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AUSGEWÄHLTES GEDICHT


Karin

Tränen eines Engels
Er stand an den Klippen des Lebens und blickte hinab auf seine Welt..
Krieg... Schmerz.. Lügen.. und Mißgunst
hatten sie verwandelt..

Die einst blühende Oberfläche der Kontinente,
mit ihren mächtigen Wäldern und den türkisfarbenen Meeren war verschwunden.
Was blieb..
War ein Trümmerhaufen in dem das Chaos eingezogen war ..
Langsam und schleichend war es gekommen
und er fragte sich warum er es hatte nicht verhindern können.

Er .. dem doch solch mächtige Fähigkeiten gegeben waren..
Er
War machtlos gewesen..

Er sah wie die ersten Bauten vielen..
Und dachte
Nur wenige sind es.. das wird schon wieder

Er sah wie die ersten Menschen sich töteten
Und dachte
Nur wenige sind es.. das wird schon wieder

Er sah wie die ersten Bäume starben
Und dachte
Nur wenige.. das wird schon wieder

Er sah wie das erste Meer austrocknete
Und dachte
Nur eines.. das wird schon wieder

Dann versuchte er wieder die Liebe in die Welt zu bringen
Und sah
Das es vergebens war, denn der Menschen Herz hatte sich verhärtet..
Sie..
die einst liebevoll umgingen miteinander..
Sie brachten nun all diese Zerstörung und all diesen Haß in die Welt..
Und er

Er weinte

Er erkannte das es nicht in seiner Macht gelegen hatte, egal wie grenzenlos sie doch ist..
Das noch nicht einmal die Kraft eines Engels ausreichte
um des Menschen Herz zu ändern..
So stand er nun..
Seine einst weißen Schwingen waren grau und unansehlich..
Seine hochaufgeschossene Gestalt war gebeugt und man erkannte das Leid von Äonen in seiner Haltung
Und
Er weinte

Jahrhunderte so schien es ihm vergingen im Laufe der Zeit und seine Welt zerfiel immer mehr ..
Sie lag bracht.. sah keine Hoffnung mehr und keine Liebe

Bis..
Ja bis er eines Tages eine sanfte Berührung an seiner Hand spürte.
Vor ihm stand.. mit fragenden Blick ein kleines Kind..

Engel.. so fragte sie..
Warum bist du so traurig warum weinst du so bitterlich?
Ich bin traurig dich so zu sehen Engel...

Weil ich.. so antwortete er..
Durch mein Fehlverhalten nicht bemerkte was um mich herum geschah..
Weil ich mich nicht einmischte als es Zeit dazu war..
Weil ich wegsah als ich hinsehen sollte
Weil ich zugelassen habe das die Liebe und die Hoffnung aus dieser meiner Welt verschwindet..

Aber die Liebe ist nicht verschwunden sagte das Kind..
Solange du noch Tränen hast..
Solange du noch an uns Kinder glauben kannst
Solange ist Hoffnung im Leben..
Sieh mich an so sprach sie..
Ich bin klein..
Ich kann noch nicht viel tun..
aber auch ich werde groß
und wenn du mir helfen magst zu lernen,
so kann ich eines Tages mit deiner Hilfe versuchen diese Welt schön zu machen,
auf das niemand mehr weinen muß

Ich bin nicht alleine sprach das Kind..
sieh dich doch um..
so viele Kinder sind hier die unsere Welt noch mit träumenden Augen sehen und Vertrauen haben..
So viele Erwachsene gibt es noch die Träumen und Hoffen..
Hilf uns Engel..
Trockne deine Tränen..
Alleine bist du machtlos..
aber mit vielen die gleichen Sinnes sind wie du..
Mit uns allen kannst du erreichen was du alleine nicht schafftest
du kannst aus dieser unserer Welt wieder ein Paradies machen.

Der Engel hörte den Worten des Kindes aufmerksam zu und erkannte was er bisher nicht gesehen hatte..
Alleine ist man machtlos.. egal wie stark man ist..
doch zusammen
In einer Gemeinschaft die Vertraut und die gleichen Ziele hat
kann man alles erreichen.

Innerlich erstarkt durch diese Worte... entschloß der Engel sich ,
sich wieder zu erheben
die Kraft und der Wille eines Kindes das noch Träumen und lieben konnte gab ihm seine Fähigkeiten zurück..und er entschloß
sich den Kampf wieder aufzunehmen und nicht mehr zu verzagen.
Wenn schon ein Kind nicht aufgab, wie konnte er es dann tun.

So erhob er sich mit starken Schwingen und flog in die Welt die er verloren glaubte auf immer...
Das Kind jedoch.. stand am Rande der Klippen und blickte ihm lächeln hinterher..

Manchmal.. ja manchmal..
Braucht es nur Zuversicht und Liebe,
um die Welt ein klein wenig zu ändern..
denn sind wir nicht alle Engel ,
die aus dem Himmel verstoßen wurden..
um mit beiden Beinen auf der Erde zu laden


© by Karin


eingetragen am 17.08.02
Kategorie: Geschichten
Home: www.aquamarin.for1.de
eMail: XxAquamarinxx@aol.com





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