Es ist immer wieder das alte Spiel, kaum zu fassen und nicht am Ziel, doch wie soll ich nur das beschwören, was mir doch niemals wird gehören?
Denn wo die Freiheit ruft aus weiter Ferne und Engel entheben tausende Sterne, wie soll ich da nur das bezwingen, was mir beim besten Willen will nicht gelingen?
Denn Liebe ist und will nicht treiben, wird nur im zarten Herzen bleiben, damit sie dann mit all ihrer Kraft das fast unmögliche sicher schafft.
Doch wo ist das Herz, das meinem mächtig, mir gegenüber nicht niederträchtig, das meiner harrt und mich niemals vergisst, egal wo es jemals gewesen ist.
Denn wo Zartheit sich im Innern verbirgt, hat die Härte oft ihre Macht verwirkt und wo Wasser die Felsen schleifen, werden erst Weise seine Macht begreifen.
Wo die Weichheit der Zärtlichkeit auch bewahrt ihre Lauterkeit, dort werde ich auch das spüren, was in Ewigkeit mich mag berühren. ________________________________ © by Geri, 5. September 2006 |