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Zeile:Neues Tierheim wenig realistisch
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Eichsfeld. (tlz/ebe) Als unpassend und nicht nachvollziehbar bezeichnet Dieter Tesch, Tierschutzberater im Landestierschutzverband Thüringen, die mit der Forderung nach dem Bau eines eigenen Tierheimes im Landkreis Eichsfeld verbundene Argumentation des Tierschutzvereins Eichsfeld. Wenn die Vorsitzende Magdalena Pomrehn behaupte, dass im Landkreis "kein den Grundsätzen des Deutschen Tierschutzbundes nachweislich verpflichtetes Tierheim mehr zu Verfügung steht", so sei dies "anmaßend". Damit spreche sie allen, die nicht dem Tierschutzbund angehören bzw. dessen Grundsätzen unterliegen, das Recht auf die Führung eines Tierheimes ab, kritisiert Tesch. In Großtöpfer besteht ein Tierheim, das vom Tierschutzverein aber nicht akzeptiert wird.

Maßgebend für die Unterhaltung eines Tierheimes oder -pension sei die vorliegende Genehmigung, die Einhaltung des Tierschutzgedankens laut Tierschutzgesetz und die persönliche Eignung nach Paragraf 11 des Tierschutzgesetzes, nicht aber die Zugehörigkeit zum Deutschen Tierschutzbund, betont Tesch. Es wäre aber begrüßenswert, würde dem Tierschutzbund die entsprechende Verantwortung übertragen.

Dem Tierschutzverein Eichsfeld und ihrer Vorsitzenden seien aus der Mitgliedschaft schon mehrfach geeignete Objekte bzw. für ein Tierheim in Frage kommende Standorte angetragen worden. "Diese wurden von Frau Pomrehn jedoch immer als nicht tauglich verworfen", kritisiert Tesch die bisherige "Zurückhaltung". Sowohl im Bereich des Dorotheenhofes Heiligenstadt und des ehemaligen Kohlehandels in Leinefelde als auch zuletzt im Sommer 2001 auf dem Gut in Beinrode hätten sich Möglichkeiten ergeben, ein Tierheim aufzubauen. "Man hätte klein anfangen können", so Tesch. Aber selbst Vorschläge, zunächst erst einmal mit einem oder zwei Zwinger n unter Nutzung öffentlicher Fördermittel und Unterstützung zu beginnen, hätten nicht gefruchtet, bedauert Tesch. Die Gemeinden seien freilich verpflichtet, besitz-, aber nicht herrenlose Fundtiere entgegenzunehmen, ordnungsgemäß unterzubringen und zu betreuen. Dabei sei es ihnen auf Grund einer Empfehlung des Landes frei gestellt, ob sie dafür selbst Zwinger unterhalten, sich zu einem Tierheimverbund zusammenschließen und ein gemeinsames Tierheim bauen oder ob sie Fundtiere in ein bestehendes Tierheim geben. Bei der schmalen Kassenlage der öffentlichen Hand hält Tierschutzberater Dieter Tesch die derzeitige Errichtung eines Tierheims durch Kreis oder Kommunen für kaum realistisch.

Datum:Mittwoch, 12.Juni.2002, 20:49

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