"Aufstand des Gewissens" im Rathaus
4.Mai.2001
Flensburg. Am Mittwoch, den 9. Mai 2001, werden um 17.00 Uhr Stadtrat Hans Leppin, und der Standortälteste für den Standort Flensburg/Glücksburg, Kapitän zur See Andreas Moehle von Hoffmannswaldau, die Ausstellung "Aufstand des Gewissens" in der Bürgerhalle des Flensburger Rathauses vor geladenen Gästen eröffnen.
Diese Ausstellung des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Potsdam wurde im Jahr 1984 anlässlich des 40. Jahrestages des "20. Juli" im Bundestag in erster Fassung der Öffentlichkeit gezeigt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Motive, Handeln und Schicksale der Männer und Frauen des 20. Juli.
Ihr Aufstand des Gewissens wird jedoch nicht isoliert betrachtet, sondern im Zusammenhang mit dem Widerstand unterschiedlicher ziviler Gruppen und Einzelpersonen. Beispielhaft seien der "Kreisauer Kreis" oder die "Weiße Rose" genannt. Die Ausstellung wurde auf der Grundlage fortschreitender wissenschaftlicher Erkenntnisse und eines erweiterten Widerstandsbegriffes 1998 durch das Militärgeschichtliche Forschungsamt vollständig überarbeitet.
Die Ausstellung will nach Mitteilung des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes nicht provozieren, sondern informieren. Sie wolle aufklären und erklären und diene in diesem Sinne der historisch-politischen Bildung nicht nur der Streitkräfte, sondern auch der breiten interessierten Öffentlichkeit.
Nach der Einführung durch den stellvertretenden Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, Oberst i.G. Dr. Harder, gibt es für die Gäste die Möglichkeit zu einer Führung durch die Ausstellung vom Ersteller der neuen Konzeption, Major Dr. Thomas Vogel.
Die Ausstellung wird in der Bürgerhalle des Rathauses vom 10. bis zum 30. Mai 2001 zu sehen sein. Geöffnet ist sie montags bis donnerstags 9.00 - 17.00 Uhr und freitags 9.00 - 12.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. - -
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