Pläne für die Zukunft

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Pläne für die Zukunft

    22.Februar.2001
    Die aktualisierte Version des Regionalplans V und den neuen Landschaftsrahmenplan des Landes stellten Vertreter des Umweltministeriums und des Ministeriums für ländliche Räume am Dienstag dem Landrat sowie Amtsvorstehern, Bürgermeistern und Ltd. Verwaltungsbeamten vor. Die Entwürfe dieser Pläne liegen seit Dezember den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sowie der kreisfreien Stadt Flensburg, den Städten und Gemeinden dieses Raumes sowie anderen Trägern öffentlicher Belange und den Naturschutzverbänden zur Stellungnahme vor.

    In seiner Begrüßung wies Landrat Jörg-Dietrich Kamischke im voll besetzten Bürgersaal des Schleswiger Kreishauses darauf hin, dass die Entwicklung des Raumes vielfältige ökonomische und strukturelle Veränderungen gebracht habe. Als Beispiele erwähnte er den Strukturwandel in der Landwirtschaft, die zunehmende Mobilität der Bevölkerung und die stärkeren siedlungsstrukturellen Verflechtungen von Stadt und Land. Die Fortschreibung der Pläne – so Kamischke – erfordere nach seinem Verständnis die Stärkung bewährter Strukturen in Verbindung mit einer perspektivischen Vorschau auf die nächsten 15 Jahre.

    Michael Stellet vom Umweltministerium erläuterte die Aufgabe und die rechtliche Stellung des Landschaftsrahmenplanes. Während es sich beim Regionalplan um eine Fortschreibung und Aktualisierung der 1975 festgeschriebenen Vorstellungen handelt, ist der Landschaftsplan-Entwurf etwas Neues, führte Stellet aus. Er solle Grundlagen schaffen, zukünftigen Generationen die Existenz zu ermöglichen, ergänzte Manfred Schmidt aus dem Umweltministerium. Die Redner warben um die Partnerschaft der Kommunen bei dieser Aufgabe.

    Dr. Nikolaus Boesten vom Ministerium für ländliche Räume, der die verschiedenen Stufen der Verbindlichkeit des Regionalplanes erläuterte, war auch darauf eingestellt, "dass die Gemeinden viel zu meckern haben." Ein kritischer Dialog bringe oft die besten Ergebnisse. Das Gespräch verlief dann auch in sachlicher Atmosphäre.

    Landrat Kamischke gab allen Vertretern der Kommunen und Ämter mit auf den Weg, die Vorstellungen der Landesplanung genau zu überprüfen, mit den eigenen Plänen zu vergleichen und eventuelle Bedenken bis Ende Mai beim Kreis anzumelden. Ebenso wie die Gemeinden werde sich auch der Kreis intensiv mit den Planungsentwürfen befassen und die wesentlichen gemeindlichen Inhalte bei der eigenen Stellungnahme, die im September in Kiel vorliegen müsse, berücksichtigen.
    - ksf -

www.schleswig-flensburg.de







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