Fern ab vom Leben, erstarrt in mannigfaltiger Gleichgültigkeit War ich das, die den Mut verlor, nicht mehr kämpfen konnte für die Freiheit? War ich das, die die Sprachlosigkeit hinnahm, annahm, wie eine Selbstverständlichkeit? Müde und gehetzt, ohne einen Platz zum verweilen Ohne Schlaf in all den sternklaren Nächten ohne Ruhe, krank und verloren im Raum War ich das, die das Träumen verlernte sich dem Alltag hingab ausgebrannt, leer mit so viel Sehnsucht? Müde und gehetzt ohne einen Platz zum verweilen Fliehend vor dem Morgen danach, zitternd in den unruhigen kalten Nächten War ich das, die suchend nach der Wärme sich im Dunkel verlor? So weit weg vom Flug der Sterne, dem Weg War ich das, müde und gehetzt ohne einen Traum an dem das Herz gesunden wird? DAS WILL ICH NICHT SEIN!
© by Petra Barenthin - 26.06.01
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