~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie lang mag dieses Leben an mir zehren, wie lange meine Kräfte aufbegehren, bevor mich trifft des Todes Felsenschwere, dessen Schlaf ich doch noch nicht begehre.
Müd bin ich, vom Leben nur ermattet, trag durch den Alltagstrott nur einen Stein, der von der Schwere mein Gemüt beschattet und oft in Frage stellt doch nur mein Sein.
Wie oft kann ich mich drehen, winden, damit mein Sein doch einen Sinn erhält, wie kann ich Liebe geben, finden, damit ich Freude finde auf der Welt?
Und Müdigkeit beschwert zutiefst den Geist, die Seele wird von Schwermut eingekreist, damit das Herz nur keine Liebste findet und keine Lieblichkeit die Seele bindet.
Doch immer wieder greif ich nach der Hoffnung, hoffe immer wieder auf Erlösung, damit ich dem Joch endlich entweichen kann und mich löse von dem unseligen Bann. __________________________________ © by Rind Gerald, 4. September 2006 |