NEWS - AKTUELL

NEWS - AKTUELL

 Alles  Neu  Suchen  Auswahl  Detail 

Zeile:Tierschützer verweisen auf Not der Kettenhunde in der Region
Text:


Tierschützer verweisen auf Not der Kettenhunde in der Region




Amtstierärztin informiert Vereinsmitglieder über gesetzliche Regelungen

Teterow (mp). 91-mal mussten die Mitarbeiter des kreislichen
Veterinär-amtes Güstrow im vergangenen Jahr in Sachen Tierschutz ausrücken. In
75 Fällen sei es um Hunde gegangen, informierte Amtstierärztin Katrin Lenz, im
Güstrower Amt zuständig für den Bereich Tierschutz, die Mitglieder des Teterower
Tierschutzvereins auf deren Sitzung (der Nordkurier berichtete). Meist fahren
die Mitarbeiter nach Hinweisen aus der Bevölkerung los, wenn etwa Verdacht auf
bzw. eine Beobachtung von Tierquälerei besteht. "Jeder Anruf ist für uns ein
Fall. Bei etwa 30 Prozent stellt sich heraus, dass es sich um
Nachbarschaftsstreitigkeiten handelt", berichtete Katrin Lenz.

Der Tierschutz nehme immer mehr Raum ein, die Menschen seien sensibler geworden,
schätzt sie ein. Dabei würde sich häufig die emotionale Schiene mit der
gesetzlichen beißen. "Unsere Aufgabe ist es, auf die gesetzlichen Regeln zu
verweisen", machte sie deutlich.

Als Beispiel verwies sie auf die Zwingerregelung. Danach entspreche es der Norm,
Hunde in einem Zwinger mit einer Mindestgröße von nur sechs Quadratmetern zu
halten. "Da können wir nichts machen", so die Veterinärmedizinerin.

Damit erregte sie den Unmut der Tierfreunde, die während des Vortrags mehrfach
in hitzige Diskussionen verfielen. So warf Käthe Allert ein, Vorsitzende des
Malchiner Tierschutzvereins und Gast der Sitzung, dass es durchaus auch
Bestimmungen gebe, nach denen ein Hund, erst recht Zwingerhunde, regelmäßig
ausgeführt werden müssen.

Um eine Ordnungswidrigkeit handelt es sich, wenn Halter ihre Hunde an die Kette
legen. "Leider auch in den Dörfern in unserer Region noch die Regel", bemerkte
Katrin Lenz. Eine Tatsache, die von den meisten der Anwesenden mit konkreten
Einzelfällen untermauert werden konnte. "Wann aber wird denn nun ein Bußgeld
verhängt", wollte Margarete Zwerg wissen. Die Hundehalter würden zunächst
verwarnt, um Gelegenheit zu bekommen, die Situation zu ändern. "Wir möchten,
dass sie das Geld lieber dafür verwenden. Dass sie beispielsweise für ihren Hund
eine Laufleine kaufen", führte die Amtstierärztin aus.


Quelle:

http://www.nordkurier.de/cgi-bin/fm.pl?location=http://www.nordkurier.de/lokal/teterow/tiere_/tiere.html

Datum:Samstag, 11.Mai.2002, 15:44

Newsboard 91 Einträge

Montag, 23.November.2015, 22:30

Freitag, 20.September.2002, 15:11 Dienstag, 17.September.2002, 23:18 Dienstag, 17.September.2002, 21:28 Montag, 16.September.2002, 19:46
Montag, 16.September.2002, 19:06 Montag, 16.September.2002, 19:02 Montag, 16.September.2002, 19:00 Montag, 16.September.2002, 18:58 Montag, 16.September.2002, 09:56
 
  [ Weiter ]
  

powered in 0.01s by baseportal.de
Erstellen Sie Ihre eigene Web-Datenbank - kostenlos!