Asche, die heiß herunter fällt in einer Zeit, in der das andere Leben nichts mehr zählt vom Winde getragen in weite Ferne einzige Zeugen dieser Pein sind die Sterne Der Rauch aus den Schornsteinen, machte den Tag zur Nacht und der Tod, der darüber grausam lacht
Der Geruch des Todes lastet schwer in den Lungen die ängstlichen Schreie bei Tage und bei Nacht sind längst verklungen Ängstliche Körper die sich an einander pressen kleine, große, junge, alte, man wird es nie vergessen Der Tod kam ernüchternd, grauenvoll und leise und führte die Opfer auf eine lange grausame Reise
Berge von Körpern, wie Tiere aufeinander geschichtet und ein Mann mit starrem Blick, der für sie das nächste Feuer richtet Körper halb verwest, sie sind stumme Zeugen der Gewalt denn die Stimme der Vernunft ist längst verhallt Die Spuren des Todes in emotionslosen Gesichtern sie Spiegeln sich wieder in Schein der gelben Feuerlichter
Hoffnung gibt es längst nicht mehr in dieser Zeit denn in dieser Welt herrscht nur noch Tod und Leid Millionen Träume und Ängste, die auf einem fernen Feld zu Asche verglühen auf dem heute ein Meer von Blumen verblühen Ihre Blüten, die auf dem Boden liegen gleich der Tränen, die hier vor langer Zeit versiegten
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