Ein großes Fest rund um das Bier
30.April.2001
"Auch nach 485 Jahren ist Herzog Wilhelm IV. von Bayern noch ein ganz toller Typ, beschert er doch der Fördestadt Flensburg und ihren Gästen eine Stunde lang Freibier auf dem Südermarkt", sagte Ministerin Ingrid Franzen heute (29. April) anlässlich des Tages des Deutschen Bieres. Das deutsche Reinheitsgebot, nach dem seit 1516 deutsches Bier gebraut werde, sei das älteste Lebensmittelgesetz der Welt, dessen Urheber der bayerische Herzog war.
Der Tag des Bieres in Flensburg sei nicht nur eine Veranstaltung für die Schleswig-Holsteiner. Die Flensburger erwarteten darüber hinaus auch Gäste aus Dänemark und den norddeutschen Bundesländern. Dazu trage sicherlich auch der hohe Bekanntheitsgrad des Flensburger Bieres bei. Dank der witzigen Werbespots und der hohen Qualität sei das Flensburger Pilsner eines der bekanntesten Produkte der schleswig-holsteinischen Ernährungswirtschaft geworden.
Minister Ingrid Franzen: "Mit einer Exportquote von gut zehn Prozent und über 20.000 Beschäftigten ist die Ernährungswirtschaft ein bedeutender Wirtschaftszweig in unserem Land. Das belegt auch der Anteil am Umsatz des gesamten verarbeitenden Gewerbes, der bei beinahe 20 Prozent liegt". Die schleswig-holsteinischen Getränkehersteller hätten 1998 einen Umsatz von 1,34 Milliarden Mark erwirtschaftet.
Mit einem Ausstoß von ca. 580.000 Hektoliter Bier im Jahre 2000 und gut 200 Mitarbeitern erziele die Flensburger Brauerei einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Mark. In der Rangliste unter 1.200 deutschen Brauereien belege die Brauerei 1999 Platz 48.
In der Firmenphilosophie der Flensburger Brauerei stehe Umweltbewusstsein bei hervorragender Bierqualität an erster Stelle. So sei das Unternehmen seit 1993 mit einem Umwelt- und Qualitätsmanagementsystem zertifiziert. Ende letzten Jahres sei ein neuartiger umweltschonender Würzekocher in Betrieb genommen worden, der rund 50 Prozent Energie einspare. "Umweltschutz wird in diesem Betrieb ganz groß geschrieben. Die Aufmerksamkeit der Unternehmer und der Belegschaft gilt dem Schutz der Umwelt als Lebensraum und Rohstofflieferant für ihre Produkte", so Ministerin Ingrid Franzen. - lsh -
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