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AUSGEWÄHLTES GEDICHT
| Christoph |
Kinder..
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Wie ist es doch nett mit an zusehen,
wenn Kinderfüßchen leicht tapsend anfangen zu gehen.
Wie sie vergnügt tippeln und tappeln,
und die Kleinen dabei fröhlichen Babykaudrawelsch babbeln.
Wenn Kinder jedoch dann einmal auf Entdeckungsreise gehen, all die verbotenen, schönen Dinge sehen, bleibt oft nichts mehr an seinem gewohntem PLatze stehen
Was Mama oder Papa zu vor absolut verboten das wird nun neugierig inspziert mit Babyspf...fingern...
Ist die erste Scheu mal überwunden gehts lustig mutig weiter mit dem Erkunden.
Hier und da wird was vom Sockel gestossen,
mit der Schere verschönert man Papas gute Hosen.
Schränke, wie wir alles wissen,sollte man stehts gut verschliessen.Was macht man nicht alles dagegen,
damit die lieben Kleinen keine eigenen Pläne mit dem Inhalt jener Schränke hegen.
Wie könnte man dieses Schloß
als kniehoher Spross,nur knacken um sich all die herrlichen Dinge im Inneren zu packen.
Blumen ,so heisst es, sind zur Zierde da..Doch Knirpse, so glaubt es , essen die sogar!
Flink wird alles peinlichst säuberlichst abgeweidet und wenns geht die Eltern etliche Weile gemeidet...
Erkennt man dann den Grund
warum der Zwerg urplötzlich an Bauweh leidet, ist die Blumepracht schon hinüber.
Dafür sinds Kinder ja und?
Irgendwann aber wird es soweit sein.
Das Kind ist nicht mehr Kind..oh nein!
Dann haben viele Eltern daran zu nagen wenn sich ihre Babys weit über den Rand des Nestes hinaus wagen.
Keiner von den "Knirpsen" kehrt für immer zurück.
Findet sich in der weiten Welt sein eignes Glück.
Bald schon werden sie selbst mal Kinder haben und sich vielleicht ebenso mit gerauftem Haare die Alten fragen : Vater sei ehrlich!War ich als Kind auch mal so ?"
Großvater lächelt still, fast schadenfroh,
Beruhigt den nun erwachsnen Spross zwinkernd scheinheilig
" Aber sicher doch mein Sohn.Freilich, freilich!"
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© by Christoph |
eingetragen am 17.02.03
Kategorie: Sonstige
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