso alles egal ist.
      Bin zwar kein Prophet, aber so schön passen ... daßso einer ja nix gilt im eigenen Land.

      Ich denke im Moment, das wird eine andere Liga sein. Und da werd`und würd`ich schon ganz gern mitspielen. Die Frage ist nur, ob die nicht ein wenig zu hoch ist für mich. Ich denke da weniger ans Fachliche. Aber ich krieg`das ja auch immer und immer wieder mit (am Gericht), daß Leute sich einfach übernehmen und sich die Investitionen nicht lohnen.

      Das nur am Rande. Ich bin positiv gestimmt ;-)!

      Ralf
    Antworten

    Beitrag von Alex am 3/Okt/2003:

    Investitionen in die eigene Bildung

      Hallo Ralf,

      ich kenne natürlich nicht die finanziellen Hintergründe, aber grundsätzlich gilt: Es gibt keine bessere Investition als in die eigene (Fort-)Bildung. Denn das Risiko dieser Art von Kapitalanlage ist relativ gering, da völlig unabhängig von der Konjunktur und auch Politik. Im Grunde gibt es nur ein einziges Risiko, nämlich die eigene Gesundheit - aber darauf kann man ja ein wenig aufpassen und sich natürlich auch versichern. Ein Beispiel: Ob überhaupt irgendjemand von uns irgendwann mal etwas erben wird, ist wirklich nicht sicher (sondern hängt durchaus auch von der Politik ab, siehe Auswanderung von Herrn Müller in die Schweiz) - und ob dies dann überhaupt noch etwas wert ist (Inflation, Börsencrash, etc) steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Daher erkläre ich meiner Family auch immer wieder, dass ich ihre beste Aktie bin :-)

      Liebe Grüße nach Schwaben,
      Alex

    Antworten


    Beitrag von Ralf Kohler am 5/Okt/2003:

    Re: Investitionen in die eigene Bildung

      Hallo,

      meine Meinung unterscheidet sich da sehr.

      Man kann auch in ein schwarzes Loch investieren.

      Was mich betrifft habe ich bestimmt schon einen fünfstelligen Betrag investiert und wollte eigentlich jetzt nicht weitergehen, sondern erstmal den Rückfluß abwarten ...

      Ich geh` ja trotzdem ... Aber ich weiß nicht, ob die hohen Gebühren "gerechtfertigt" sind. Unsere finanzieller Hintergrund ist wohl durchschnittlich. Wenn du auf der Krems-Seite warst kannst du dir das Übrige etwa ausrechnen ...



      Gruß Ralf
    Antworten

    Beitrag von Ralf Kohler am 8/Okt/2003:

    Re: Investitionen in die eigene Bildung

      Gruß aus Krems:

      Zwei Tage liegen hinter mir.

      Ich stelle fest, es wäre wirklich hilfreich gewesen, wenn mir wer vorab das ein oder andere hätte sagen können. So muß und kann ich (mal wieder) alles selber erfahren, herausfinden.
      Ein paar Vermutungen haben sich bestätigt. Ist nicht tragisch. Aber wäre dennoch schön gewesen, es vorher zu wissen. So sind doch mehr als die andere Hälfte meines Stipendiums in Umlauf. Und so ein paar Kleinigkeiten sind a bisserl anders. Z. B. ist die (journalistische) "Vorbildung" im Schnitt nicht so ausgeprägt, wie ich angenommen und einerseits gehofft hatte. Aber macht auch nix. Der Schnitt ist auch etwas älter. Eine Kollegin ist erst 20 (es ist also dochauch kein Muß bereits ein Studium abgeschlossen zu haben ...). Sonst bin ich mit 29 schon bei den Jüngsten.

      Eindruck insgesamt aber auf jeden Fall sehr positiv. Wir "Kremser" haben auch am Abend schon bisher eine rechte Gaudi.
      Wenn`s nur nicht sooo teuer wäre. Aber für die Österreicher isses eh normal.

      Servus

      Ralf Kohler
    Antworten

    Beitrag von Ralf Kohler am 13/Okt/2003:

    Re: Investitionen in die eigene Bildung

      Zurück in Stuttgart:

      Alles in allem hat mir die erste Woche Krems ziemlich gut gefallen. Ein paar Sachen sind natürlich nicht optimal. Wo geht es mit der Seriösität los und wo hat` s ein Ende. Beim Heurigen haben wir Lehrgangsteilnehmer festgestellt, daß jedem scheinbar was anderes gesagt worden ist. Naja ...

      Gleichwohl: Die Lehre ist ziemlich spitze. SEHR INTENSIV und vielseitig. International - zumindest gibt` s oft den "österreichischen Blick".

      Nette Sache. Allerdings wollte ich eigentlich zu dieser Zeit doch schon ordentlich Kies verdienen und nicht erneut ordentlich Schotter raushauen. Schade.

      Wie auch immer, mache interessante neue Erfahrungen und freue mich auf den nächsten Auftritt:

      Des daugt mer dodal (würde der Einheimische vielleicht so sagen).

      ;)

      Ralf
    Antworten
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