Man wusste schon vor dem Spiel, dass man gegen die technisch versierten Jenaer, die samt aus dem Jahrgang von 1990 waren, über den Kampf und die Einstellung zum Spiel finden muss. Das Spiel begann mit einer Phase vorsichtigen Abtastens, sodass das Spiel vorwiegend im Mittelfeld stattfand. Jena wirkte in dieser Phase trotzdem etwas überlegen und spielte sicher aus der Abwehr. Die Altenburger aber hielten gut dagegen und spielten gutes Pressing, wodurch sich die Abwehrspieler der Jenaer nicht so gut in das Spiel einbringen konnten. Nach knapp 20 Minuten begannen die Jenaer dann, offensiver zu spielen. Sie holten einige Ecken heraus, wodurch sie zu einigen kleineren Chancen, besonders zu Kopfbällen, kamen. Diese gingen aber allesamt am Tor vorbei. In dieser Phase gelang es den Altenburgern nicht, kontrolliert aus der eigenen Abwehr zu spielen. Dann aber hatte Motor die erste richtige Chance im Spiel, als Rozanowske seinen Gegenspieler umspielte aber erst später als der Torhüter zum Ball kam. Nach einer halben Stunde hatte Baumgart eine Chance nach einer Ecke. Er köpfte den Ball aus knapp 5 Metern über das Tor, da er zu überrascht war und somit kaum Zeit hatte, um zu reagieren. Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel. Fazit der 1. Halbzeit: Es war ein ausgeglichenes Spiel mit relativ wenigen Höhepunkten.
Zu Beginn der 2. Halbzeit kamen die Altenburger wie verwandelt aus der Halbzeit. Es war ein reiner Sturmlauf zu dieser Zeit. Schon in der 41. Minute war Beier frei durch, jedoch hielt der Torwart gut. Nur eine Minute später hatte Baumgart die Chance, wurde jedoch geblockt. Die nächste Chance hatte Busch nach Rozanowskes Vorlage, jedoch kam ein Abwehrspieler gerade noch dazwischen. Zu dieser Zeit stand die Abwehr der Jenaer sehr unsicher. Nun kamen die Jenaer nicht mehr aus der Abwehr heraus und sahen sich den Angriffen der Altenburger gegenübergestellt. Die Gäste spielten sich die Chancen gut heraus und kamen zu einer Menge Standards, wodurch sie auch einige Gelegenheiten zu einem Tor hatten. Doch wieder einmal machte ihnen die mangelnde Chancenverwertung einen Strich durch die Rechnung. Nach knapp 55 Minuten konnten sich die Jenaer wieder etwas befreien und spielten wieder mehr nach vorne. Nach einem Schuss mussten die Altenburger in der 63. Minute zur Ecke klären. Nach dieser verlor ein Abwehrspieler das Kopfballduell gegen den Stürmer und der Ball schlug rechts unten im Netz ein. Zu dieser Zeit war die Führung völlig unverdient. Die Altenburger wirkten aber nicht sehr geschockt nach diesem Tor, da sie wussten, dass hier noch etwas drin ist. Gerade die äußeren Mittelfeldspieler Heyse und Killemann kamen jetzt sehr gut ins Spiel und gewannen viele ihrer Zweikämpfe. Nun hatten die Altenburger auch wieder Chancen. Nach einer Ecke köpfte Heyse nur knapp am Tor vorbei. Ein Schuss von Jacob verfehlte das Tor. In der 77. Minute kam dann doch noch das ersehnte Tor. Nach einem Freistoß kam der Ball zu Killemann, welcher sich gut durchsetzte und den Ball aus ca. 5 Metern am Torwart vorbei ins echte obere Eck verwandelte. Nun war die Freude groß. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. In der letzten Minute hatte Jena noch einmal die Chance, da sie einen indirekten Freistoß im Strafraum zugesprochen bekamen. Der Schuss kam hart aufs Tor, aber Steiniger lenkte ihn mit einem Reflex über die Latte. Dann war das Spiel vorbei. Es war mehr drin, aber durch die mangelnde Chancenverwertung verbaute man sich die Chance auf einen Sieg.