Die erste Träne ...
Es ist nur eine Träne, klein und zierlich, nur eine einzige, in der sich all die Angst wiederspiegelt, in der alle Hoffnung zerbricht, doch alle, welche folgen, sind stille Zeugen meines Glückes, doch allein erste Träne vermummt mich, und die Fragen, nach Glück und Liebe und dem Sonnenschein, jene wag ich nicht zu beantworten, wohl wissend, dass die Antwort klar scheint, so weiß ich wohl, doch jene Angst, sie schwingt sich empor zu dieser Unendlichkeit, und mein Glück erbleicht, so bin ich stumm und bedenke jener ersten Träne, und lebe meine Zeit in dieser Hoffnungslosigkeit und weiß ich diesem Unrecht, weiß ich dem, was zu tun ist?, so bescheint die Sonne die Dummheit und in meiner Feigheit bedecke ich mich mit meiner Angst, versagen, falsche Worte, falsches Tun, und so weine ich im Dunkeln, immer und immer wieder, nur die erste Träne, die erste, die erste, welche Macht sie über mich besitzt, so wird ich jenes zerstören, über das ich lache, es wieder zu besitzen, und die erste Träne benetzt mein gesamtes Gesicht, und heiser schreie ich in diesem Dunkel und schreie in der Nacht um Hilfe.
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