Bundeswehr-Strukturreform der Standorte in SH
16.Januar.2001
Zur Debatte um die Bundeswehrstandorte in Schleswig-Holstein hat die F.D.P. heute einen Dringlichkeitsantrag für das nächste Landtagsplenum eingereicht. Dazu sagte die Kieler F.D.P.-Abgeordnete Christel Aschmoneit-Lücke:
„Ministerpräsidentin Heide Simonis wird morgen mit Verteidigungsminister Scharping zusammentreffen und über die zukünftige Bundeswehr-Strukturreform sowie deren Auswirkungen auf Schleswig-Holstein sprechen. Das Parlament sollte frühzeitig an der Diskussion um die Zukunft der Bundeswehrstandorte beteiligt werden, deshalb fordern wir die Landesregierung auf, über die Ergebnisse zu berichten“, sagte Christel Aschmoneit-Lücke.
„Schleswig-Holstein war schon in der Vergangenheit vom Truppenabbau und den Folgen überproportional betroffen. Das darf in der neuen Runde der Standortschließungen nicht noch einmal passieren“, stellte die Kieler Landtagsabgeordnete fest.
„Die Folgen werden auch im günstigsten Fall für einige Regionen des Landes gravierend sein.
Die Ministerpräsidentin muss sich insbesondere für den Erhalt des Wehrbereichskommandos und der Wehrbereichsverwaltung einsetzen, die nicht nur für die Landeshauptstadt, sondern auch für das ganze Land von überragender Bedeutung sind“, meinte Frau Aschmoneit-Lücke abschließend. - -
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