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AUSGEWÄHLTES GEDICHT
Miezeadler |
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Der Wind weht Das Haus steht Wir haben hier regen Für die Pflanzen ist das ein Segen
Aber der Mensch Der das sieht und denkt Bei dem ist es anders Denn er wandert
Wo wandert er hin? Gibt das für ihn einen Sinn? Er ist am suchen Und fängt an zu fluchen
Er sucht wie jeder das Glück Denn ohne, fühlt man sich bedrückt. Ein kleines Glück hat er erlebt Aber sein Herz hat nicht gebebt
Er verschliesst seine Augen Und sagt: „Das kleine kann ich nicht gebrauchen. Ich will das Grosse haben Immer und an allen Tagen.“
Doch ist das Glück noch so klein Lass es in dein Herz hinein Gib davon dann noch etwas ab von Diesem Und merke, wie sich Herzen nicht verschliessen
Denn wenn das kleine Glück vorhanden ist Ergibt es mehr als ein grosser Besitz Ein kleines Glück lässt noch Platz Was das angeblich grosse nicht schafft
Wir wissen, eine Narbe bleibt Erinnert uns an manches Leid Verändert unser Leben Und ist nicht immer ein Segen.
Und nun schau ruhig noch einmal Es klingt doch nicht banal Ein kleines Glück erfreut das Herz Und heilt dadurch so manchen Schmerz.
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© by Miezeadler |
eingetragen am 26.06.02
Kategorie: Feste
Home:
eMail: Miezeadler@aol.com |
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