Schließung von Bundeswehrstandorten in Schleswig-Holstein
8.Januar.2001
Der sicherheitspolitische Sprecher der F.D.P.-Landtagsfraktion, Joachim Behm, fordert die Landesregierung auf, zu einer realistischen Beurteilung der Möglichkeiten für den Erhalt von Bundeswehrstandorten in Schleswig Holstein zurückzukehren:
"Es ist wenig sachdienlich, wenn die Landesregierung ständig an den Verteidigungsminister appelliert, in Schleswig Holstein möglichst wenig oder gar keine Truppen zu reduzieren oder Standorte zu schließen. Auch in Schleswig Holstein wird es zu schmerzhaften Schließungen kommen,“ meinte Behm.
„Es kommt jetzt darauf an, gemeinsam mit den Kreisen und Kommunen darauf hinzuwirken, dass in Schleswig-Holstein nicht überdurchschnittlich gekürzt wird.
Bei aller Betroffenheit sollte die Freude überwiegen, Rüstungs- und Verteidigungsausgaben mittelfristig zu Gunsten anderer Investitionen umlenken zu können.
Gleichzeitig fordert die F.D.P. die Landesregierung auf, beim Bund Ausgleichsmaßnahmen für notwendige Schließungen durchzusetzen,“ sagte Behm.
Die F.D.P. erwartet vom Verteidigungsminister, dass die unmittelbar betroffenen Soldaten und zivilen Mitarbeiter umgehend über ihr weiteres Schicksal informieren werden.
Positiv bewertet die F.D.P. den Willen vieler Standorte, "ihre Bundeswehr" im Ort oder in der Region zu behalten.
"Eine bessere aufbauende Bewertung der Bundeswehr kann es im Moment nicht geben,“ meinte Behm abschließend. - -
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