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Wenn die Nacht den Tag verschlingt,
den Schlaf über die Erde bringt
und Ruhe durch das Dunkel dringt,
ein Lied nun aus der Ferne klingt.
Ein Lied, ganz sanft und zart und leise,
ein Klang nach ewig alter Weise,
so trägt der Wind es durch die Nacht,
hat schöne Träume mitgebracht.
Träume des Friedens und der Ruhe
steigen aus der offenen Truhe
seiner Schätze für die ganze Welt,
damit jeder in den Schlummer fällt.
Noch leidet mancher doch so sehr
und findet seinen Schlaf nicht mehr,
so dass das Lied der Nacht nichts bringt,
den Herzenskummer nicht bezwingt.
Macht Krankheit vielen heut zu schaffen
und müde Hände bald erschlaffen,
so dass das Lied sehr schnell verklingt,
Todesstille die Nacht durchdringt.
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© by Geri, 20. September 2006 (469) |
