NABU sieht im Dosenpfand ein klares Stopp-Signal für die Einweg-Lobby

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NABU sieht im Dosenpfand ein klares Stopp-Signal für die Einweg-Lobby

    3.Mai.2001
    Bonn. Als ein unmissverständliches Zeichen an alle Mehrweg-Blockierer hat der Naturschutzbund NABU den aktuellen Kabinettsbeschluss zum Dosenpfand bewertet. NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen: "Der Gesetzgeber macht ernst und straft diejenigen, die sich nicht an die Auflagen halten." Es sei nur konsequent, wenn nach der mehrfachen Unterschreitung der Mehrwegquote endlich die lange angekündigten Sanktionen greifen. Auch ein Großteil der Bevölkerung spricht sich für ökologische Verpackungen und befürwortet die Bepfandung von umweltfeindlichen Einwegverpackungen. Das Dosenpfand könnte nach Einschätzung des NABU dazu beitragen, die Vermüllung von Stadt und Land einzudämmen.

    Leider bezieht sich der vorliegende Entwurf zur Novellierung der Verpackungsverordnung auf immer weniger Getränkebereiche, bedauerte der NABU. Neben Wein und Milch sind nun auch noch die "diätetischen Getränke" von den Regelungen ausgenommen. Enttäuscht zeigte sich der NABU auch über den Wegfall der Quote. "Ohne die ökologischen Zielvorgaben hat der Kabinettsbeschluss an Wert verloren", erklärte Billen. Eine Aussage zur Quote und damit eine klare Zielvorgabe hätte nach Ansicht der Umweltverbände die Lenkungswirkung des Dosenpfandes und die Abkehr von Wegwerfverpackungen positiv unterstützt.
    - ots -









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