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    Beitrag von Ralf am 17/Apr/2003:

    Re: Gegen DPA bestehen in der regionalen Presse

      Hallo Alex,

      Danke für deinen Eintrag.

      Nun: Wir werden sehen. Soooo viele Boulevardblätter gibt`s ja eh`nicht. Und: Ich wollte ja AUCH seriöse Blätter erreichen.

      Hab zwischenzeitlich ein paar lokale Bezugspunkte in verschiedene Regionen ausgemacht, hoffe zumindest, daß damit in bestimmten Verbreitungsgebieten noch irgendwas geht.

      Du kennst mich ja wohl auch gut genug: Ich bin ein Kämpfer und knie` mich so lange rein, wenn ich von einer Sache fasziniert bin, bis ich entweder Erfolg habe oder aber die Gewißheit, daß nichts läuft.

      Und: Den Spruch "wenn gar nichts geht, geht Agentur" hast du womöglich auch schon gesehen.
      Das würde ich gegebenenfalls (beim Urteil) noch probieren. Ansonsten glaube ich nicht, daß abgesehen von DPA (die das am Anfang und Ende selber machen) das Agentur-Interesse so groß ist. Vielleicht, wenn die Sache aus ist, das Urteil kommt.
      Grundsätzlich ist halt meine Überlegung, daß ich mir nicht den Markt, den ich mir zumindest erhoffe, durch eigene Agenturangebote kaputt mache.
      Aber auch da werden wir sehen. Ich weiß ja auch noch nicht genau, was Sache ist (auf dem Markt), möchte es nur rausbekommen.Ausloten. - Echt so schlimm bei euch: Dan pass`bloß auf dich auf Alex, nicht daß dir so ein "Pickelmonster" in die Quere kommt.

      Alles Gute einstweilen


      Ralf

      P.S.: Noch eine kleine Info für Feministen und Feministinnen unter uns bzw. all diejenigen, die auch ohne Etikett für die Frauen eintreten. Hab` derweil auch schon Brigitte ein Angebot gemacht. Denn das gibt aus meiner Sicht auch eine Doppelte-Frauen-Schicksals-Story her. Da würde ja wahrscheinlich jede(r) ins Grübeln kommen, wenn es plötzlich heißt, der (frühere) Partner habe einen ins Jenseits schicken wollen. Die zuständige Redakteuerin hat zumindest grundsätzliches Interesse signalisiert.
      Und noch einen Spruch zum Schluß: Gerade in schwierigen Zeiten scheint mir, als müßte man eben anbieten, was sich so anbietet.
      Was meinen die anderen ...?

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    Beitrag von Ralf am 9/Apr/2003:

    Gegen DPA bestehen in der regionalen Presse

      Hallo,

      mir ist da ein netter Fall mit tragisch-komischen Zügen in untergekommen.

      Leiter eines Asllbewerbheims, Mitte 40 und Typ braver Bürger steht vor Gericht, schon acht Monate Untersuchungshaft in den Knochen. Vorwurf: Er soll nacheinander zwei Männer angestiftet haben, Frau, Ex-Frau, Schwiegermutter und die dreiköpfige Familie der Schwester der Ex-Frau umzubringen. Ein vorgetäuschter Raubüberfall,ein ebensolcher Selbstmord und ein Unfall sollte die Leute ins Jenseits befördern. Keine Sorge: Nichts ist passiert.
      Und das könnte auch daran liegen, daß der Angeklagte keine Mordaufträge erteilt hat, um an Lebensversicherung und Familienerbe zu kommen, sondern Opfer seiner Gutgläubigkeit und von zwei Kleinkriminellen geworden ist (den vermeintlichen Auftragnehmern).

      Nach meinem Empfinden hat die Geschichte viel Stoff, was ich natürlich nutzen möchte. Bisher habe ich die einmal lokal verkauft und sehe abgesehen von lokalen Bezügen auch die paar Boulevardblätter als potenzielle Kunden.
      Aber ich würde mir vorstellen, daß das auch - über die, naja vielleicht Faktenhuberei der Agentur - genug auch an Human Touch für `ne Geschichte bei Regionalzeitungen irgendwo im ganzen weiten Land bietet (bestenfalls auch Mehrfachverwertung ohne mehrfachen Aufwand möglich sein könnte).
      Deshalb meine Frage: Welche Strategie könnte erfolsversprechend sein, um bei (bislang fremden Medien) einen Eigenbericht unterzubringen? Welches Ressort beispielsweise dürfte für sowas der aussichtsreichste Ansprechpartner sein. Wer die Mechanismen im Geschäft ein bißchen kennt, wird ja wissen, daß das Vertrauen auf den Service von DPA und Co. recht ausgeprägt ist, mehr jedenfalls als die Neigung zusätzlich "Geld in die Hand zu nehmen". Insofern ist die Frage natürlich auch unabhängig von dem konkreten Fall von Belang.
      Für Profi-Tipps und Anregungen immer dankbar

      Ralf Kohler
    Antworten

    Beitrag von Alex am 17/Apr/2003:

    Re: Gegen DPA bestehen in der regionalen Presse

      Hallo Ralf,

      diese Geschichte klingt ja ganz interessant: Mordaufträge, ein vorgetäuschter Raubüberfall, ein ebensolcher Selbstmord und ein Unfall - das passiert im schönen Süden des Landes ja nicht jeden Tag. Doch hier in Berlin ist sowas ehrlich gesagt nicht sooo ungewöhnlich. Jedenfalls sind die Boulevard-Zeitungen voll von "Pickelmonstern", "Dachbodenschändern", undsoweiter. Ich glaube also nicht, dass sich diese Geschichte bundesweit verkaufen läßt. Aber kontaktiere doch mal eine Agentur wie dpa, ddp, etc.

      Gruß,
      Alex
    Antworten

    Beitrag von Ralf am 17/Apr/2003:

    Re: Gegen DPA bestehen in der regionalen Presse

      Hallo Alex,

      Danke für deinen Eintrag.

      Nun: Wir werden sehen. Soooo viele Boulevardblätter gibt`s ja eh`nicht. Und: Ich wollte ja AUCH seriöse Blätter erreichen.

      Hab zwischenzeitlich ein paar lokale Bezugspunkte in verschiedene Regionen ausgemacht, hoffe zumindest, daß damit in bestimmten Verbreitungsgebieten noch irgendwas geht.

      Du kennst mich ja wohl auch gut genug: Ich bin ein Kämpfer und knie` mich so lange rein, wenn ich von einer Sache fasziniert bin, bis ich entweder Erfolg habe oder aber die Gewißheit, daß nichts läuft.

      Und: Den Spruch "wenn gar nichts geht, geht Agentur" hast du womöglich auch schon gesehen.
      Das würde ich gegebenenfalls (beim Urteil) noch probieren. Ansonsten glaube ich nicht, daß abgesehen von DPA (die das am Anfang und Ende selber machen) das Agentur-Interesse so groß ist. Vielleicht, wenn die Sache aus ist, das Urteil kommt.
      Grundsätzlich ist halt meine Überlegung, daß ich mir nicht den Markt, den ich mir zumindest erhoffe, durch eigene Agenturangebote kaputt mache.
      Aber auch da werden wir sehen. Ich weiß ja auch noch nicht genau, was Sache ist (auf dem Markt), möchte es nur rausbekommen.Ausloten. - Echt so schlimm bei euch: Dan pass`bloß auf dich auf Alex, nicht daß dir so ein "Pickelmonster" in die Quere kommt.

      Alles Gute einstweilen


      Ralf

      P.S.: Noch eine kleine Info für Feministen und Feministinnen unter uns bzw. all diejenigen, die auch ohne Etikett für die Frauen eintreten. Hab` derweil auch schon Brigitte ein Angebot gemacht. Denn das gibt aus meiner Sicht auch eine Doppelte-Frauen-Schicksals-Story her. Da würde ja wahrscheinlich jede(r) ins Grübeln kommen, wenn es plötzlich heißt, der (frühere) Partner habe einen ins Jenseits schicken wollen. Die zuständige Redakteuerin hat zumindest grundsätzliches Interesse signalisiert.
      Und noch einen Spruch zum Schluß: Gerade in schwierigen Zeiten scheint mir, als müßte man eben anbieten, was sich so anbietet.
      Was meinen die anderen ...?

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