NemwaX - Watchlist

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5 ausgewählte Einträge:

Name:Mania Technologie
Datum:Montag, 27.8.2001, 15:36
Text:
    Wallstreet Online-Nachricht
    Montag, 27.08.2001, 11:55
    Mania: Schlechte Aussichten

    MANIA Technologie hat in den ersten sechs Monaten 66,6 Mio. Euro umgesetzt. Das ist ein Rückgang von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der EBITDA-Gewinn fiel von 7,8 auf 2,9 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie stürzte von 0,04 auf minus 0,32 Euro. Die Gesellschaft nimmt die Prognose für 2001 zurück und will jetzt nur noch 120 Mio. Euro umsetzen.
    Zur Begründung wird ausgeführt, dass die konjunkturelle Entwicklung anhaltend schwach sei. Die Hersteller von Leiterplatten müssten Markteinbrüche von bis zu 50 Prozent verkraften. Außerdem müssten in den Mania-Zahlen Erlöse herausgerechnet werden, die mit der Einbringung der Aufbaugeschäftsfelder für das optische Testen, Imaging und Software für Leiterplatten in ein Jointventure mit Barco zusammenhängen.
    Der Vorstand rechnet zudem in diesem Jahr nicht mehr mit einem positiven Ergebnis. Mania hatte 1999 105 Mio. Euro, sowie im vergangenen Jahr 156 Mio. Euro erlöst. Man hatte 1999 als Devise ausgegeben, dauerhaft mit Jahresraten zwischen 25 und 30 Prozent wachsen zu wollen. Daraus hätte sich für das laufende Jahr ein Zielbereich zwischen 164 und 177 Mio. Euro ergeben. Selbst wenn man die Aufbaugeschäftsfelder herausrechnet, ist die jetzt angekündigte Entwicklung als sehr schwach zu bezeichnen. Sie kam jedoch nicht ganz unerwartet .Mit den Aufbaugeschäftsfeldern hat man sich von einem Wachstumsträger erster Güte getrennt. Die hierauf entfallenden Umsätze waren für das vergangene Jahr auf 15 Mio. Mark beziffert worden. Für das laufende Jahr rechnet man mit 15 Mio. Euro. Das gesamte Jointventure soll im laufenden Jahr 50 Mio. Mark erwirtschaften.
    Die Gesellschaft meldet erst Erfolge im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms. Das im Juni abgeschlossene Joint Venture mit Barco könnten die Kosten gesenkt werden, was im zweiten Halbjahr greifen soll. Daneben werden Sachausgaben stark gekürzt. Außerdem konzentriere man sich auf die Kerngeschäftsfelder und passe die Personalkapazitäten an. Im Bereich Forschung und Entwicklung wird jedoch weiter wie vorgesehen investiert. Die mit dem Maßnahmenpaket verbundenen Aufwendungen werden das Ergebnis des zweiten Halbjahres mit 3 Mio. Euro belasten. Die Aktie stürzt im frühen Handel um mehr als 20 Prozent, kann die Verluste aber mittlerweile auf rund 12 Prozent abbauen. Anekdote am Rande: Gründer Paul Mang hatte zwischen März und Mai mehrfach kleinere Aktientranchen bei Kursen zwischen 17 und 14 Euro erworben.
Name:MatchNet
Datum:Freitag, 5.10.2001, 17:34
Text:
    Donnerstag, 04.10.2001, 14:35
    GoingPublic-Kolumne: MatchNet - Investor Relations at its best

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt ist am Boden. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste und manch ein Investor wünscht sich, sein Sparbuch nie aufgelöst zu haben - wäre da nicht MatchNet.
    Es sieht wirklich nicht gut aus am Aktienmarkt. Schlechte Nachrichten von "eingetrübten Geschäftsaussichten" bis hin zur "drohenden Insolvenz". Man kennt das. Aber es gibt sie noch, die Unternehmen, denen es blendend geht. Zum Beispiel MatchNet. Keine Rede von Gewinnwarnung, Zahlungsnöten oder sonstigen Miseren. Alles bestens. "Das Management erwartet weiterhin die im Mai 2001 prognostizierten Umsatz und Profiterwartungen zu übertreffen", meldete der Partnervermittlungs-Service MatchNet in der Ad hoc vom 2. Oktober. Na wenn das nichts ist. Wen wundert es da, dass der Kurs durch die Decke geht. Die Aktie gewann daraufhin fast 50 %.
    Doch das Unternehmen hatte noch mehr zu erzählen. Von einem "substanziellen Anstieg des Umsatzes und des Profites auf Monatsbasis" berichteten sie. Monatliche Geschäftszahlen, das ist Information pur. Wen stört es da, wenn sich der Informationsgehalt in Grenzen hält (der Umsatz kletterte von 1,05 Mio. Euro im Juli auf 1,09 Mio. Euro im August). Damit nicht genug sprach MatchNet von einer "signifikanten" Verbesserung der EBITDA-Marge auf 30 %. Auch diese Information von unschätzbarem Wert, bedenkt man, dass diese Marge noch im Mai bei "mickrigen" 28,3 % lag.
    Wer denkt, das sei alles gewesen, was MatchNet der kritischen Anlegergemeinde mitzuteilen hatte, sah sich getäuscht. "Aufgrund dieser [wohl als herausragend empfundenen] Entwicklungen erwartet der Vorstand einen Umsatz von 20 Mio. US-$ bei einem positiven EBITDA von 5 Mio. US-$ für das Geschäftsjahr 2002", erklärte das nach eigenen Angaben einzige profitable Internet-Unternehmen am Neuen Markt abschließend. Das klingt gut, nur leider nicht ganz so gut wie zum Börsengang prognostiziert. In der Emissionsstudie war man für das Geschäftsjahr 2002 noch von 79,8 Mio. US-$ (!) Umsatz und einem EBITDA in Höhe von knapp 16 Mio. US-$ ausgegangen. Die Zeiten ändern sich.
    Wussten Sie eigentlich, dass MatchNet nach den neuen Penny Stock-Regeln zu den Rauswurf-Kandidaten des Neuen Marktes gehörte? In den letzten Tagen war der Kurs unter die kritische Marke von 1 Euro gerutscht, und die Marktkapitalisierung hatte die 20 Mio. Euro-Grenze unterschritten. Nach der Ad hoc vom Dienstag notierte die Aktie glücklicherweise wieder bei "sicheren" 1,10 Euro.
    Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
Name:Mensch & Maschine
Datum:Dienstag, 16.1.2001, 11:33
Text:Eintrag vom 15. August 2000
Mensch und Maschine korrigiert Erwartungen nochmals nach unten

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach einem gebremsten Umsatzwachstumund einem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr hat der Softwarehersteller Mensch und Maschine seine Erwartungenfür 2000 nochmals nach unten korrigiert. In den ersten sechs Monaten seien die Erlöse um acht Prozent auf 98,4 Millionen DM(50,3 Mio Euro) geklettert, teilte die Mensch und Maschine AG (Wessling bei München) am Montag mit. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen sank von 2,7 auf 1,7 Millionen DM.
Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun auch durch Übernahmen mit einem Umsatzanstieg um 20 Prozent auf 240
Millionen DM
(122,7 Mio Euro). Im November des vergangenen Jahres hatte Mensch und Maschine die Prognose für 2000 bereits von ursprünglich 325 auf nur noch 250 Millionen DM nach unten korrigiert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen soll
2000 um etwa 50 Prozent auf 7,8 Millionen DM steigen.
Mensch und Maschine fertigt Grafikprogramme sowie Software für Mechanik und Elektrotechnik, Dokumentenverwaltung und
Scanner- Anwendungen. Der Konzern gab gleichzeitig die Übernahme des britischen Unternehmens Force 2 Ltd (Thame bei Oxford) bekannt. Damit sei die Expansion in Richtung Nordeuropa früher als angekündigt gestartet worden. Die britische Firma habe 1999 einen Umsatz in Höhe von rund 23 Millionen DM erzielt. Zudem steht Mensch und Maschine nach eigenen
Angaben kurz vor einem Zukauf in Schweden. (dpa ax yyby)
K O M M E N T A R: Was mich bei der Original-Adhoc besonders angiftet ist der Umstand, daß sie erst von den bevorstehenden/vollzogenen Übernahmen und der Auswirkung auf den Umsatz schwärmen (und der wird dadurch gerade mal erreicht !!!), und die interessanten (und miesen) Zahlen dann als Anhängsel danach kommen!
Name:Mühl
Datum:Mittwoch, 29.8.2001, 15:20
Text:Griff in die Historie:

    Freitag, 30.03.2001, 10:53
    Mühl AG trotzt der schwachen Baukonjunktur

    BERLIN/KRANICHFELD (dpa-AFX) - Der Thüringer Baudienstleister Mühl AG trotzt der schwachen Baukonjunktur. Im vergangenen Jahr wuchs der Konzernumsatz um 13,5 Prozent auf 1,38 Mrd. DM, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich um etwa zehn Millionen auf 39,3 Mio. DM. Mühl mit rund 2.000 Beschäftigten will in diesem Jahr den Handel mit Baustoffen über das Internet ausweiten. Das Unternehmen ist am Neuen Markt gelistet. Nach der Vorlage der Zahlen zog der Kurs an./DP/aa

Und da hieß es dann noch:

    Auch für das laufende Jahr wird eine planmäßige Ausweitung von Umsatz ( >1,6 Mrd. DM) und Nettogewinn je Aktie auf > DM 2,90 (IAS) erwartet. Für das Jahr 2002 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von > DM 2,0 Mrd. und einem Nettoergebnis von > DM 5,00 je Aktie.


Und dann kam der Einbruch:
    Wallstreet Online-Nachricht
    Mittwoch, 29.08.2001, 08:45
    Mühl senkt Planungen drastisch

    Aufgrund der Bauflaute senkt der Baustoffhändler Mühl seine Wachstumsprognosen deutlich. Statt eines Umsatzes von eine Mrd. Euro und eines Gewinns von 2,50 Euro je Aktie rechnen die Kranichfelder nun mit einem Umsatz von 0,8 Mrd. Euro und einem Gewinn je Aktie von ein Euro.(Anm.: alles im Jahre 2002!) Bei einem gestrigen Schlusskurs von 8 Euro ist die Aktie mit einem KGV von 8 bewertet. 2003 soll der Gewinn je Aktie auf 1,75 Euro steigen, der Umsatz auf 0,9 Mrd. Euro. 2004 liegt das Ziel bei 2,50 Euro Gewinn je Aktie und eine Mrd. Euro Umsatz. Als Grund nennen die Verantwortlichen vor allem die extrem schwache inländische Baukonjunktur, die sich unter anderem in Produktions- und Preisrückgängen bemerkbar macht. Hinzu komme die prekäre Situation am Neuen Markt, die eine Refinanzierung erschwert. Mitte 2002 soll es dann wieder aufwärts gehen. Die Durststrecke, die der Konzern zu überwinden hat, zeigt sich in den Halbjahreszahlen. Nach sechs Monaten hat Mühl einen Umsatz von knapp 348 Mio. Euro erzielt. Das Halbjahr endet vor Steuern (EBT) in den roten Zahlen, nachdem das zweite Quartal einen EBT-Gewinn von 3,3 Mio. Euro gebracht hat; das erste Quartal hat man mit einem Verlust von 4 Mio. Euro abgeschlossen. Für das gesamte Jahr erwartet der Vorstand ein „positives Ergebnis“, wie es wenig konkret in der Ad-hoc-Meldung heißt. Der Umsatz soll sich auf 0,8 Mrd. Euro belaufen (Anm.: ??? Ich dachte 0,71))), was bedeutet, dass man im zweiten Halbjahr den Umsatz im Vergleich zu den ersten sechs Monaten deutlich auf 452 Mio. Euro steigern muss (Anm.: wären dann 362 Mio und damit knapp 10 Prozent über dem 1.HJ!); ein Plus von fast 30 Prozent (Anm.: ???) im Halbjahresvergleich.

K O M M E N T A R: Und um die Planzahlrevision für dieses Jahr klar zu machen: Urspünglich geplant war (s.o.) ein Umsatz von > 0,8 Mrd. Euro und ein Gewinn von > 1,50 Euro, geblieben davon ist ein Umsatz von 0,71 Mrd. und ein “positives Ergebnis” – wie immer das aussehen mag!
Also Holzauge sei wachsam, vor allem in der Baubranche! (Was sucht eigentlich ein Baustoffzulieferer am Neuen Markt, wenn ich mal fragen darf???)
Name:Mühlbauer*
Datum:Freitag, 12.10.2001, 1:40
Text:
    finance online-Nachricht
    Donnerstag, 11.10.2001, 08:12
    Mühlbauer passt Jahresplanung an

    Die Mühlbauer AG konnte nach vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 einen Umsatz von 76,7 Mio. Euro erzielen, womit das Vorjahresniveau erreicht werden konnte. Beim Auftragseingang konnte das Unternehmen von Januar bis September 2001 einen Wert von 74,0 Mio. Euro verzeichnen. Der Auftragsbestand liegt zum 30. September 2001 bei 42,8 Mio. Euro.
    Nach Angaben Mühlbauers hat sich die Marktsituation weltweit weiter verschlechtert. Vom nachhaltigen Abschwung der Märkte kann sich die Mühlbauer-Gruppe nicht mehr abkoppeln. Da alle Experten nicht von einer deutlichen Belebung der Konjunktur im vierten Quartal 2001 ausgehen, passt der Vorstand seine ursprüngliche Planung vom Jahresbeginn an und erwartet für 2001 nunmehr ein Umsatzziel auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2000 von 110,3 Mio. Euro.

K O M M E N T A R: Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von 130 Mio. Euro angepeilt und zum Ende des dritten Quartals einen positiven freien Cash Flow angekündigt! Nichtsdestotrotz ist das eher ein höchstens mittelschwerer Fall von Watchlist.