Sie war erst 4 als es geschah, sie erschreckte,als sie ihn so sah. Er war nackt und er tat ihr weh, sie dachte dabei an Blumen und an grünen Klee.
Mit 6 wurde es für sie noch schlimmer, er kam jede Nacht in ihrem Zimmer. Jede Nacht musste sie ihm dienen. Sie dachte an Hasen und an summende Bienen.
Zur Mutter ging sie oft hin, nur leider hatte es keinen Sinn. Die Mutter glaubte ihr kein Wort, da wollte sie einfach nur weg,einfach fort.
Sie war 8,viele Männer kamen. Verkauft wurde sie,unter falschen Namen. Sie stellte all ihre Gefühle ab, sie redete nur noch kurz und knapp.
Total abgestumpft war sie mit 10, schloß die Augen wollte nichts mehr sehen. Mit ihren Kräften ging es zu Ende, es war,als ob sie neben sich stände.
Sie ging nicht mehr zur Mutter hin, ihr Leben verlor den letzten Sinn. Plötzlich bekam sie ganz viel Mut, sie starb in ihrem eigenen Blut....
Dieses Gedicht beruht auf einer wahren Begebenheit!
Die Autorin ist bekannt, möchte aber nicht genannt werden. |