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AUSGEWÄHLTES GEDICHT
| TRINITYofMATRIX |
Schlaflos
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schlaflos in einer ander'n welt
losgelöst vom hier und jetzt
alle sinne voll geschärft
nicht mehr durch die zeit gehetzt
spielt es keine rolle mehr
wann ich mich entledige
all der pflichten die es gibt...
kann was tun und kann's auch lassen
fällt wohl eh niemandem auf
meine zeit ist nicht zu fassen
rückwärts geht des tages lauf
nachmittags heb ich mein haupt
von der liegestatt empor
und auch mit dem warmen mahle
komm ich niemandem zuvor
nächtens bin ich richtig munter
könnt die ganze welt umdreh'n
doch würd ich damit beginnen
würde keiner es versteh'n
und so leg zum schlaf ich nieder
mit dem ersten hahnenschrei
meine gar nicht müden glieder
ist der albtraum bald vorbei?
doch der schlaf stellt sich nicht ein
lässt ganz schnöde mich im stich
hilft nicht mal ein viertel wein
Morpheus bitte quäle nicht
länger noch mein armes hirn ,
ruhelos nur zu verweilen ,
nimm in deine arme mich...
...und gewähr die süsse gnade
heil'ger ruh in deinem schosse
mir und lass nicht länger mich
rückwärts durch die tage zieh'n.
© by TRINITYofMATRIX |
© by TRINITYofMATRIX |
eingetragen am 13.05.02
Kategorie: Liebe
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